DE498006C - Wand aus Glashohlsteinen - Google Patents

Wand aus Glashohlsteinen

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DE498006C
DE498006C DED51718D DED0051718D DE498006C DE 498006 C DE498006 C DE 498006C DE D51718 D DED51718 D DE D51718D DE D0051718 D DED0051718 D DE D0051718D DE 498006 C DE498006 C DE 498006C
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DE
Germany
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glass
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stones
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air
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Expired
Application number
DED51718D
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English (en)
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GLASBAU DEUTSCHE GmbH
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GLASBAU DEUTSCHE GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/42Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings of glass or other transparent material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Wand aus Glashohlsteinen Die Erfindung betrifft eine Glaswand, die in an sich bekannter Weise aus: Glashohlsteinen zusammengesetzt ist. Durch. die Verwendung der Glashohlsteine ist gewissermaßen eine Glasdoppelwand geschaffen, deren Hohlräume mit Luft gefüllt sind, welche die Wärme schlechter leiten, so daß die Wärmieisolierung der Glaswand größer ist als bei. Verwendung voller Glassteine. Bei. den bisherigen Glashohlsteinwänden, bei denen die Hohlraume allseitig abgeschlossen sind, hat sich nun herausgestellt, daß, namentlich inn Sommer, Spannungen einerseits in den Glassteinen auftreten, die leicht zum Springen der Glassteine führen, und anderseits: in der Glaswand selbst, wodurch sich die en.zelnen Glassteine lockern, so daß sie herausfallen können. Das ganze Bauwerk ist dadurch gefährdet. Diese Spannungen sind darauf zurückzuführen, daß sich die Glassteine bei einseitiger bzw. ungleichmäßiger Sonnenbestrahlung nicht gleichmäßig ausdehnen, da. Glas ein schlechter Wärmeleiter ist. Man hatte sich bisher damit begnügt, die Steine so auszubilden, daß sie leicht ausgewechselt wmden können.
  • Nach der Erfindung ist das Auftreten gefährlicher Spannungen in der Glaswand dadurch vermieden, daß die Glashoblsteine an im Innern der Wand liegenden. Flächen durch Öffnungen, miteinander in Verbindung stehen und die unteren. und' oberen. Steinschichtien der Wand mit öffnungen zum Eintritt bzw. Austritt vbn Luft versehen sind. Beim Aufbau der Glaswand aus derartig ausgebildeten Glashohlsteinen stehen die Hohlräume aller Glashohlsteine miteinander in Verbindung, und infolge des Anschlusses au Luftzu- und -abführungsleitungen kann die Luft am einen Ende der Glashohlwand eintreten, diese durchströmen und anl anderen Ende austreten.. Es. wird. also die erwärmte Luft aus dem Innern. der Glashohlwand abgeführt und durch kühlere Frischluft ersetzt. Dadurch wird die Temperatur der Glaswand bei starker Sonnenbestrahlung so herabgesetzt, daß gefährliche Spannungen in der Wand nicht mehr auftreten. Insbesondere aber wird die Sonnenwärme durch die Luftzirkulation auf die ganze Glaswund gleichmäßig verteilt. Wird nur ein Teil der Wand von den Sonnenstrahlen getroffen, während ein anderer Teil im Schatten liegt, so sorgt der an dem erwärmten. Teil der Wand mit Wärme beladene Luftstrom für den Ausgleich der Spannungen in der Wand, indem er die Wärme an die kühleren Stellen bringt und dort abgibt. Sowohl das Springen der Steine als auch eine Lockerung des Gefüges der Wand: ist dadurch auf ein Mindestmaß gebracht.
