DE499095C - Absperrventil - Google Patents
AbsperrventilInfo
- Publication number
- DE499095C DE499095C DEM96771D DEM0096771D DE499095C DE 499095 C DE499095 C DE 499095C DE M96771 D DEM96771 D DE M96771D DE M0096771 D DEM0096771 D DE M0096771D DE 499095 C DE499095 C DE 499095C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- piston
- shut
- seal
- bridge
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/22—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution
- F16K3/24—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members
- F16K3/243—Packings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Ventile für Dampf oder andere gasförmige oder flüssige
Körper, und zwar insbesondere auf Ventile mit vollem, nicht durchlöchertem Kolben nebst
dazu gleichartiger Handhabungsspindel. Bekannt ist bei solchen Ventilen die Benutzung
einer elastischen Dichtung in der Ventilbrücke und das Anziehen dieser Dichtung mittels einer den Kolben umgebenden Lato
terne, die zugleich mit einer weiteren von außen hin die Abdichtung übernimmt. Bei
Ventilen mit hohlen Kolben ist es andererseits bekannt, eine elastische Packung in der
Ventilbrücke von der Seite des Spindelantriebes her anziehbar zu machen und eine
gesonderte von der entgegengesetzten Seite her verschließbare Dichtung zum Zugänglichmachen
des Ventilinneren oder zur Anschließung des einen im Sinne eines Eckao ventils anschließenden Rohrstrainges zu verwenden.
Die Erfindung besteht darin, daß bei
einem Ventil mit vollem Absperrkolben eine in der Ventilbrücke liegende elastische Abdichtung
durch eine zum Spindelantrieb des Kolbens entgegengesetzt gerichtete Laterne oder ähnliche Vorrichtung anspannbar ist,
wobei diese Teile vorzugsweise durch eine nach dieser Seite hin das Ventilgehäuse abschließende
weitere Dichtung zugänglich sind.
Der Erfolg ist hierbei der, daß das Ventil einwandfrei für hohe Drucke brauchbar wird,
denn die Drosselstelle bei fast geschlossenem Ventil ist durch einfache zylindrische Flächen
gebildet, die keinerlei Vorsprünge oder Ausrinnungen haben und somit ausschließlich
einen genau ringförmigen durchtretenden Strom ergeben, der alle Teile immer genau
gleichachsig rund abnutzt und die gefürchtete Rinnenbildung in den Drossel teilen ausschließt.
Für die Anwendung bei hohem Druck besteht wegen der völligen Unabhängigkeit der Brückendichtung von der
Außenabdichtung am Spindelantrieb ferner die Möglichkeit, diese selbständig so klein
und zuverlässig wie möglich ohne jede Rücksichtnahme auf die andere Dichtung auszuführen
und damit gleichfalls für hohen Druck betriebssicher auszugestalten. Die Zugänglichmachung
der Brückendichtung durch eine weitere Außendichtung auf der dem Spindelantrieb entgegengesetzten Gehäuseseite gibt
dann ferner die Möglichkeit, diese Dichtung auch im Betriebe jederzeit einwandfrei nachzuspannen,
ohne, dabei die Einstellung des Ventilkolbens irgendwie zu beeinflussen, und
sie sogar im Betrieb auszuwechseln, indem der Ventilkolben mit dem üblichen rein
metallisch dichtenden Hilfssitz gegenüber der Brücke ausgerüstet werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiele in Ge-
stalt eines Längsschnittes eines Absperrventils mit waagerecht einander gegenüber
angebrachtem Einlaß und Auslaß.
Ein Ventilgehäuse α von üblicher Art ist mit einer Ventilbrücke b ausgerüstet, die die
Ein- und Auslaßstutzen c und d trennt und eine zylindrische Bohrung e enthält, gleichachsig
zu einer Bohrung/ im Kopf des Gehäuses a; der Kopf ist mit einer Stopfbuchse g
ίο ausgerüstet. Als Absperrkolben ist ein nicht
durchlöcherter voller Kolben h vorgesehen, der in den Bohrungen e und f mittels eines
üblichen Antriebes / schiebbar ist. Die Bohrung e ist an der unteren Seite der Trennwand
d zu einem Sitz / für eine Packung k erweitert, und eine hiermit gleichachsige
Bohrung / ist in der Unterseite des Gehäuses a vorgesehen. Diese Bohrung ist mit Schraubengewinde
zur Aufnahme eines Schraubbutzens m mit vieleckigem Handhabungskopf η versehen. Das innere Ende des
Butzens m hat eine Randrinne als Sitz 0 für eine weitere Packung p. Zum Zusammenbau
wird durch, die Bodenöffnung t der Packungsring k auf seinen Sitz / in der Ventilbrücke b
gelegt, dann wird eine starre Ringhülse^ gegen ihn gelegt, und endlich wird der
Schraubbutzenm mit auf seinen Sitzt?· aufgelegtem
Packungsring ρ in die Bohrung / eingeschraubt. Demzufolge können die
Packungsringe k, p durch passende Handhabung
des Schraubbutzens m angezogen oder gelockert werden.
:■ Ein Packungsring r liegt in der Stopfbüchse
g des Ventilkopfes, und zu seinem Anziehen oder Lockern dient ein Schraubbutzen
j in üblicher Weise.
Die Ringhülse q der unteren Packung ist laternenartig von zwei Öffnungen t als Teil
des Dampfdurchganges durchbrochen. Da diese Öffnungen unterhalb der Ventilbrücke b
liegen, werden sie nicht unmittelbar durch den Kolben gesteuert, sondern dessen Ende
fluchtet bei voll geschlossener Stellung mit der unteren Fläche der Ventilbrücke, wie in
der Zeichnung dargestellt, während er bei voller öffnungsstellung mit der Innenfläche
der Gehäusedecke fluchtet. Die Drosselstelle bei geringem Öffnen besteht also zwischen
rein kreisförmigen Rändern des Kolbens und der Oberseite der Ventilbrücke.
Claims (1)
- Patentanspruch:Absperrventil für Dampf oder andere gasförmige oder flüssige Körper, mit vollem, nicht durchlöchertem Absperrkolben und elastischer Dichtung in der Ventilbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem vollen Kolben zusammenarbei-_. tende Abdichtung der Ventilbrücke in an sich bekannter Weise von der dem Spindelantrieb des Kolbens entgegengesetzten Seite des Gehäuses her anspannbar und vorzugsweise in ebenfalls bekannter Weise■ däJicb eine nach dieser Seite hin das " Ventilgehäuse· abschließende weitere Dichtung zugänglich ist, zum Zweck, das Ventil für hohe Drucke brauchbar zu machen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB499095X | 1925-11-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE499095C true DE499095C (de) | 1930-05-30 |
Family
ID=10453956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM96771D Expired DE499095C (de) | 1925-11-10 | 1926-10-30 | Absperrventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE499095C (de) |
-
1926
- 1926-10-30 DE DEM96771D patent/DE499095C/de not_active Expired
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