DE496378C

DE496378C - Ausgitterung von Regeneratoren

Info

Publication number: DE496378C
Application number: DEW76212D
Authority: DE
Original assignee: ALFRED SCHACK DR ING; KURT RUMMEL DR ING
Current assignee: ALFRED SCHACK DR ING; KURT RUMMEL DR ING
Priority date: 1927-06-05
Filing date: 1927-06-05
Publication date: 1930-04-17

Description

Ausgitterung von Regeneratoren Bekanntlich wird beim Bau von Regenoratoren der zeitliche Abfall der Heißwindtemperatur dadurch verringert, daß man die Steinstärke an -den heißeren Stellen vergrößert. Ferner ist es auch bekannt, Steine höherer Wärmeleitfähigkeit einzubauen. Es ist aber nicht möglich, durch Vergrößerung dier Steinstärken allein eine Erhöhung des Speichervermögens und damit eine Verringerung des Temperaturabfalls zu erreichen, weil das Innere des Steines infolge der mangelhaften Wärmeleitfähigkeit nicht mitarbeitet. Andererseits kann durch Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit der Steine allein ohne Steigerung ihrer Stärke eine wesentliche Verbesserung des Speichervermögens auch nicht erreicht <<:erden, weil das Steingewicht zu klein ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt dadurch eine Einwirkung auf den zeitlichen Temperaturabfall des vorzuwärmenden 'Mittels, daß in den besonders stark mitarbeiten-(len Gitterwerkslagen ein besonders hohes Steingewicht je m2 Heizfläche eingebaut wird, wobei gleichzeitig durch besonders hohe Wärmeleitfähigkeit der Steine dafür gesorgt wird, daß auch der Kern der Steine mitarbeitet.
An sich ist es vorteilhaft, den ganzen Regenorator mit derartigen Steinen auszurüsten. Wegen des hohen Preises der Steine hoher Wärmeleitfähigkeit wird man aber nur diejenigen Teile des Regenorators mit solchen Steinen ausrüsten, die besonderen Einfluß auf den zeitlichen Abfall der Temperatur des vorgewärmten Mittels haben. Im allgemeinen werden dies die heißeren Teile des Regenorators sein. Durch die höhere Wärmeleitfähigkeit des Steines wird auch die Wärmedurchgangszahl und damit der Wirkungsgrad des Regenorators gesteigert, weil der Temperaturunterschied zwischen Oberfläche und I-ern des Steines sinkt. Dadurch entsteht eine höhere Temperaturdifferenz zwischen den heizenden oder .dem beheizten Mittel und der Steinoberfläche und damit auch eine erhöhte Wärmeübertragung in kcal/m2h. Demnach hat die Verwendung der besonders dicken Steine hoher Wärmeleitfähigkeit zwei Vorteile: i. Verringerung des zeitlichen Abfalls der Vorwärmungstemperatur, z. Erhöhung der Heizflächenleistung.

Claims

PATENTANSPRUCH: Ausgitterung von Regenoratoren, dadurch gekennzeichnet, daß Steine höherer Wärmeleitfähigkeit als die bisher üblichen Schamotte- und Silikasteine und gleichzeitig ein höheres Steingewicht j e m2 Heizfläche in demjenigen Teil des Regenorators verwendet wird,- der auf den Abfall der Vorwärmungstemperatur besonderen Einfluß hat.