DE496635C - Mehrwegeweiche - Google Patents

Mehrwegeweiche

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DE496635C
DE496635C DEV23868D DEV0023868D DE496635C DE 496635 C DE496635 C DE 496635C DE V23868 D DEV23868 D DE V23868D DE V0023868 D DEV0023868 D DE V0023868D DE 496635 C DE496635 C DE 496635C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Nlehrwegeweiche Die Erfindung betrifft eine neue, zweckmäßige Art der Anordnung und Entwicklung von Mehrwege-weichen, ein wichtiges Anwendungsgebiet von Mehrwegew eichen bieten die Ablaufberge von Rangierbahnhöfen, bei denen zwischen dem Gleis des Ablaufberges und den zahlreichen Gleisen des Rangierbahnhofes auf einer kurzen Längsstrecke eine große Zahl von Verzweigungen notwendig sind, um die ablaufenden Wagen in die für ihre Aufstellung nach Richtung und Station benötigtela Gleise vornehmen zu können. Dabei ergibt sich die :Notwendigkeit, mittels einer Verteilungsweiche, die im allgemeinen ungefähr 15 in vom Brechpunkt des Ablaufberges entfernt beginnt, die ablaufenden Wagen auf die verschiedenen Gleisbündel zu verteilen.
  • Bei französischen Bahnen hat man die Entwicklung aus dieser einzigen Verteilungsweiche heraus durch Anwendung einer Dreiwegeweiche erreicht, derart, daß alle Zungen unmittelbar nebeneinander angeordnet sind; diese Anordnung hat den Nachteil, daß nur eine geringe Zahl von Verzweigungen gegeben ist und die Weichen, weil sie unmittelbar zusammenliegen, stark verschmutzt werden. Zwar ist theoretisch die Steigerung der Zungenzahl .möglich; es ist aber dann damit im Hinblick auf die rasche Folge der ablaufenden Wagen und den ununterbrochenen, angestrengten Tag- und Nachtbetrieb eine Herabsetzung der Betriebssicherheit und eine Gefährdung des Rangierverkehrs verknüpft. Aus den gleichen Gründen sind auch Schleppweichen mit drei- oder mehrfacher Abzweigung unzulässig.
  • Der technische Nutzen und wirtschaftliche Fortschritt der Erfindung besteht nun darin, daß unter Aufrechterhaltung voller Betriebssicherheit und Anwendung nur normaler, erprobter Zungenvorrichtungen eine Weichenentwicklung geschaffen wird, die es ermöglicht die Gleisbündelweichen sehr nahe an den Ablaufberg heranzuschieben, die Gefahrzone, welche die ablaufenden Wagen .durchschreiten müssen, stark zu verkürzen und große Strecken für die Anordnung der Aufstellgleise zu gewinnen; dabei beträgt für eine Sechswegeweiche die Länge von Weichenanfang bis zu der Stelle, an welcher die abgezweigten Gleise mit ihren Gleismittellinien bereits die vorgeschriebene Entfernung von 3500 mm aufweisen, nur 59 m und nur 6z m bis zu der Stelle, an welcher sich die Parallelgleise an die Sechswegeweichen anschließen. Die erfolgsbegründenden Mittel bestehen darin, daß die Weichenentwicklung aus der symmetrischen oder unsymmetrischen Zweibogenweiche als Grundweiche erfolgt, an welche die folgenden, der Abzweigung dienenden Zungenvorrichtungen tangential angeschlossen sind. Durch die Weichenentwicklung ist eine separate Anordnung der einzelnen Normalzungenvorrichtungen hintereinander in ausreichend kurzen Abständen ermöglicht und eine klare, übersichtliche Lage der Zungenvorrichtungen und Herzstücke gegeben. Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Abb. i den Lageplan einer Sechswegeweiche als erste Verteilungsweiche, Abb. a eine zweite Ausführungsform der Sechswegeweiche als Gleisbündelweiche unter Benutzung von Gleismittellinien als Darstellungsmittel der Einzelgleise, Abb. 3 eine Gleisentwicklung aus einer Sechswegeweiche, bei welcher 36 Parallelgleise zur Ent«>icklung gelangen, und Abb..I das Längsprofil eines Ablaufberges.
  • Der Ablaufberg a besitzt, ungefähr i5 m vom Bergrücken b entfernt, den Knickpunkt c, an welchem die Grundweiche dl als symmetrische Zweibogenweiche die entsprechend stark gekrümmten Gleise e und f abzweigt. In einem durch die Weichenausgestaltung entsprechenden Abstand schließen sich tangential die beiden Zungenvorrichtungen d2,., d21 an, und wiederum in dem erforderlichen Abstand von diesem Weichenpaar zweigt sich tangential ein drittes Weichenpaar ds, und d31 ab. Es ergibt sich auf diese Weise eine Sechswegeweiche mit den weiter oben geschilderten Vorteilen; an sich besteht natürlich die Möglichkeit, noch weitere Abzweigungen aus der Zweibogenweiche zu entnehmen. Bei der Ausführung gemäß Abb. z ist das Gleisbündel mit den Gleisen I bis VI durch seine Mittellinien dargestellt und die Abzweigungen aus dem Ablaufgleis mit der Grundweiche d' durch die Mittellinien A, B, C, A", B1, C1 veranschaulicht. Bei der Ausführung gemäß Abb. 3 ist aus der Sechswegeweichemit den Zweiggleisen I bis IV aus jedem Zweiggleis eine weitere sechsfache Abzweigung Z, Zli, ZIIi usw. getroffen, so daß 36 Parallelgleise zur Entwicklung gelangen. Die einzelnen Ausführungsbeispiele sollen nur angeben, wie verschiedenartig aus der symmetrischen oder unsymmetrischen Zweibogenweiche mit tangentialem Anschluß der nächstfolgenden Zungenvorrichtungen die Entwicklung gestaltet werden kann, ohne daß natürlich die Entwicklungsmöglichkeiten erschöpft sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Mehrwegeweiche, insbesondere Sechswegeweiche, gekennzeichnet durch eine symmetrisch oder unsymmetrisch ausgestaltete Zweibogenweiche als Ausgangsweiche, an welche die jeweils äußere Zungenspitze der tangential anschließenden Weichen so nahe herangerückt ist, daß die Zungen noch unabhängig voneinander umgestellt werden können. a. Sechswegeweiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß alle Abzweigungen zwischen der Grundweiche und den Herzstücken der ersten Abzweigungen liegen.
DEV23868D 1928-05-05 1928-05-05 Mehrwegeweiche Expired DE496635C (de)

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