DE495845C - Verfahren zur Herstellung von Walzen zum Praegen von Filmen mit linsenfoermigen Elementen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Walzen zum Praegen von Filmen mit linsenfoermigen ElementenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B3/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
- B44B3/04—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings wherein non-plane surfaces are worked
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B2700/00—Machines, apparatus, tools or accessories for artistic work
- B44B2700/02—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
- B44B2700/025—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two-dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings for engraving a surface of revolution
Landscapes
- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Prägewalzen mit
einer Anzahl von sehr feinen, in regelmäßigem Abstand voneinander angeordneten Vertiefungen,
durch die in einem photographischen Film eine Anzahl von bei gewissen farbenphotographischen Verfahren Verwendung
findenden parallelen, zylindrischen, linsenförmigen Elementen gepreßt werden kann.
Der Zweck der Erfindung ist ein Verfahren zu schaffen, durch das eine Walze mit
der gewünschten Umfangsgestalt hergestellt werden kann.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist ein Verfahren zu schaffen, durch welches eine
sehr feine und genaue. Oberfläche der fertigen Walze erzielt werden kann.
Schließlich bezweckt die Erfindung noch,
so eine Walze mit verhältnismäßig hartem Umfang zu schaffen, die beträchtlichem Druck
Widerstand leistet.
Bei gewissen farbenphotographischen Verfahren ist eine Seite des Films mit einer
»5 Anzahl von linsenförmigen Elementen versehen, die zylindrische Gestalt haben können
und sehr klein sind. So beträgt z. B. bei einem· vorzugsweise Verwendung findenden
Film der Abstand der linsenförmigen Elemente voneinander 0,05 mm. Dieses Maß
kann natürlich beträchtlich geändert werden, doch haben in allen Fällen die linsenförmigen
Elemente außerordentlich kleine Abmessungen und lassen sich daher nur mit größter
Schwierigkeit genau herstellen.
Auf der Zeichnung ist eine Walze nach dem Verfahren gemäß der Erfindung in verschiedenen
Phasen der Herstellung beispielsweise veranschaulicht, und es ist
Abb. ι eine teilweise geschnittene Ansicht einer Prägewalze gemäß der Erfindung,
Abb. 2 eine geschnittene Ansicht eines avisdehnbaren Dornes mit einer darauf angebrachten
Drahtwicklung,
Abb. 3 die Draufsicht auf den Dorn nach Abb. 2,
Abb. 4 ein Schnitt durch den Halter und die Drahtwicklung nach Abb. 3,
Abb. 5 eine im größeren Maßstab gezeichnete, abgebrochene Einzelansicht, aus welcher
eine Phase der Herstellung einer Prägewalze ersichtlich ist,
Abb. 6 eine ähnliche Ansicht wie Abb. 5, aus welcher eine andere Phase der Herstellung
der Prägewalze ersichtlich ist und
Abb. 7 ein im vergrößerten Maßstab gezeichneter Schnitt durch einen Teil einer
Prägewalze.
Die einander entsprechenden Teile der verschiedenen Abbildungen sind mit dem gleichen Bezugszeichen versehen worden.
Es ist selbstverständlich unmöglich, den Draht auch nur annähernd in der richtigen Größe, 0,03 bis 0,08 mm, darzustellen. Alle Abbildungen sind daher nicht maßstäblich, und in einigen Abbildungen sind die Drähte viele hundertmal vergrößert dargestellt, um die Erfindung deutlicher zu veranschaulichen.
Es ist selbstverständlich unmöglich, den Draht auch nur annähernd in der richtigen Größe, 0,03 bis 0,08 mm, darzustellen. Alle Abbildungen sind daher nicht maßstäblich, und in einigen Abbildungen sind die Drähte viele hundertmal vergrößert dargestellt, um die Erfindung deutlicher zu veranschaulichen.
Eine vorzugsweise Verwendung findende Prägewalze kann, wie Abb. 1 zeigt, aus einem Ring 1 bestehen, der am Außenumfang
eine Anzahl von Vertiefungen oder Nuten 2 aufweist. Eine solche Walze kann benutzt
werden, um durch Druck eines Films gegen sie den Film in bekannter Weise mit Einprägungen
zu versehen.
