DE495842C - Kinematographischer Aufnahmeapparat mit zwischen dem Aufnahmeobjektiv und dem Bildfenster liegender Vignettiereinrichtung - Google Patents

Kinematographischer Aufnahmeapparat mit zwischen dem Aufnahmeobjektiv und dem Bildfenster liegender Vignettiereinrichtung

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DE495842C
DE495842C DEA49525D DEA0049525D DE495842C DE 495842 C DE495842 C DE 495842C DE A49525 D DEA49525 D DE A49525D DE A0049525 D DEA0049525 D DE A0049525D DE 495842 C DE495842 C DE 495842C
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vignetting
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description

  • Kinematographischer Aufnahmeapparat mit zwischen dem Aufnahmeobjektiv und dem Bildfenster liegender Vignettiereinrichtung Es ist bekannt, vor dem Objektiv von kinematographischen Aufnahmeapparaten Vorsätze, wie Irisblenden, Schleiermasken u. dgl., anzuordnen, um dadurch -Umrandungen oder bestimmte Abgrenzungen des Filmbildes zu erreichen. Diese bekannten Einrichtungen sind deswegen besonders störend, weil sie vor dem Apparat liegen und dadurch die Baulänge des Apparates vergrößern; außerdem sind ihre Wirkungen mit Rücksicht auf ihre Anordnung vor - dem Objektiv nicht immer dem Wünsche entsprechend.
  • Man hat auch bereits vorgeschlagen, zwischen dem Bildfenster und Objektiv, und zwar unmittelbar vor dem Film, Ausschnitte einzulegen, um das Bildfeld in bestimmter Form zu umgrenzen. Diese Ausschnitte werden ein für allemal für die betreffende Aufnahme in den Apparat eingeschoben oder eingesetzt und sind dann unveränderlich, besitzen aber andererseits die oben angegebenen störenden Wirkungen der vor das Objektiv gesetzten Vorsätze nicht.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, welche die Vorzüge der beiden vorher erwähnten Einrichtungen miteinander vereinigt, ohne gleichzeitig auch ihre Nachteile zu besitzen.
  • Zwischen dem Aufnahmeobjektiv und dem Bildfenster ist eine Vignettiereinrichtung, deren das Bildfenster abdeckende Teile (Jalousien, Irisblenden) in einer zur Filmebene parallelen Ebene bewegt werden, gemäß der Erfindung so angeordnet, daß sie von außen zu betätigen und zu verstellen ist. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die innere Vignettiereinrichtung, ähnlich wie die vor das Objektiv aufgesetzten Vorsätze; während der Aufnahme beliebig eingestellt werden kann, andererseits aber in keiner Weise die Baulänge des Apparates vergrößert und die sonstigen unerwünschten Eigenschaften von Vorsätzen aufweist.
  • Es ist zwar bei kinematographischen Aufnahmeapparaten, bei denen zwischen dem Aufnahmeobjektiv und dem Bildfenster eine in der optischen Achse des Apparates einstellbare Vignette angeordnet ist, schon bekannt, die Anordnung so zu treffen, daß die Vignette auch während der Aufnahme verstellt werden kann. Durch eine derartige Einrichtung kann jedoch während der Aufnahme lediglich die lineare Größe der Umrandung des Bildfeldes geändert werden, während gemäß der vorliegenden Erfindung eine beliebige Änderung der geometrischen Form des Bildfeldes möglich ist.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. i ein Längsschnitt durch den Aufnahmeapparat, während Abb. 2 eine Ansicht auf einen Teil der vorderen Platine zeigt.
  • In der Zeichnung sind a und b zwei durch den gesamten Aufnahmeapparat von vorn nach hinten, und zwar bis durch die rückwärtige Wand c der Kamera hindurchgehende Achsen. Die beiden Achsen tragen vorn je ein Zahnrädchen d und e, die in Verzahnungen an den Jalousien oder Schiebern f, g einfassen. Letztere sind in der Seitenrichtung verschiebbar und können demnach durch Drehen der einen oder anderen Achse beliebig in das Bildfeld geschoben werden. Auf der Rückseite tragen die Achsen Zahnrädchen h, die mit den Jalousien f und g entsprechenden Schiebern i und k, die ebenfalls Verzahnungen tragen, zusammen arbeiten. Diese Schieber i und k können vor ein außen an der rückwärtigen Kamerawand c markiertes Bildfeld l geschoben werden. Sie bewegen sich durchaus entsprechend den Jalousien f und g, decken also das markierte Bildfeld l genau so ab, wie das tatsächliche Bildfeld in durch die Jalousien f und g vignettiert wird. Die Bedienung erfolgt durch die Kordelknöpfe n. Die LagerstQllen o und p der Achsen a und b sowie die Jalousien oder Schieber f und g sind in kreisförmigen Teilen q der Apparateplatine r angeordnet, und dieser Teil q kann samt den Achsen und den Schiebern beliebig gedreht werden. An der rückseitigen Kastenwand befinden sich entsprechende Kreisbogenausschnitte o. dgl., durch welche die Lagerstellen s und t der Achsen sowie die hinteren Schieber i und k die Möglichkeit haben, die Bewegung der Scheibe q mitzumachen. Man kann demnach die Schieber um das Bildfeld um einen beliebigen Winkel bis zu go° schwenken, um auf diese Weise die Abblendung von der. waagerechten Richtung bis zu der senkrechten Richtung abändern zu können.
