DE497321C - Rueckstrahler mit grossem Winkelbereich der Autocollimation - Google Patents

Rueckstrahler mit grossem Winkelbereich der Autocollimation

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DE497321C
DE497321C DER78531D DER0078531D DE497321C DE 497321 C DE497321 C DE 497321C DE R78531 D DER78531 D DE R78531D DE R0078531 D DER0078531 D DE R0078531D DE 497321 C DE497321 C DE 497321C
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reflector
lens
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concave mirror
autocollimation
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/12Reflex reflectors
    • G02B5/126Reflex reflectors including curved refracting surface

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Rückstrahler mit großem Winkelbereich der Autocollimation Zur Warnung für Fahrzeuge werden Rückstrahler benutzt, die das Scheinwerferlicht des Fahrzeugs autocollimieren und so den Lenker des herannahenden Fahrzeuges auf das Rücklicht aufmerksam machen. Solche Rücksignale werden an Warnungstafeln, an der Rückseite von Fahrrädern usw. gebraucht.
  • Diese Rückstrahler sollen einen möglichst großen Winkelbereich der Autocollimation haben, d. h. es soll das Licht, das z. B. auf den an einer Warnungstafel befindlichen. Rückstrahler fällt, in sich selbst zurückreflektiert werden, auch wenn es stark schräg auf den Rückstrahler fällt. Ferner wird verlangt, daß die ganze Fläche des Rückstrahlers und nicht nur Teile und Zonen desselben aufleuchten, wenn Licht auf ihn fällt.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen werden zu Rücklichtern meist Linsen benutzt, hinter denen Hohlspiegel angebracht sind, die in der Entfernung der Brennweite hinter den Linsen stehen und deren Krümmungsradius gleich der Brennweite der Linsen ist. Es wird dann nicht nur, wie in Fig. i dargestellt, ein paralleles, in der Achse auffallendes Strahlenbündel in sich selbst reflektiert, sondern auch ein schief auffallendes Strahlenbündel b b b, sofern es nur noch den Hohlspiegel trifft. Es ist aber klar, daß, je schräger das Strahlenbündel auffällt, um so unvollkommener die Wirkung der Linse sein wird. Denn nur für das Strahlenbündel a a a ist das in Fig. i dargestellte optische System zentriert, für schiefe Strahlenbündel ist die Linse verdreht und in ihrer Wirkung stark beeinträchtigt. Die Folge davon ist, daß nur streifen- oder zonenförmige Teile des Rückstrahlers aufleuchten, was eine erhebliche Verminderung-der Wirksamkeit bei seitlicher Beleuchtung bedeutet.
  • Eine weitere Forderung, die an solche Rückstrahler gestellt wird. ist, sie auf eine möglichst kleine Dimension zu beschränken. Denn an Fahrzeugen, z. B. an Fahrrädern, sollen dieselben möglichst wenig Platz beanspruchen. Noch dringender wird die Forderung auf Kleinheit, wenn solche Rückstrahler z. B. als Uniformknöpfe von Verkehrsbeamten oder als mit der Hand zu bewegende Richtungsweiser Verwendung finden. Konstruktionen nach Fig. i sind über Gebühr lang, haben zudem den zuerst erwähnten Fehler, daß sie von geringer Wirkung bei seitlicher Beleuchtung sind. Außerdem ist der Winkelbereich ihrer seitlichen Wirksamkeit klein. Auch die Konstruktionen, bei denen der Hohlspiegel durch die rückwärtig versilberte Fläche eines Glaskörpers ersetzt ist, wobei Eine vordere konvexe Fläche desselben Glaskörpers die Funktion der Linse L ausübt, haben wegen ihrer großen Länge in der Praxis große Mängel. Ein relativ kurzes System erhält man, wenn man die Sammellinse L kugelförmig ausbildet (Fig. a) und in deren Brennpunkt einen Hohlspiegel S aufstellt. Auch solche Systeme sind schon ausgeführt «-orden, können aber nicht so klein ausgeführt werden wie der Rückstrahler gemäß der Erfindung. Denn bei dem in der Praxis verwendeten Preßglas mit dem Brechungsexponenten n- 1,5 liegt der Brennpunkt der Kugel beträchtlich hinter der Kugel, der Hohlspiegel bekommt also einen größeren Durchmesser als die Glaskugel.