  • Bei Hohlwänden aus keramischen Stoffen, also Wänden aus Ziegelsteinen, Zement oder Beton, hat man. bereits vorgeschlagen, die Hohlräume der Steine an im Innern der Wand liegenden Flachen durch öffnungen miteinander in Verbindung zu setzen und die beiden Endsteinschichten der Wand mit Öffnungen zum Eintritt bzw. Austritt der Luft zu versehen. Die neue und fortschrittliche Wirkung, welche gemäß der Erfindung bei Anwendung dieser Belüftung für Glashohlsteinwände .erzielt wird; liegt in der obererwähnten Vermeidung gefährlicher Spannungen infolge starker einseitiger Sonnenbestrahlung, wodurch die Lebensdauer der erhöht wird.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Glashohlwand nasch der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt eine zum Teil im Schnitt gezeichnete schaubildliche Darstellung einer senkrechten Glashohlwand. Die Abb.2 zeigt im teilweisen Längsschnitt einen Glashohlstem der obersten Steinschicht in größerem Maßstabe. Die Abb.3 zeigt einen Stein der mittleren Schichten. Die Abb. q. ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 3. Die Abb. 5 zeigt im teilweisen Längsschnitt einen Teil der untersten Schicht. Die Abb. 6 zeigt eine Glashohlwand bei Zusammensetzung aus zweiteiligen. Glashohlsteinen, und die Abb.7 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 6 in größerem Maßstabe.
  • Der Zusammenbau der in Abb, i dargestellten senkrechten Glashohlwand .erfolgt mittels der drei Glassteinarten nach den Abb. 2 bis, 5. Die mittleren Schichten bestehen aus Glas; steinen a, die an der Unterseite offen sind; so daß ihr Hohlrauen b: nach unten frtiliegt. Oben sind die Glassteine mit zwei: rechteckigen, symmetrisch zur senkrechten Längsniittelebene des Glassteins angeordneten öffnun.-gen bx versehen. Diese Öffnungen sind von Ringleisten .c umgeben, die über die Oberkante des Glassteins vorspringen und zwischen sich .eine Nut d frei. lassen; die breiter als die doppelte Wandstärke des Glassteins a an seiner Unterkante ist.
  • - Die unterste Glassteinschicht besteht aus Glassteinene, die sich von den Glassteinena nur dadurch unterscheiden, daß sie an denn nach außen. liegenden Längsseiten an der Unterkante mit Aussparungen f versehen sind.
  • Für die oberste Steinschicht finden Glassteine g Verwendung, ähnlich den Glassteinen a, mit dem Unterschiede, dlaß die Ringlenlsten c an einer oder beiden nach außen liegenden Längsseiten des Glassteins mit Durchbrechungen k versehen sind.
  • Auf das Mauerwerk i (Abb. i) wird zuerst eine Schicht aus den Glassteinen e aufgesetzt, wobei durch die Aussparungen f nach außen freiliegende Öffnungen gebildet werden, die mit den Hohlräumen b der Glassteinee in Verbindung stehen.
  • Die Glassteine a können nun im Verband auf die aus den Glassteinen e gebildete Steinschicht aufgemauert werden, indem ihre einander gegenüberliegenden Endkanten finit der Nut d in Eingriff gebracht werden. Auf die oberste Schicht, die aus den Glamteineelg gebildet ist, wird das Mauerwerk i aufgelegt, wobei durch die Aussparungenh nach außen liegende Öffnungen ,entstehen, die mixt den Hohlräumen b der Glassteine g in Verbindung stehen.
  • Wird die Wand durch die Sonne stark bestrahlt, so steigt die erwärmte Luft durch die Glassteine e, a, g, deren Hohlräume b alle durch die öffnunge. b1 miteinander in Verbindung stehen, auf und tritt durch die Öffnungen h aus, während durch die öffnungen f unten kühle Frischluft in die Wand eintritt. Diese Strömung der Luft :findet dauernd selbsttätig so lange statt, als die Glaswand erwärmt wird. Diese Erwärmung bleibt aber in sehr mäßigen Grenzen, da durch die eintretende kältere Luft stets eine Kühlung der Glaswand hervorgerufen wird. Der von der Glaswand begrenzte Raum bleibt daher im Sommer erheblich kühler als bei den bisher gebräuchlichen Glashohlwänden. Um im Winter ,die Kühlwirkung aufzuheben, brauchen nur die Öffnungen. f und h irgendwie verschlossen zu werden. Zugleich können so hohe Spannungen in der Glaswand nicht auftreten, daß ein Springen der Glassteine eintritt.
