DE498240C - Mess- und Registriergeraet fuer die Schnittleistung von Saegegattern u. dgl. - Google Patents

Mess- und Registriergeraet fuer die Schnittleistung von Saegegattern u. dgl.

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DE498240C
DE498240C DEP55152D DEP0055152D DE498240C DE 498240 C DE498240 C DE 498240C DE P55152 D DEP55152 D DE P55152D DE P0055152 D DEP0055152 D DE P0055152D DE 498240 C DE498240 C DE 498240C
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DE
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trunk
feed roller
integrator
recording device
measuring
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DEP55152D
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GOTTLIEB PEISELER DR ING
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GOTTLIEB PEISELER DR ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F17/00Methods or apparatus for determining the capacity of containers or cavities, or the volume of solid bodies

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • ließ- und Registriergerät für die Schnittleistung von Sägegattern u. dgl. Es ist bekannt, bei Sägegattern mittels Selbstschreiber fortlaufend die geschnittenen Stammlängen einerseits und die Stammdurchmesser andererseits zu registrieren. Es ist auch bekannt, mit Hilfe von Selbstschreibern den Rauminhalt der geschnittenen Balken zu messen, wenn man das Gerät jeweils auf den Querschnitt der Balken von Hand einstellt. Die Länge wird dann selbsttätig vom Balken abgemessen. Bekannt sind auch verschiedenartige Integratoren, welche aus zwei Veränderlichen unter Anwendung von Reibgetrieben das jeweilige Produkt anzeigen bzw. aufschreiben.
  • Das Gerät gemäß Erfindung gibt die Schnittleistung des Gatters nach Stamminhalt an, und zwar auch bei wechselnden Stammdurchmessern ganz automatisch. Die Erfindung besteht darin, daß eine der Stammdicke folgende obere Vorschubwalze die verstellbaren Gliedes eines an sich bekannten Integriergerätes kraftschlüssig verstellt, daß ferner die Umfangsgeschwindigkeit der Vorschubwalze auf das unverstellbare Glied des Integrators übertragen wird und daß weiterhin die Bestimmungsstücke des Stammes, d. h. dessen Länge und Durchmesser, auf ein gleichförmig bewegtes Band aufgezeichnet «-erden. Eine besondere Ausführungsform des Gerätes nach der Erfindung weist das Merkmal auf, daß die Vorschubwalze beim Auflegen auf den Stamm das Integriergerät einrückt, beim Abheben wieder ausrückt. Es ist dafür gesorgt, daß alle Aufzeichnungen mit recht großen Wegstrecken in der nötigen Genauigkeit erfolgen. Dies wird dadurch erreicht, daß eine proportional den geschnittenen Stammlängen abgeleitete Drehbewegung durch ein Übersetzungsgetriebe auf ein Zähl- und Registrierwerk geleitet wird, wobei das Übersetzungsgetriebe je nach der Stammdicke verstellt wird. Die Übersetzungsverhältnisse sind so gewählt, d.aß bei einem gegebenen Stammdurchmesser das Zähl- und Registrierwerk bei einer bestimmten durchgelaufenen Stammlänge den Re,uminhalt des geschnittenen Stammes in der gewollten Einheit angibt. Das ÜTbersetzungsgetriebe ist so eingerichtet, daß beim Umstellen auf andere Stammdurchmesser das Übersetzungsverhältnis im Quadrat der veränderten Stammdurchmesser umgestellt wird. Das erfolgt beispielsweise dadurch, daß als Übersetzungsgetriebe Reibungsgetriebe vorgesehen sind, bei denen entweder der wirksame Trommeldurchmnes,ser bei linearer Verstellung sich im Durchmesser quadratisch ändert oder aber indem der wirksame Übertragungsradius im Quadrat der verschiedenen Stammdurchmesser eingestellt wird. Die Umstellung des Übersetzungsgetriebes erfolgt zugleich mit dem Umstellen des Gatters auf die versehie:denen Stammdurchmesser. Man kann z. B., um in der Übertragung ganz sicher zu gehen, den Antrieb zum Zähl- und Registrierwerk soweit als möglich kraftschlüssig durchführen und unmittelbar vor dein Zähl- und Registrierwerk unter Benutzung des Übersetzungsreibgetriebes eine Ein- und Ausschaltung vorsehen, die durch eine der Vorschubwalzen erfolgt, je nachdem ob sie unter Belastung oder frei läuft.
