DE498880C - Kettenvorgelege fuer Webstuehle - Google Patents

Kettenvorgelege fuer Webstuehle

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DE498880C
DE498880C DEW75425D DEW0075425D DE498880C DE 498880 C DE498880 C DE 498880C DE W75425 D DEW75425 D DE W75425D DE W0075425 D DEW0075425 D DE W0075425D DE 498880 C DE498880 C DE 498880C
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chain
loose
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/02General arrangements of driving mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Kettenvorgelege für Webstühle Die Erfindung betrifft ein Kettenvorgelege für Webstühle, bei dem durch ein exzentrisch um die Vorgelegewelle sich mit gleichförmiger Geschwindigkeit drehendes Kettenrad über eine Kette ein auf der Kurbelwelle sitzendes Kettenrad angetrieben wird. Bei derartigen Webstuhlvorgelegen ist es wichtig, ein Ausspringen der Kette trotz des exzentrischen Antriebes mit unbedingter Sicherheit zu vermeiden, damit eine Betriebsstörung unter allen Umständen ausgeschlossen ist.
  • Dieser Forderung wird erfindungsgemäß dadurch mit einfachen Mitteln. genügt, daß die Kette mit einer Spannvorrichtung versehen wird, durch die das lose Kettentrum zum Ausgleich der durch die Exzentrizität des Antriebes bedingten Veränderung der wirksamen Kettenlänge stets gestrafft wird. Es können zu diesem Zweck einzelne oder alle Glieder der Kette mit Winkellaschen versehen sein, die gruppenweise oder durchgehend durch Spannfedern verbunden sind. Es kann auch das lose Trum der Kette über zusätzliche Kettenräder geführt sein, die drehbar auf einer um einen Bolzen schwenkbaren Schwinge sitzen, die durch eine Feder dauernd in eine das lose @ Kettentrum spannende Lage gedreht wird.
  • Die Zeichnung zeigt das Kettenvorgelege nach der Erfindung beispielsweise in zwei Ausführungsformen. Abb. i und 2 geben in teilweise geschnittener Seitenansicht und Draufsicht eine Bauart, und Abb.3 und 4 lassen eine abgeänderte Anordnung in Seitenansicht und Stirnansicht erkennen.
  • Gemäß Abb. i und 2 ist auf der in der Webstuhlwand A gelagerten Kurbelwelle B mittels des Keiles H die mit radialen Kupplungszähnen versehene Flanschbüchse E befestigt. Auf der um den Betrage zur Welle B exzentrischen ;äußeren Zylinderfläche der Büchse E sitzt das Kettenrad F; dessen Bohrung gegenüber dem Kettenzahnkranz um das -Maß e exzentrisch versetzt ist. Nach Lösen der Schraube J kann durch Drehung des Kettenrades F auf der Büchse E jedes gewünschte Exzentermaß von o bis 2e eingestellt werden. Damit bei den bei Webstühlen auftretenden starken Stößen sich das Kettenrad F während des Betriebes nicht verstellen kann, ist @es an der Stirnwand mit radialen Kupplungszähnen versehen, die nach Einstellung der für den Webstuhl jeweils günstigsten Exzentrizität mit den Zähnen der Büchse E in Eingriff gebracht. und durch Festziehen der Schrauben J starr gekuppelt werden.
