DE494822C - Verfahren zur Herstellung von als Sicherungsvorrichtung fuer elektrische Netze zum Schutze gegen UEberspannung dienenden gasgefuellten Elektrodenroehren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von als Sicherungsvorrichtung fuer elektrische Netze zum Schutze gegen UEberspannung dienenden gasgefuellten Elektrodenroehren

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DE494822C
DE494822C DEL59125D DEL0059125D DE494822C DE 494822 C DE494822 C DE 494822C DE L59125 D DEL59125 D DE L59125D DE L0059125 D DEL0059125 D DE L0059125D DE 494822 C DE494822 C DE 494822C
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gas
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electrical networks
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/10Overvoltage arresters using spark gaps having a single gap or a plurality of gaps in parallel
    • H01T4/12Overvoltage arresters using spark gaps having a single gap or a plurality of gaps in parallel hermetically sealed

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  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von als Sicherungsvorrichtung für elektrische Netze zum Schutze gegen Überspannung dienenden gasgefüllten Elektrodenröhren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von als Sicherungsvorrichtung für elektrische Netze gegen Oberspannung dienenden, gasgefüllten Elektrodenröhren. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in die Röhre reduzierendes Gas eingeführt wird, dann die Elektroden durch einen Strom geringer Spannung von etwa 200 Volt erwärmt werden, hierauf das Rohr unter Beibehaltung der Erwärmung luftleer gemacht und dieses Verfahren wiederholt wird, bis die Elektroden von den okkludierten Gasen befreit und vollständig reduziert sind.
  • Es sind Blitzschutzvorrichtungen bekannt geworden, welche aus Röhren mit Elektroden bestehen und welche mit Gas gefüllt sind. Diese bekannten Röhren zeigen folgende Nachteile.
  • Die Röhren treten nur bei einer bedeutenden Spannung des Funkenübergangs in Tätigkeit; die Bedingungen, unter welchen sie in Wirkung treten, ändern sich schnell; auch geben diese Vorrichtungen nur eine sehr beschränkte Sicherheit; endlich verschlechtern sich die Röhren nach sehr kurzer Zeit.
  • Nach der Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden.
  • An Hand der Abbildung sei das Verfahren gemäß der Erfindung beispielsweise erläutert. Es sind i und *2 Elektroden, die im Innern eines Gehäuses E aus beliebigem geeignetem Material liegen.
  • Die Elektroden sind konzentrisch angeordriet und bilden eine zylindrische Form, welche 0' -rhältgestattet, bei geringer Ausdehnung v, nismäßig große parallele Oberflächen zu erhalten. Die Elektroden sind von innen nach außen durchbrochen. Durch diese Anordnung strömt die Gasmasse zwischen den Etektroden durch Konvektion aus. Es entstehen gleichzeitig oder nacheinander sehr zahlreiche Lichtbogen auf der ganzen Oberfläche der Elektroden, welche sich hierdurch nicht an einzelnen Punkten, sondern in sehr gleichmäßiger Weise abnutzen.
  • Zunächst stellt man eine vorläufige Verdünnung her und unterwirft das Gefäß E der üblichen Behandlung zur Entfernung der Feuchtigkeit und der okkludierten Gase. Dann führt man in das Gehäuse unter einem bestimmten Druck ein Gas (oder ein Gasgeinisch) mit vorzugsweise reduzierenden oder neutralen Eigenschaften ein (z. B. Wasserstoff, Stickstoff oder Edelgas). Hierauf legt man mit Hilfe einer besonderen Stromquelle 4 eine Spannung von etwa :2oo Volt an die Elektroden. Durch einen Widerstand 5 kann die Stromstärke geregelt werden. Man erhält einen Gleichstrom, der sich durch dunkle Entladungen an der Oberfläche der Elektroden äußert. Die Elektroden erhalten so eine zweckentsprechende Temperatur, und die okkludierten Gase lassen sich daher zum Teil entfernen, wenn man eine zweite Gasverdünnung hervorruft.
  • Dieser Vorgang wird mehrfach wiederholt, bis man die völlige Sicherheit hat, daß die okkludierten Gase vollständig verschwunden sind unddas noch im Gefäß enthaltene Restgas vollkommen rein ist. Das für die Röhre bestimmte Gas, das eine größere oder geringere Leitfähigkeit aufweisen kann, wird dann in das Gefäß bis zum Gebrauchsdruck eingelassen. Im allgemeinen wird dieser Gebrauchsdruck sehr niedrig, d. h. nur wenige Millimeter Ouecksilberdruck betragen. jedoch kann unter Umständen auch ein höherer als der atmosphärische Druck verwendet werden.
  • Dies Verfahren der Elektrodenbehandlung kann im Fabrikationsverlauf aller Elektrodenröhren stattfinden, z. B. bei Sende- und Empfangslampen für I#. T., Detekteren, Gleichrichter usw. mit Restgasen. Hierbei muß naturgemäß das während des Verfahrens benutzte Gas von gleicher Natur wie das Restgas sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren zur Herstellung von als Sicherungsvorrichtung für elektrische Netze zum Schutze gegen überspannung dienenden, gasgefüllten Elektrodenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß in die Röhre reduzierendes Gas eingeführt wird, die Elektroden durch einen Strom geringer Spannung von etwa 2oo Volt erwärmt werden, hierauf das Rohr unter Beibehaltung der Erwärmung luftleer gemacht und dieses Verfahren wiederholt wird, bis die Elektroden von den okkludierten Gasen befreit und vollständig reduziert sind. :2.
  3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung der Elektroden solches Gas verwendet wirri, mit welchem die fertigen Röhren gefüllt sind. 3. Verfahren nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durchbrochene Elektroden verwendet werden.
DEL59125D 1922-12-20 1923-12-18 Verfahren zur Herstellung von als Sicherungsvorrichtung fuer elektrische Netze zum Schutze gegen UEberspannung dienenden gasgefuellten Elektrodenroehren Expired DE494822C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009276B (de) * 1953-11-28 1957-05-29 Siemens Ag Gasentladungsableiter

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DE1009276B (de) * 1953-11-28 1957-05-29 Siemens Ag Gasentladungsableiter

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