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Mangel der bisher benutzten Vorrichtungen beseitigt und eine Konstruktion erzielt, die in. bezug auf Kleinheit nicht übertroffen werden kann und die auch für schiefe Strahlenbüschel ein optisch zentriertes System bleibt, mithin das Maximum an optischer Wirkung, und zwar auf folgende Weise (Fig.3) ergibt. Die Krümmungen der Linse L haben dasselbe Zentrum, und zwar ist der Krümmungsradius der hinteren Fläche kleiner als der der vorderen Fläche. Dadurch, daß der Krümmungsmittelpunkt für beide Flächen der gleiche ist, hat die Linse die Eigenschaften einer konzentrischen Linse, von denen für den vorliegenden Zweck die wichtigste die ist, daß eine solche Linse nur einen Haupt- und Knotenpunkt hat, statt zwei, wie bei anderen Linsen. Dieser eine Knotenpunkt ist der gemeinsame Krümmungsmittelpu.nkt der beiden Flächen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich .ist, stellt ein solches System ein zentriertes optisches System auch für schief auffallende Lichtbüschel dar. Aberrationserscheinungen, die aus der Nichtzentrizltät des Systems entspringen, fallen also weg. In dem Brennpunkt dieses Systems wird nun (Fig. 3) ein Hohlspiegel aufgestellt von einem Krümmungsradius gleich der Brennweite der Linse. Der Krümmungsmittelpunkt des. Hohlspiegels fällt also in diesem Falle mit dem Krüm-Tnungsmittelpunkt der beiden Linsenflächen zusammen. Man kann nun den Krümmungsradius der hinteren Linsenfläche gegenüber denjenigen der vorderen so wählen, .daß die Brennweite der Linse und damit der Radius des Hohlspiegels mit dem vorderen Krümmungsradius der Linse übereinstimmt; in diesem Falle bildet das Ganze eine Kugel. Man kann auch, sei es aus Gründen der Befestigung des Hohlspiegels, sei es, um das Ganze noch etwas zu verkürzen, sei es aus anderen Gründen, mit dem Krümmungsradius der hinteren Fläche noch mehr herabgehen. Dann wird. dadurch die Brennweite noch etwas verkürzt und der Hohlspiegel bekommt einen noch kleineren Radius und rückt noch etwas näher heran. Auch brauchen die gekrümmten Flächen nicht notwendigerweise genau eine Halbkugel zu bilden. Das ist z. B. nicht notwendig, wenn ein kleinerer seitlicher Winkelbereich der Wirksamkeit des Rückstrahlers gefordert wird. Auch kann die Fläche, welche den übergang von der vorderen zur hinteren Linsenfläche bildet, beliebig ausgebildet werden, sei es für die Befestigung des Hohlspiegels, sei es, .um möglichst wenig Strahlen abzuschneiden.
  • Eine Lintse, wie die in Fig. 3 dargestellte, zeigt eine ziemlich beträchtliche sphärische Aberration. Die äußeren Zonen der Kugel haben eine kürzere Brennweite als die mittleren Partien der Kugel. Paralleles Licht, das von einer bestimmten Zone streng in sich selbst zurückgeworfen wird-, wird also für andere Zonen konvergent oder divergent zurückgeworfen werden. Eine kleine Streuung des zurückgeworfenen Lichtes ist aber für die Verwendung der beschriebenen Vorrichtung als Rückstrahler nur erwünscht. Denn das von einem Scheinwerfer ausgesandte, vom Rückstrahler reflektierte Licht soll nicht .genau den Scheinwerfer, sondern den daneben sitzenden Fahrer trieften. Dies geschieht « durch Streuung des vom Rücklicht reflektiertn Lichtes und wird hier durch die sphärische- Aberration bewirkt. Man kann diese einschränken, indem ,man den Krümmungsradius des Hohlspiegels so- wählt, daß für eine mittlere Zone die sphärische Aberration behoben ist. Das soll aber nicht ausschließen, daß zwecks Verminderung dieser Aberration die Flächen der Linse statt sphärisch auch asphärisch, z.B. paraboloidförmig, ausgebildet werden können. Der Hohlspiegel kann bei allen Formen entweder als Metallspiegel oder als rückwärtig verspiegelter Glasspiegel ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rückstrahler mit großem Winkelbereich der Autocollimation, . bestehend aus einer Sammellinse mit zwei verschiedenen, aber um den gleichen Mittelpunkt gekrümmten Flächen und einem konzentrisch dazu angeordneten Hohlspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Linsenfläche den. kleineren.- Krümmungsradius aufweist.
DER78531D 1929-06-27 1929-06-27 Rueckstrahler mit grossem Winkelbereich der Autocollimation Expired DE497321C (de)

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DER78531D DE497321C (de) 1929-06-27 1929-06-27 Rueckstrahler mit grossem Winkelbereich der Autocollimation

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DER78531D DE497321C (de) 1929-06-27 1929-06-27 Rueckstrahler mit grossem Winkelbereich der Autocollimation

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DE497321C true DE497321C (de) 1930-05-06

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DE (1) DE497321C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2440584A (en) * 1944-06-19 1948-04-27 Minnesota Mining & Mfg Lenticular reflex reflector sheet and method of making the same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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