  • In der gleichen Weise wie das Kettenrad F auf der Hülse E sitzt das Kettenrad Gr auf der exzentrischen äußeren ZylinderflächederNabe der Antriebsriemenscheiben L und kann somit nach Lösen der Schrauben I( ebenfalls auf jedes gewünschte Exzentermaß zwischen o und 2e eingestellt werden. Die Riemenscheibe L ist auf der Welle B' drehbar, die in dem Bock D gelagert ist und auch die Leerscheibe M trägt. Um die KettenräderF und G geht die endlose Kette O, bei der z. B. jedes zweite Glied mit Winkellaschen 0' versehen ist. Diese Winkellaschen. sind durch die Federn P verbunden. Wenn das lose Kettentrum während der Zeit durchhängt, in der die beiden Kettenräder Cr und F in er in Abb. i dargestellten Stellung sich befinden, wird es durch die Federn P derart unter Wölbung nach unten gespannt, daß ein Schleudern und Hüpfen ' dieses Kettenteiles zuverlässig vermieden und ein richtiges Auflaufen auf das treibende I@ettenrad gewährleistet ist.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 3 und q. ist eine gewöhnliche endlose Kette O um die Kettenräder F und G des Vnrgeleges sowie um zwei kleine Kettenräder l? und S #herumgeführt, die auf der tun den Bolzen :V schwenkbaren Schwinge Q gelagert sind. Die Kettenräder F und G sind auf der Vorgelegewelle B' bzw. auf der Kurbelwelle B exzentrisch verstellbar. Die Einstellung der jeweils erforderlichen Exzentrizität erfolgt hier dadurch, daß die Kettenräder F, G statt einer exzentrischen Bohrung eine rechteckige Aussparung besitzen, die ein Verschieben auf einem entsprechenden rechteckigen Ansatz der Büchse E bzw. Riemenscheibennabe L ermöglicht. Nach Einstellung der ;gewünschten' Exzentrizität werden durch geeignete Einlagscheiben Y und Z die freien Räume der rechteckigen Aussparungen der Kettenräder G und F ausgefüllt, so daß eine Verstellung während des Betriebes nicht stattfinden kann. Die Finlagscheiben Y und Z werden ,gegen seitliches Herausfallen durch ScheibenX gesichert, Schließlich werden die Kettenräder G und F durch die Schrauben./ und 1K -mit der BüchseE bzw. der RiemenscheibennabeL fest verschraubt.
  • . Die kleinen Kettenräder .FZ und S, welche die Kette fl meinem S-förmigen Bogen umspannt, sind auf der Schwinge Q um die Bolzen T und U drehbar. Die Feder W hat die Aufgäbe, die Schwinge Q um den Bolzen V stets so zu drehen, daß das lose Kettentrum dauernd gespannt ist, wodurch die durch die exzentrisch laufenden Kettenräder G und F bedingte ständige Änderung der wirksamen Kettenlänge ausgeglichen wird und ein. richtiges Auflaufen des losen Kettentrums auf das treibende Kettenrad auch hier gesichert ist. Während bei der Anordnung nach Abb. i und z für das durchhängende Kettentrum stets :eine bestimmte Mindestentfernung zwischen den beiden Kettenrädern vorhanden sein muß, ist dies bei der Anordnung nach Abb.3 und q. nicht nötig. Es können hier viehmehr die beiden Kettenräder einander bis auf eine Wellenentfernung genähert werden, die der Summe ihrer Durchmesser und ihrer größten Exzentrizitätsmasse gleich ist, was bei den beschränkten Platzverhältnissen an der Webstuhlwand große bauliche Vorteile bietet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenvorgelege für Webstühle, bei dem durch ein exzentrisch um die Vorg4egewell.e sich mit gleichförmiger Geschwindigkeit drehendes Kettenrad über eine Kette ein auf der Kurbelwelle sitzendes Kettenrad angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette mit einer Spannvorrichtung versehen ist, durch welche das lose Kettentrum zwecks. Ausgleichs zier -durch die Exzentrizität des Antriebes bedingten Veränderung der wirk Samen Kettenlänge stets gestrafft wird. z. Kettenvorgelege nach Anspruch i, dadurch-" gekennzeichnet, daß einzelne oder alle Glieder der .Kette mit Winkellaschen versehen sind, die gruppenweise -oder .durchgehend durch Spannfedern verbunden -sind. 3. Kettenvorgelege nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß das lose Trtun .der Kette über zusätzliche Kettenräder -geführt ist, die drehbar auf einer um einen Bolzen schwenkbaren Schwinge sitzen, die durch eine Feder dauernd in eine das lose Kettentrum spannende Lage gedreht wird.
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