DE498358C - Selbstdichtende Koksofentuer - Google Patents

Selbstdichtende Koksofentuer

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DE498358C
DE498358C DEO16384D DEO0016384D DE498358C DE 498358 C DE498358 C DE 498358C DE O16384 D DEO16384 D DE O16384D DE O0016384 D DEO0016384 D DE O0016384D DE 498358 C DE498358 C DE 498358C
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Germany
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door frame
coke oven
door
self
oven door
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Expired
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DEO16384D
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Dr C Otto and Co GmbH
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Dr C Otto and Co GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/16Sealing; Means for sealing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Selbstdichtende Koksofentür Es sind bereits selbstdichtende Koksofentüren vorgeschlagen worden, bei denen der zwischen Ofenkammer und Außenluft bestehende Druck stufenweise entspannt wird; die Entspannung geschah hierbei vermittels einer Vordichtung, die gleichzeitig als Anschlagfläche zwischen Tür und Türrahmen wirkte, und weiter mittels zweier aufeinanderliegender Dichtungsflächen von Tür und Türrahmen, die mit mehreren um die ganze Tür bzw. den Türrahmen herumlaufenden Einkerbungen, Rollen oder Nuten und entsprechenden Auskragungen oder Leisten versehen waren. Derartige komplizierte Dichtungsflächen sind aber einem raschen Verschleiß ausgesetzt und bewirken, sobald sie sich unter der Einwirkung der Hitze verziehen. nicht mehr einen gasdichten Abschluß.
  • Gemäß der Erfindung wird die stufenweise Entspannung des zwischen Ofenkammer und Außenluft bestehenden Druckunterschiedes dadurch erreicht, daß durch entsprechende Formgebung der Wandungen von Türgestell, und Türrahmen zwei Räume entstehen, die um die ganze Tür herumlaufen und untereinander durch einen als Labyrinthdichtung wirkenden Spalt miteinander verbunden sind. Der äußere der beiden Räume wird gegen die Außenluft in an sich bekannter Weise durch ein nachgiebiges Dichtungsmittel, z. B. ein Asbestseil, oder eine einfache metallische Lidierung, z. B. ein auf einer glatten Fläche aufliegendes T-Stück, abgedichtet; der innere Raum ist nach der Ofenkammer zu stark verjüngt, so daß von dieser her keine Kohle-oder Koksstückchen eindringen können. Der innere Raum wirkt im wesentlichen als Ausgleichraum für die zwischen mittleren und oberen Kammerteilen besonders im Anfang der Garungszeit bestehenden Druckunterschiede. Der zwischen beiden Räumen liegende Spalt kann gemäß der weiteren Erfindung die Anschlagfläche zwischen Türgestell und Türrahmen bilden. Ist diese weit genug in die Kammer hinein verlegt, so besitzen die Teernebel hier noch eine genügend hohe Temperatur, um keine merklichen Abscheidungen zu bewirken.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. i einen waagerechten Schnitt durch eine Koksofentür mit Metalldichtung, Fig. a einen waagerechten Schnitt durch eine Koksofentür mit nachgiebigem Dichtungsmittel.
  • An dem Türgestell a einer in der üblichen Weise ausgeführten Stopfentür ist auf der Außenseite in bekannter Weise ein metallischer Rahmen b angeordnet, der bei eingesetzter Ofentür mit seiner äußeren Umrandung b' gegen ein an einem Türrahmen c befestigtes T-Eisen d zu pressen vermag. Die Wandungen des Tüxgestellsa und des Türrahmens c sind durch entsprechende Formgebung so gestaltet, daß der zwischen diesen Wandungen befindliche Druckausgleichsraum durch einen schmalen Spalte in zwei Räume f, f 1 unterteilt wird. Der besonders bei höhen Kammern erhebliche Druckunterschied zwischen dem unteren und oberen Teil des Kohlekuchens kann sich in dem inneren Raum f völlig ausgleichen; der in der Kokskammer vorhandene Überdruck tritt also auf dem ganzen Türumfang gleichmäßig in Erscheinung. Durch den als Labyrinthdichtung wirkenden Spalt e findet eine erhebliche Abdrosselung dieses Überdruckes statt, so daß in dem äußeren Raum f1 nur noch ein geringer Druckunterschied gegenüber der Außenluft vorhanden ist. Dieser geringe Druckunterschied läßt ohne weiteres eine vollkommene Abdichtung durch die äußere Metalliderung zu. Zweckmäßig werden die den Spalt e bildenden Teile des Türgestells a und Rahmens c als Anschlagflächen a1 und cl ausgebildet.
  • Das in Fig. z dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i nur dddurdli, diaß die äußere Abdichtung mittels eines nachgiebigen Dichtungsmittels g erfolgt, das beispielsweise als Asbestschnur ausgebildet sein kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstdichtende Koksofentür mit stufenweiser Entspannung des zwischen Ofenkammer und Außenluft bestehenden Druckunterschiedes, gekennzeichnet durch eine solche Formgebung der Wandungen von Türgestell und Türrahmen, daß sich zwischen ihnen zwei durch einen als Labyrinthdichtung dienenden Spalt miteinander verbundene Räume befinden, von denen der äußere in an sich bekannter Weise durch ein nachgiebiges Dichtungsmittel oder durch metallische Liderung gegen die Außenluft abgedichtet ist, während der innere Raum sich nach der Kammer zu stark verjüngt. a. Koksofentür nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spalt bildenden Teile des Türgestells und Türrahmens als Anschlagflächen ausgebildet sind.
DEO16384D 1927-03-26 1927-03-26 Selbstdichtende Koksofentuer Expired DE498358C (de)

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