DE495373C - Rundstrickmaschine zur Herstellung von Struempfen - Google Patents

Rundstrickmaschine zur Herstellung von Struempfen

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DE495373C
DE495373C DEC40696D DEC0040696D DE495373C DE 495373 C DE495373 C DE 495373C DE C40696 D DEC40696 D DE C40696D DE C0040696 D DEC0040696 D DE C0040696D DE 495373 C DE495373 C DE 495373C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strümpfen Die Erfindung bezieht sich auf Rundstri.ckmaschiüen. Bei derartigen Maschinen wurden z. B. bisher beim Stricken der Strümpfe während der Herstellung der zweiten Hälfte von. Ferse und Spitze stets zwei Nadeln in die Arbeitsstellung abgezogen und eine in die Ruhestellung angehoben. Die auf diese Weise hergestellten Strümpfe zeigten den Nachteil, daß die Spitze des Strumpfes, weil sie in der selben Weise gestrickt wird wie die Ferse, nicht nur unnötig breit ausfällt, sondern auch der quer über das obere Ende der Fußspitze genähte Saum in einem solchen Winkel zur mittleren Längslinie des Fußes zu liegen kommt, daß, um die Falten längs dieses Saumes fortzunehmen, der Fuß quergezogen werden muß. Infolgedessen sitzen solche Strümpfe schlecht am Fuß.
  • Die Erfindung will diesen Nachteil der auf den gewöhnlichen Rundstrickmaschinen hergestellten Strümpfe vermeiden und erreicht dieses durch eine andere Strickart des Spitzenoberteils des Strumpfes, indem die bekannten Maschinen erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung versehen werden, die eis gestattet, das Oberteil der Spitze enger und kürzer als das Unterteil zu stricken. Es wird hierfür die übliche Rundstrickmaschine mit einer Zusatzvorrichtung versehen, die es ermöglicht, während des Strickens des Oberteils der Spitze des Strumpfes statt des bisher üblichen Abziehens zweier Nadeln in die Arbeitsstellung und Anhebens nur einer in die Ruhestellung zwei Nadeln abzuziehen und keine anzuheben. Dies wird dadurch erreicht, @daß mit der .die Form des Strumpfes bestimmenden Steuertrommel ein in bekannter Weise durch Kurven gesteuerter, aus SchubstangenundHebeln bestehender Antrieb verbunden wird, der jedoch erst zu Beginn des Strickens des Spitzenoberteils des Strumpfes in Tätigkeit tritt. Sobald diese Vorrichtungvonder Steuertrommel in Bewegung versetzt wird, zieht sie die 'Minderfinger aus ihrer Arbeitsstellung heraus, so daß keine Nadeln mehr angehoben, sondern nur noch Nadeln abgezogen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt im Grundriß, den Zylinder, das Schloß und die Minderfinger einer Rundstrickmaschine, an der eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung angebracht ist.
  • Abb. 2 stellt in vergrößertem Maßstabe eine Teilansicht von innen längs der Linie 2-2 der Abb. i dar.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Abb. i. Abb. q ist eine Seitenansicht des GetrIebies mit einem der Minderfinger.
  • Abb. 5 zeigt ein einzelnes Kurvenstück. Die gesamte Maschine ist nicht dargestellt, weil sie für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich erscheint.
  • In Abb. i und 2 ist der Zylinder der Maschine mit 5 bezeichnet. Er enthält das übliche, die Nadeln steuernde Schloß 6. An sich bekannte Minderfinger 7 sind auf einer von Trägern 9 gehaltenen Schraube 8 drehbar gelagert. Sie führen während des Strickens des Längs- und Spitzenunterteils der Strümpfe die üblichen Bewegungen aus.
