DE496955C - Spielzeugschusswaffe - Google Patents

Description

• Spielzeugschußwaffe Die vorliegende Erfindung hat eine Verbesserung an jenen Spielzeugschußwafenzum Gegenstand, bei welchen ein Knall durch Luft erzeugt wird, die hinter einem die Mündung des Laufes verschließenden Pfropfen durch einen mit einer Kolbenstange vorgeschobenen Kolben zusammengepreßt wird und bei welcher das Reibzeug einer pyrophoren Zündvorrichtung an einer von dieser Kolbenstange mitgeführten Reibstange sitzt.
• Die Erfindung bezweckt, die bauliche Beschaffenheit wesentlich zu vereinfachen und den Lauf auf den größten Teil seiner Länge. insbesondere in der Nähe des Halmabzuges, vollkommen rund und ohne darüber vorspringende Sperrkörper ausbilden zu können, so daß einerseits die Handhabung wesentlich erleichtert, anderseits jede Gefährdung des Schießenden durch in. der Nähe des Hahnabzuges bewegliche Teile ausgeschlossen ist.
• Dies wird dadurch erreicht, daß diese Reibstange in der Nähe des vorderen Endes der Kolbenstange befestigt ist und durch einen Schlitz des Laufes nach außen tritt.
• Eine solche Spielzeugschußwaffe ist in einer Ausführungsfarm durch die Abb. i und z der Zeichnung im Längsschnitt und Querschnitt dargestellt.
• In dem an den Schafta angeschlossenen Lauf b ist in bekannter Weise der Kolben 5 verschiebbar, welcher beim Vorwärtsschnellen die zwischen ihm und dem Mündungspfropfen 18 eingeschlossene Luft zusammenpreßt und dadurch einen Knall verursacht. Die Kolbenstange 14 steht unter dem Einfluß der Schraubenfeder 15 und kann zurückgezogen und in die Spannlage gebracht werden. Hinter dem vom Kolben 5 bestrichenen Verdichtungsraum ist an der Ober- oder Unterseite des Laufes ein Längsschlitz 16 vorgesehen, durch welchen die das Schürfmesser k oder ein sonstiges Reibzeug tragende Stange 17 nach außen tritt, die in einiger Entfernung hinter dem Kolben mit der Kolbenstange 1q. fest verbunden ist. An der Außenseite des Laufes liegt innerhalb eines schellenartigen Gehäusese der Zündsteine, über welchen beim Abfeuern der Schußwafhe das Reibzeug k hinwegstreicht, so daß mit der Knallwirkung gleichzeitig ein Mündungsfeuer hervorgebracht wird. Der Zündstein könnte natürlich auch an der oberen Wandung der Schelle e sitzen und federnd glagert sein, so daß das Reibzeug an seiner freien Unterseite gleitet. An Stelle- des Schürfmessers kann natürlich auch eine F eile verwendet werden, wie auch der Zündstein selbst senkrecht oder gekreuzt zur Laufachse angebracht werden könnte.
• Bei der beschriebenen Ausgestaltung wird gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art der Vorteil erzielt, daß der größte Teil der Kolbenstange selbst als Träger eines kurzen Auslegers für das Reibzeug oder Schürfmesser nutzbar gemacht wird, so daß dieses keiner besonderen Unterstützung oder Führung bedarf. Außerdem ist der Lauf, insbesondere in der Nähe des Halmabzuges, von allen darüber vorstehenden Teilen frei und kann als einfaches Rohr ausgebildet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Spielzeugschußwaffe, bei welcher ein Knall durch Luft erzeugt wird, die hinter einem die Mündung des Laufes verschließenden Pfropfen durch einen mit einer Kolbenstange vorgeschobenen Kolben zusammengepreßt wird, und bei welcher das Reibzeug einer pyrophoren Zündvorrichtung an einer von dieser Kolbenstange mitgeführten Reibstange sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Reibstange 07) in der Nähe des vorderen Endes der Kolbenstange (1q.) befestigt ist und durch einen Schlitz (i6) des Laufes (b) nach außen tritt.