  • Um die vom Zähl- und Registriei-werk angegebenen Raummaße jederzeit nachprüfen zu können, werden auch die Ausgangsgrößen, das sind Stammlängen und Stammdurchinesser, aufgetragen, und zwar auf ein von einem Uhrwerk gleichförmig bewegtes Papierband. Damit erhält man in - einfachen Schaubildern zugleich ein Bild der Vorschubgeschwindigkeiten und der Arbeitspausen. Das neue Zähl- und Registriergerät gibt also durch Festlegung jedweder Arbeitspausen, der Vorschubgrößen in der Minute, der Stammdurchmesser, der Stammlängen und der Rauminhalte der geschnittenen Stämme ein eindeutiges und vollkommenes Bild der Leistung eines Sägegatters o. dgl.
  • Die Erfindung ist in folgendem beispielsweise schematisch dargestellt und beschrieben. Von den bekannten Sägegattern ist jeweils nur das gezeichnet, was zum Verständnis der Erfindung notwendig ist. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht eines Meßgerätes, Abb.2 einen teilweisen Schnitt durch dasselbe, Abb.3 die Seitenansicht der Aufhängung einer Vorschubwalze, Abb.4 ein mit dem Registriergerät aufgeschriebenes Schaubild, Abb.5 die Draufsicht auf ein Registriergerät, Abb.6 einen teilweisen Schnitt durch ein lleßgerät.
  • A#bb. 7 die Draufsicht auf dieses Meßgerät. Abb. i und 2 zeigen ein Meßgerät, welches in Verbindung mit dem Sägegatter in einem Zählwerk den ausgemessenen Kubikinhalt der beschnittenen Stämme festhält. Bei i ist ein Tragarm 2 mit solchen Teilen des Sägegatters verbunden, welche bei wechselndem Stammdurchmesser sich diesen Durchmessern entsprechend verstellen. In dem Tragarm 2 ist eine Trommel 3 drehbar gelagert. Sie kann mittels Antriebsrad 4 gedreht werden. Die Durchmesser der Trommel 3 sind so gewählt, daß bei gleicher Verschiebung in Richtung der Trommelachse die Durchmesser der Trommel imOuadrat der zugehörige nStammdurchmesser ausgeführt sind.
  • An dieser Reibtrommel 3 liegt ein Gegenreibrad 5 an; welches mit seinem Lagerarm .6 um einen Drehzapfen 7 schwenkbar, ist und. durch eine Feder 8 mit der Trommel 3 in Verbindung gehalten wird. Der Drehzapfen 7 ist in einem Gehäuse 9 gehalten, welches bei io mitdem festenSägegattergestellverbunden ist. Die durch Antriebsrad 4. gedrehte Trommel 3 nimmt das Gegenreibrad 5 in seiner Drehung mit, und letzteres schaltet alsdann ein Zählwerk i i in bekannter Weise weiter.
  • Der Antrieb auf das Rad 4. erfolgt in Abhängigkeit von der geschnittenen Stammlänge. Gemäß Abb. 3 sei die obere Vorschubwalze 12 in der Zahnstange 13 des Sägegatters in einem Schlitzloch 14 gehalten. Sobald die Vorschubwalz_e 12 sich auf einem Stamm auflegt, wird sie angehoben und hebt dabei einen auf dem Lagerzapfen aufliegenden Hebel 15 entgegen einer Feder 16 an. Dieser Hebel 15 steht in Verbindung mit dem Hebel i 7a an dem Lagerarm 2. Hebel 17a schwenkt von Hebel 15 aus gesteuert die Schiene 17, welche sich gegen den Stift i8 des Lagerarmes 8 der Gegenrolle 5 anlegen kann, so daß bei einem weiteren Schwenken der Schiene 17 das Gegenreibrad 5 von der Vorschubtrommel 3 abgehoben wird. Dadurch wird die Übertragung der Drehbewegung der Trommel 3 auf Rolle 5 unterbrochen. Da die Vorschubwalze 12 bei Beginn eines jeden Stainmvorschubes gehoben und nach Durchlaufen eines jeden Stammes wieder gesenkt wird, so kann die Antriebsscheibe 4. mit der allgemeinen Vorschubeinrichtung des Sägegatters dauernd in Verbindung stehen. Der Antrieb ist also soweit als möglich zwangsläufig und wird nur bei Unterbrechungen des Stammdurchlaufes durch Abheben der Gegenreibrolle 5 unterbrochen.
  • Um die Angaben des Zählwerkes jederzeit nachprüfen zu können, werden die Ausgangsgrößen, das sind Stammdurchmesser und Stammlänge, durch ein Registriergerät auf ein in Abhängigkeit von der Zeit bewegtes Papierband i9 aufgeschrieben. Schaulinde 2o zeigt die Abstufung der Stammdurchmesser, und Schaulinie 21 macht die Aufzeichnung für die Stammlänge. Jedem Hin- und Hergang der Schaulinie 21 entspricht eine bestimmte Stammlänge, aus der Richtung der Aufzeichnung ergibt sich die Vorschubgeschwindigkeit. Linien in Richtung des Papierbandes ergeben Arbeitspausen.