Um mit Erfolg natürliche farbenphotographische Aufnahmen herzustellen, müssen
die Größe und Abmessungen und insbesondere die Krümmungsradien der entstehenden linsenförmigen Elemente in dem Film gleich-
a5 förmig sein. Infolge der Abmessungen dieser linsenförmigen Elemente können diese
erfolgreich nur unter einem sehr stark, z. B. 400- oder 5oofach vergrößerndem Glas gemessen
werden.
Erfindungsgemäß findet ein als Ganzes mit 3 bezeichneter Dorn Verwendung, der aus
einem mittleren Block 4 mit abgeschrägtem oder sich verjüngendem Umfang 5 besteht.
Gegen diesen liegt ein Ring 6, dessen Umfang 7 entgegengesetzt sich verjüngt. In dieser
Lage kann - der Ring durch eine Klammer 8 mit Hilfe einer Mutter 9 und einer von dem Block getragenen Schraube 10 gehalten
werden. Durch Anziehen der Mutter 9 drücken die Außenenden 11 der Klammer gegen den Ring 6 und halten ihn in der
in den Abbildungen 2 bis 4 veranschaulichten Lage. Zur Freigabe des Dornes ist es nur
notwendig, die Mutter 9 zu lösen, worauf der Kern 4 entfernt werden kann. Durch Aufhebung des Druckes auf den Ring 6 kann
auch dieser entfernt werden.
Um den oben beschriebenen Dorn herum wird feiner Kupferdraht 12 gewickelt, dessen
Durchmesser dem gewünschten Abstand der linsenförmigen Vertiefungen 2 entspricht
und etwa beispielsweise 0,05 mm beträgt. Dieser Draht muß sehr sorgfältig gewickelt
werden, so daß die Windungen einander berühren und die Gestalt oder der Querschnitt
des Drahtes nicht verändert wird. Nachdem der Draht in der aus Abb. 2 ersichtlichen
Weise um den Dorn herumgewickelt worden ist, wird die Wicklung mit einer äußeren
Schicht 13 aus Kupfer von etwa 3 bis 4 mm Stärke versehen. Hierauf wird der Dorn
mit der so behandelten Drahtwicklung in eine Schale 14 (Abb. 4) gebracht, und der
Zwischenraum zwischen der Kupferschicht 13 und der Wandung 16 der Schale 14 wird
mit hartem Wachs 15 ausgefüllt.
Die Mutter 9 wird dann gelöst, worauf der Dorn 3 in der oben beschriebenen Weise
entfernt wird, so daß die Innenfläche der Dralitwicklung 12 freiliegt. Wenn verhältnismäßig
scharfe Punkte oder Kanten an der Prägewalze erwünscht sind, kann die nun zu beschreibende Phase des Niederschlagens
einer dünnen Metallschicht an der Innenfläche der Drahtwicklung fortgelassen werden,
doch hat sich herausgestellt, daß für gewöhnlich derartig feine Punkte oder Kanten
leicht beschädigt werden und es besser ist, die Stärke dieses Punktes oder dieser
Kante, wie in Abb. 6 angedeutet worden ist, dadurch zu verringern, daß an der Innenfläche
der Drahtwicklung 12 ein dünner Kupferüberzug 17 von etwa 0,01 mm Stärke niedergeschlagen wird. Hierdurch werden
die Krümmungsradien der Drähte vergrößert, ohne ihren Abstand voneinander zu vergrößern,
wie dies deutlich aus Abb. 6 ersichtlich ist.
Alsdann wird entweder auf die Innenfläche der Drahtwicklung 12 oder auf den überzug
17 eine verhältnismäßig starke Schicht iS aus Nickel auf elektrischem Wege niedergeschlagen.
Diese Schicht muß, wie bei 19 in Abb. 7 veranschaulicht ist, genügend stark sein, um an der Innenfläche auf einer Drehbank
abgedreht oder genau geschliffen werden zu können, so daß eine Traghülse 20 aus Stahl in den Nickelring 18 hineingepreßt
werden kann, um einen kräftigen Träger für diesen Ring zu bilden.