  • Zum Befestigen der Vorrichtung gemäß der Erfindung dient eine Stütze i o, die am Maschinenrahmen hinter dem Zylinder 5 angebracht und mit einer rohrförmigen Lagerhülse i i versehen ist: In der Hülse ist eine Schwingwelle 12 gelagert, die gegen seitliche Verschiebungen durch Stellringe 13 mit Klemmschrauben 14 gesichert ist. Schubstangen 15, die an den Klemmschrauben 1 ¢ als Zapfen angelenkt sind, weisen an ihren Enden ösen 16 auf, in welche Zapfen 17 der Minderfinger 7 eingreifen. Die ölen 16 sind lang genug ausgebildet, um für die Zapfen ein Spiel zu lassen. Sie ermöglichen so dir gewöhnliche Bewegung der Minderfinger während des Strickvorgangs. Die Schwingwelle 12 steht an der Seite, an welcher die übliche Steuertrammel18 liegt, über das Maschinengestell vor. An dieser Steuertrommel-i8 sind auf der Rückseite Kurvenstücke i 9 mittels durch Einstellschlitze zo hindurchgehender Schrauben 2 i befestigt. Diese Kurven wirken mit dem einen Arm 22 eines Winkelheblels, 23 zusammen, dessen anderer Arrn 24 durch einen Zapfen mit einer Schubstange 25 verbunden ist. Die Schubstange 25 geht durch ein Auge 27 eines Kurbelarmes 28 hindurch und trägt an ihrem oberen Ende eine als Mitnehmer wirkende, - verstellbare Schraubenmutter 26 mit Gegenmutter. Der Kurbelarm 28 ist an der Schwingwelle 12 befestigt. Eine Schraubenfeder 29 greift an dem Arm 24 des Winkelhebels an und zieht ihn, entgegen der Wirkung der Kurvenstücke i9, hoch.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt Während des Hauptteils des Strickvorgangs kommen die Kurvenstücke i 9 nicht mit dem Arm 22 des Winkelhebels 23 in Berührung, und daher hält -die Feder 29 den Winkelhebel dauernd hoch, so d'aß die Minderfinger 7 in ihrer tiefsten Stellung stehenbleiben. Während des Strickvorgangs können die Minderfinger auch jederzeit hochgenommen werden, wie es die normale Arbieitsweise verlangt. Ist das Stricken bis zu einer Stelle fortgeschritten, wo der Spitzenoberteil des Strumpfes zu stricken ist, dann erreicht eines der Kurvenstücke i 9 eine Lage, aus der es den Winkelhebel 23 anheben kann, wodurch die Schubstange 25 heruntergezogen und die Zugstangen 15 sa in Bewegung gesetzt werden, daß sie die Minderfinger aus der Bahn der Nadeln heraus hochnehmen. Die Folge davon ist, daß bei jedem Arbeitsgang statt des Abziehens von zwei Nadeln und der Aufnahme von einer jetzt nur zwei Nadeln abgezogen werden und keine aufgenommen wird.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜcFiR: i. Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strümpfen, bei der während eines Teiles des Arbeitsganges gleichzeitig zwei Nadeln in die Arbeitsstellung abgezogen und eine in die Ruhestellung gehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nadeln anhebenden Minderfinger (7) beim Herstellen des Strumpfspitzenob,erteils zeitweise aus der Bahn der Nadeln bewegt werde können, derart, daß ,ein Hochheben der,Nadeln trotz weiteren Abziehens anderer nicht mehr erfolgt.
  2. 2. Rundstrickmaschine nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der,Minderfinger (7) aus der Bahn der Nadeln von der Steuertrommel (18) abgeleitet wird.
  3. 3. Rundstrickmaschine ,nach Anspruch i und 2, dadurch ;gekennzeichnet, daß die Minderfinger (7) durch von einer gemeinsamen Schwingwelle (12) bewegte Zugstangen,(i 5) aus der Bahn der Nadeln gezogen werden. q.. Rundstrickmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß die die Minderfinger (7) bewegenden Stangen (15) an mit den Minderfingern (7) verbundenen Zapfen (17) mittels länglich geformter ösen-(i6) angreifen, derart, daß die Minderfinger (7) ohne. Bewegung der Antriebsstangen (15), d. h. für sich allein, angehoben werden können.
DEC40696D 1927-08-31 1927-11-24 Rundstrickmaschine zur Herstellung von Struempfen Expired DE495373C (de)

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