  • In Abb. 2 sind die Schieber und Achsen in punktierten Linien um 45° gedreht dargestellt.
  • Neben der erwähnten Blendeneinrichtung kann noch-eine weitere Irisblende w (Abb. i) vorgesehen sein, die durch einen Kordelknopf u betätigt wird. Die Lagerung der Achse v für die Irisblendenverstellung befindet sich auf dem festen Teil der Platine r, und die Stellung der Irisblende wird an der rückwärtigen Wand durch einen einfachen Zeiger z bewirkt.
  • Natürlich kann man die Einrichtung konstruktiv auch anders durchführen, insbesondere kann die Einrichtung, durch- welche die Schieber oder Jalousien vor und zurück geschoben werden, mit beliebigen anderen mechanischen Mitteln betätigt werden. Die Jalousien oder Schieber sind auswechselbar, d. h. man kann an Stelle der in der Zeichnung dargestellten - rechteckigen Schieber auch beliebig geformte oder ausgeschnittene Schieber wählen. Ein großer Vorteil der Einrichtung liegt darin; daß sie außerordentlich klein gehalten werden kann, da ja das Gesichtsfeld niemals größer als etwa 30 mm in der Diagonale ist. Man kann also bei der Anordnung der Jalousie und der Blende zwischen Objektiv und Bildfeld diese Teile in so kleinen Abmessungen halten, daß die gesamten Ausmaße des Apparates dadurch nicht vergrößert werden.
  • Durch geringe Verschiebungen der Einrichtung senkrecht zu dem Bildfeld kann man die erwünschten Wirkungen der Schärfe oder Unschärfe ganz gewaltig verändern.
  • Durch die Anordnung des markierten Bildfeldes auf der Rückseite der Kamera, das auch in vergrößertem Maßstab aufgezeichnet sein kann, erkennt man genau die jeweilige Stellung der Schieber vor dem Bildfeld, so daß die den Apparat bedienende Person stets über die Einstellung Bescheid weiß.
  • An Stelle der aus zwei Schiebern bestehenden Vignettiereinrichtung kann man natürlich auch nur einen oder mehr als zwei Schieber vorsehen, ebenso kann man, wenn dies gewünscht wird, die Vignettiereinrichtung anstatt um den Bildfeldmittelpunkt auch um irgendeinen anderen, exzentrisch zu diesem liegenden Punkt schwenkbar anordnen.
  • Die Auswechslung der Jalousien f und g gegen andere Formen oder gegen bemalte Glasscheiben, Gazescheiben, ausgeschnittene Blechstücke u. dgl: kann in beliebiger Weise erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kinematographischer Aufnahmeapparat mit zwischen dem Aufnahmeobjektiv und dem Bildfenster liegender Vignettiereinrichtung, deren das Bildfenster abdeckende Teile (Jalousien, Irisblenden) in einer zur Filmebene parallelen Ebene bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Vignettiereinrichtung in an sich bekannter Weise i von außen zu betätigen und zu verstellen ist.
  2. 2. Aufnahmeapparat nach Anspruch i, bei welchem eine äußere Anzeigevorrichtung für den Stand der Vignettiereinrich- i tung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Apparates eine der Vignettiereinrichtung entsprechende Einrichtung vorgesehen ist, die die Bewegung der abdeckenden Teile mit macht.
  3. 3. Aufnahmeapparat nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Jalousien und gegebenenfalls der Irisblende drehbar ist. .1. Aufnahmeapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung von Irisblenden für die Vignettiereinrichtung auf der Kastenaußenwand in an sich bekannter Weise ein Zeiger zum Anzeigen der Stellung der Blende vorgesehen ist.
DEA49525D 1926-12-14 1926-12-14 Kinematographischer Aufnahmeapparat mit zwischen dem Aufnahmeobjektiv und dem Bildfenster liegender Vignettiereinrichtung Expired DE495842C (de)

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DE495842C true DE495842C (de) 1930-04-11

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