DE496817C - UEberstrommagnet, dessen Anker durch Loesen einer Verklinkung eine Abschaltung bewirkt - Google Patents

UEberstrommagnet, dessen Anker durch Loesen einer Verklinkung eine Abschaltung bewirkt

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DE496817C
DE496817C DEV22890D DEV0022890D DE496817C DE 496817 C DE496817 C DE 496817C DE V22890 D DEV22890 D DE V22890D DE V0022890 D DEV0022890 D DE V0022890D DE 496817 C DE496817 C DE 496817C
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DE
Germany
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armature
magnet
overcurrent
latch
loosening
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Expired
Application number
DEV22890D
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English (en)
Inventor
Friedrich Schoof
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Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2472Electromagnetic mechanisms with rotatable armatures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Überstrommagnet, dessen Anker durch Lösen einer Verklinkung eine Abschaltung bewirkt Für Elektromagnete, die bei Überstrom eine Abschaltung bewirken sollen, besteht die Forderung, daß die Auslösung, beispielsweise das Lösen einer Verklinkung, bei Erreichung einer ganz bestimmten Grenzstromstärke erfolgt. In der Praxis war dieses bisher nicht zu erreichen, denn bei dem Lösen einer Verklinkung treten Reibungswiderstände auf, die sich stets ändern und die im Verhältnis zu der zur Verfügung stehenden elektromagnetischen Kraft sehr groß sind und so die Auslösung beeinflussen. Besonders ist dieses der Fall bei Elektrotnagneten, die für Installationsüberstromschalter verwendet werden, weil hier nicht nur mit niedrigen Strömen, sondern auch mit geringen Abmessungen gerechnet werden muß und durch den Magnetanker die Auslöseklinke direkt betätigt wird. Befindet sich nämlich der Anker des Magneten in der Ruhelage, so ist sein Abstand vom Kern des Magneten am größten, seine Anziehungskraft am kleinsten. Soll nun der Anker direkt eine Klinke zurr Auslösen bringen, so muß die beim Anziehen des Ankers vorhandene Wucht die Auslöseklinke betätigen. Diese Wucht ist aber beim Ansprechen des Ankers so gering, daß kleinere Reibungskräfte schon ungünstig auf die Auslösung einwirken. Zur Überwindung der Gegenkraft ist nun eine größere Auslösestromstärke erforderlich, der Schalter wird also nicht bei der vorgeschriebenen Stromstärke auslösen. Um diese Nachteile zu beseitigen und zu erreichen, daß das Ansprechen des Überstrommagneten nur bei: einer ganz bestimmten Stromstärke erfolgt, wird gemäß der Erfindung zwischen den Anker des Magneten und der Auslöseklinke ein federndes Zwischenglied eingeschoben. Dieses Zwischenglied, beispielsweise eine Blattfeder, kann mit denn einen Ende an dem Anker befestigt sein, während das andere Ende die Auslöseklinke betätigt. Kommt die Stromstärke in die Nähe des Überstromes, so `-erden die magnetischen Kräfte wirksam und suchen den Anker unter Überwindung der Rückzugfeder anzuziehen. Dieser nähert sich dem Magneten, wobei sich das federnde Zwischenglied gegen die Auslöseklinke legt, ohne diese zu betätigen. Bei weiterem Steigen des Stromes wird der Abstand des Ankers von dem Magnetkern geringer, und hierbei wird das federnde Zwischenglied gespannt. Eine Auslösung kann vorläufig nicht erfolgen, da dem federnden Zwischenglied die Feder der Auslöseklinke entgegenwirkt. Kurz vor der Auslösung werden sich die beiden Federn in der Gleichgewichtslage befinden. Steigt nun der Strom nur um einen ganz geringen Betrag, so wird das Gleichgewicht gestört. Da sich der Anker hierbei sehr nahe an dem Magneten befindet, steht eine verhältnismäßig große Kraft zur Verfügung, die unter Über- Windung der dieser gegenüber verhältnismäßig kleinen Reibungskraft die Abschaltung hervorruft. Durch die Verwendung eines federnden Zwischengliedes läBt sich also die Auslösegrenze des Überstrommägneten sehr genau festlegen.
  • Bei dieser Anordnung kann dadurch eine Vereinfachung eintreten, daB das federnde Zwischenglied gleichzeitig die Ankerrückzugfeder bildet. Hierbei liegt aber dann das freie Ende des Zwischengliedes auch in der Ausschaltstellung stets an der Auslöseklinke an und kann gelenkartig mit dieser verbunden sein.
  • Die Abbildungen zeigen beispielsweise zwei der möglichen Ausführungsformen der Erfindung. An dem Magnetanker a, der unter der Einwirkung der Magnetspule b steht, ist ein federndes Zwischenglied c angebracht. Das freie Ende von c legt sich beim Ansprechen des Magneten gegen die abgefederte Auslöseklinke d. e ist die Ankerrückzugfeder, f die Gegenfeder des Auslösehebels d. Abb. i zeigt eine Anordnung, bei der das federnde Zwischenglied c erst nach einem gewissen Ankerweg die Auslöseklinke berührt, während in Abb.2 das Zwischenglied stets an der Auslöseklinke d anliegt und so gleichzeitig Ankerrückzugfeder ist.
  • Hat der Strom nahezu die Auslösestromstärke erreicht, so werden die magnetischen Kraftlinien den Anker a anziehen und das federnde Zwischenglied c spannen. Dieser Federkraft wirkt die Kraft der Feder t entgegen. Oberwiegt beim weiteren Anwachsen der Stromstärke die Kraft der Feder c, so ist das Gleichgewicht gestört, der Anker a wird vollständig angezogen und so die Auslöseklinke d weggedrückt und die Abschaltung bewirkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überstrommagnet, dessen Anker -durch Lösen einer Verklinkung eine Abschaltung bewirkt, gekennzeichnet durch eire federndes Zwischenglied, mittels dessen der Anker des Magneten während des Ausschaltvorganges auf die abgefederte Auslöseklinke einwirkt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB das federnde Zwischenglied gleichzeitig als Ankerrückzugfeder ausgebildet ist.
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