  • An die Stelle der Lufteintritts;- und -austrittsöffnungen f bzw. h können auch in dem Mauerwerk i Kanäle vorgesehen sein, die in die offenen Unterseiten der Glashohlsteine e bzw. in die Aussparungen b der Glashohlsteine g münden und zur Außenluft führen oder an ein Gebläse angeschlossen sind, welches die Luft durch die Wand hindurchtreibt.
  • Bei der Ausführungsform der Glashohlwand nach den Abb. 6 und: 7 sind zweiteilige Glashohlsteine, z. B. quadratischer Form, benutzt, deren beide Hälftete k1, k2 so. ausgebildet sind, daß bei ihrer Zusammensetzung der Hohlraum m entsteht. Die Zusammensetzung der Glashohlwand aus diesen Steinen erfolgt z. B. in an sich bekannter Weise dadurch, daß die Teile von einem Kranz n (Abb. 7) aus Beton o. dgl. am äußeren Umfange umgeben sind, wobei die Fugen zwischen. den Glassteinen mit Beton o ausgefüllt werden.
  • Die Hohlräume m der zweiteiligen Glashohlsteine k1, k2 werden beim Aufbau der Wand durch Röhrchen p, zwecknnäßig aus Glas oder Blech, miteinander in Verbindung gesetzt, die durch die B;etonfülluag o und die Kränze n sowie durch Aussparungen r in den Glassteirihälften kr- und k2 hindurchgeführt sind, so daß sie mit ihren Stirnenden in die Hohlräume x münden.
  • An der untersten Steinschicht sind z. B. die beiden Endglashohisteines mit Löchern t für den Eintritt der Luft und ebenso an der obersten Steinschicht die Glassteine u mit Löchern v für den Austritt der Luft versehen. Es strömt auch hier bei Bestrahlung der Glashohlwand durch die Sonne die Luft selbsttätig durch, wobei sie infolge der Verbindung der Hohlnäumem durch die Röhrchen p die verschiedensten Wege einschlagen kann.
  • Die Erfindung eignet sich nicht nur für senkrecht stehende Glashohlwände, sondern auch für Glasdecken und -böden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wand aus Glashohlsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Glashoblsteine (a"e; k1, k°) in bei Hohlwänden aus keramischen Stoffen an sich bekannter Weise an im Innern der Wand liegenden Flächen durch Öffnungen (.b, b1; r, p) miteinander in Verbindung stehen und die beiden Endsteinschichten (e, g; s, u) der Wand mit Öffnungen (f, h; t, v) zum Eintritt bzw. Austritt von Luft versehen sind.
DED51718D 1926-11-23 1926-11-23 Wand aus Glashohlsteinen Expired DE498006C (de)

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DED51718D DE498006C (de) 1926-11-23 1926-11-23 Wand aus Glashohlsteinen

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DED51718D DE498006C (de) 1926-11-23 1926-11-23 Wand aus Glashohlsteinen

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DE498006C true DE498006C (de) 1930-05-16

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ID=7053607

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DED51718D Expired DE498006C (de) 1926-11-23 1926-11-23 Wand aus Glashohlsteinen

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DE (1) DE498006C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212268B (de) * 1961-08-03 1966-03-10 Saint Gobain Aus Glasbausteinen oder aehnlichen licht-durchlaessigen Bauelementen aufgebaute Wand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212268B (de) * 1961-08-03 1966-03-10 Saint Gobain Aus Glasbausteinen oder aehnlichen licht-durchlaessigen Bauelementen aufgebaute Wand

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