  • Das Registriergerät kann aus einem an sich bekannten Laufwerk 22 mit Abwicklung 23, Vorschub 24 und Aufwicklung 26 bestehen, oder auch aus Laufwerken, welche an Stelle eines Papierbandes eine Papierscheibe bewegen. Die Schaubilder 2o und a1 sind dann sinngemäß anstatt geradlinig kreisförmig aufgezogen. Eine Kurve 27 wird durch ein Antriebsrad 28 bei jeder Verstellung des Gatters auf verschiedene Durchmesser gedreht und bringt dabei durch Rolle 29 Hebel 30 und 31 mit Schreibstift 32 zum Ausschlag. Jede Drehung der Gegenreibscheibe ; wird mittels Scheibe 33 auf eine Kurve 34. übertragen, die ihrerseits die Rolle 35, Hebel 36 und 37 mit Schreibstift 38 zum Ausschlag bringt. Schreibstift 32 schreibt also das Schaubild 2o und Schreibstift 38 schreibt also das Schaubild 2i.
  • In Abb. 6 und 7 ist ein anderes Meßgerät dargestellt. Ein Antriebsrad 39 wird in Abhängigkeit von der laufenden Stammlänge gedreht. Mit ihr verbunden ist die Reibscheibe .Io, welche das aufliegende Gegenreibrad 41 mitnimmt. Die Verstellung des Gegenreibrades .4i erfolgt durch Kurve .48, welche in Abhängigkeit von dem Stammdurchmesser geschwenkt wird. Die Gegenreibscheibe 41 ist um den Bolzen 4.3 schwenkbar und kann entgegen der Wirkung der Feder 4- von der Reibscheibe 4o abgehoben «-erden, etwa wie in Abb. 2 und 3 gezeigt, aber durch andere .,Mittel, welche in Abhängigkeit von der Belastung der oberen oder unteren Vorschubwalzen auf das Gehäuse der Gegenreibscheibe .I1 verstellend einwirken.
  • Die Angaben des neuen Meßgerätes werden natürlich wesentlich genauer sein als die bisherigen rohen Messungen, selbst wenn in Stammitte in zwei Richtungen bisher gemessen wurde, denn das Meßgerät folgt dauernd dem wechselnden Stammdurchmesser, so daß nicht die Zufallsmaße auf Stammitte ausschlaggebend sind für die Berechnung des Kubikinhaltes. Sollte man auf noch größere Genauigkeiten Wert legen. so kann selbstverständlich auch eine zweite Messung in senkrechter Richtung zu der ersten erfolgen und beide Übertragungen können durch ein Differentialgetriebe auf die Bewegung des Armes 2 mit der Trommel 3 bzw. auf die Bewegung der Kurve 4.8 einwirken. Es könnten auch andere Übersetzungsgetriebe gewählt werden, wie auch andere Aufzeichnungen und andere Registriergeräte gewählt werden können, wesentlich ist, daß eine proportional den geschnittenen Stammlängen abgeleitete Drehbewegung durch ein Übersetzungsgetriebe weiter geleitet wird, dessen Übersetzungsverhältnis im Quadrat der veränderten Stammdurchmesser umgestellt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Meß- und Registriergerät für die Schnittleistung von Sägegattern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß von einer der Stammdicke folgernden oberen Vorschubwalze aus die verstellbaren Glieder eines an sich bekannten Integriergerätes kraftschlüssig verstellt werden, während die Umfangsgeschwindigkeit der Vorschubwalzen auf das unverstellbare Glied des Integriergerätes übertragen wird, und daß außerdem die Ausgangsgrößen, d. s. Stammlängen und Stammdurchmesser, auf ein von einem Uhrwerk gleichförmig bewegtes Papierband aufgeschrieben werden.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Belastung sich auf den Stamm legende Vorschubwalze das Integriergerät einrückt, während ein Abheben der Vorschubwalze mit ihrer Belastung vom Stamm das Integriergerät wieder ausrückt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Auflegen oder Abheben der Vorschubwalze beeinflußtes Gestänge die beiden Reibscheiben des Registriergerätes in oder außer Eingriff bringt.
DEP55152D 1927-05-01 1927-05-01 Mess- und Registriergeraet fuer die Schnittleistung von Saegegattern u. dgl. Expired DE498240C (de)

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