Hierauf wird das ganze Kupfer, d. h. die Schicht 13, die Drahtwicklung 12 und gegebenenfalls
der Überzug 17 entfernt. Letzteres kann durch Ätzen allein erfolgen oder aber es kann soviel wie möglich auf einer
Bank abgedreht und der Rest durch Säure fortgeätzt werden. Es verbleibt alsdann ein
Nickelring 18 und ein Stahlkern 20 mit einer Anzahl von Nuten 2 in dem Nickelring 18,
die der Anzahl und der Gestalt der Innenfläche der Diahtwiclilung 12 entspricht.
Hierdurch wird selbstverständlich eine Anzahl von glatten, abgerundeten Nuten 22 gebildet,
die durch Punkte oder Kanten 2t voneinander getrennt sind. Letztere werden für gewöhnlich unter Druck in den zwecks
geringen Erweichens der Filmoberfläche etwas erhitzten Film hineingepreßt.
Die Vertiefungen 2 haben im wesentlichen die gleiche Oberfläche wric die Drähte, d. h.
die Vertiefungen sind glatt und verhältnismäßig hochpoliert, da alle Drähte 12 einen
Claims (5)
- glatten, polierten Umfang haben. Da jedoch | die Prägewalze einem beträchtlichen Druck unterworfen werden muß, werden die Vertie- [ fungen zweckmäßig mit einem Chromnieder- | schlag versehen, der dünn genug ist, den Umriß der Vertiefungen nicht zu verändern oder zu beeinflussen. Hierdurch wird die Stärke des Nickelringes i8 wesentlich erhöht und die Gestalt der Vertiefungen beibehalten. Die ίο auf die glatte Fläche niedergeschlagene Chromschicht wird ebenfalls glatt, so daß eine Anzahl von verhältnismäßig hochglänzenden, äußerst genau bearbeiteten Vertiefungen entsteht.Patentansprüche:ι. Verfahren zur Herstellung von Walzen zum Prägen von Filmen mit linsenförmigen Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß um einen zweckmäßig ausdehnbaren Dorn herum ein dünner Draht gewickelt, auf die Drahtwicklung außen ein Metallüberzug elektrisch niedergeschlagen, der Dorn entfernt, auf die Innenfläche der Drahtwicklung ein Metallüberzug niedergeschlagen, eine Nabe in dem inneren Metallniederschlag gebildet wird und der äußere Metallniederschlag und der Draht beispielsweise durch Ätzen mit Säure entfernt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtwicklung außen mit einem Überzug aus dem gleichen Metall w ie der Draht, z. B. Kupfer, und innen mit einem Überzug aus einem anderen Metall, z. B. Nickel, versehen wird.
- 3. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um einen zweckmäßig ausdehnbaren Dorn herum dünner Kupferdraht gewickelt, diese Wicklung außen mit einem Kupferniederschlag versehen, der Dorn entfernt, die Innenfläche der Drahtwicklung mit einem sehr dünnen Kupferniederschlag versehen, auf diesen eine starke Schicht aus Nickel niedergeschlagen, eine Nabe im Innern der Nickelschicht angebracht wird und das ganze Kupfer, d. h. die Niederschläge und die Drähte, zweckmäßig durch Säure entfernt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenfläche des Nickelniederschlages ein Chromniederschlag aufgebracht wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die starke Schicht aus Nickel vor dem Einbringen der Stahlnabe innen abgedreht oder geschliffen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US495845XA | 1928-09-28 | 1928-09-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE495845C true DE495845C (de) | 1930-04-23 |
Family
ID=21960607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK116617D Expired DE495845C (de) | 1928-09-28 | 1929-09-14 | Verfahren zur Herstellung von Walzen zum Praegen von Filmen mit linsenfoermigen Elementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE495845C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756463C (de) * | 1938-05-07 | 1953-02-23 | Fernseh Gmbh | Verfahren zum Herstellen von Bildwurfschirmen |
-
1929
- 1929-09-14 DE DEK116617D patent/DE495845C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756463C (de) * | 1938-05-07 | 1953-02-23 | Fernseh Gmbh | Verfahren zum Herstellen von Bildwurfschirmen |
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