DE493709C - Hydraulische Maulpresse fuer Leder, Gummi u. dgl. mit auf der abgerundeten Kolbenflaeche schwingbar gelagerter Tischplatte - Google Patents

Hydraulische Maulpresse fuer Leder, Gummi u. dgl. mit auf der abgerundeten Kolbenflaeche schwingbar gelagerter Tischplatte

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DE493709C
DE493709C DEF66424D DEF0066424D DE493709C DE 493709 C DE493709 C DE 493709C DE F66424 D DEF66424 D DE F66424D DE F0066424 D DEF0066424 D DE F0066424D DE 493709 C DE493709 C DE 493709C
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Germany
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table top
press
leather
rubber
rounded
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DEF66424D
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Fries Sohn J S
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/06Platens or press rams
    • B30B15/068Drive connections, e.g. pivotal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • B30B15/047C-shaped frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Hydraulische Maulpresse für Leder, Gummi u. dgl. mit auf der abgerundeten Kolbenfläche schwingbar gelagerter Tischplatte Die Erfindung betrifft hydraulische Pressen, insbesondere für Leder, Gummi u. dgl., bei denen der mit Hilfe eines Preßstempels angehobene Preßtisch innerhalb eines mit einer Maulöffnung versehenen Gestells bewegt wird, wobei der obere Teil des Pressenmauls als Widerlager für den hydraulisch angepreßten Tisch dient. Diese Maulpressen, die infolge ihrer dreiseitigen Zugänglichkeit sehr beliebt sind, haben aber gegenüber den teueren Säulenpressen den Nachteil., daß sich das Maul infolge des hohen Preßdruckes etwas aufbiegt, wodurch der Preßdruck sich ungleichmäßig über das Preßgut verteilt bzw. das zu pressende Gut ungleich dick wird.
  • Bekannt ist es, bei hydraulischen Pressen gemäß Abb, r der beiliegenden Zeichnung den Preßtisch 3 über eine Kugelkalotteufläche 9 auf dem Preßstempel5 abzustützen. Es soll damit erreicht werden, daß bei einer Schiefstellung des oberen Maulteils z, z. B. in Richtung der Linie 7, der in dem Druckraum 6 nach .oben bewegte Kolben 5 dem Preßtisch 3 so viel Freiheit gibt, daß er sich entsprechend der Linie 7 schräg einstellen kann.
  • Infolge der hohen Drücke, die mit den hydraulischen Pressen ausgeübt werden müssen, um Leder und Gummi zu behandeln, ergibt sich zwischen dem Preßtisch 8 und dem Stempel 5 in der Kalottenfläche 9 eine sehr hohe Reibung, die den Preßtisch 3 in der selbsttätigen Einstellung stark behindert. Diese Behinderung ist um so nachteiliger, als die Verbiegung des :oberen Maulteils z nur verhältnismäßig gering ist und daher die Unterschiede in äer Dicke des Preßgutes meist klein sind.
  • Gemäß der Erfindung ist von einer größeren Anzahl die Tischplatte tragender Kolben nur einer oder einige wenige in die Tischplatte mit voller Berührung der abgerundeten Druckfläche eingreifend gestaltet, damit bei hohem Pressungsdruck und Schrägstellung der Tischplatte die Reibung zwischen der Tischplatte und dem Kolben vermindert wird.
  • Hierdurch wird die Reibung besitzende Berührungsfläche zwischen dem Kolben und der Tischplatte ganz wesentlich gegenüber der bekannten Ausführung nach Abb. r verringert.
  • Beispielsweise kann in dem Schnittpunkt der Diagonalen einer rechteckigen Tiscliplatte ein einziger Druckkolben mit sehr kleiner Fläche kalottenförmig in den Tisch hineingreifen, um den bei schräger Tischeinstellung sich ergebenden Schub aufzunehmen, während die anderen Kolben unmittelbar auf dieuntene Fläche des Tisches pressen.
  • Desgleichen ist es auch möglich, die Tischplatte um die eine oder um beide Mittellinien in dieser Weise schwingbar zu lagern, um die Beweglichkeit der Tischplatte trotz guter Verankerung gegenüber dem seitlichen Schub zu erreichen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens. Bei der Ausführung nach Abb. z sind zwei Preßstempel.oder zwei Preßstempelreihen io und i i vorgesehen, von denen der Preßstempel io wieder mit .einer kugelförmigen Abrundung 9 in einer kugelförmigen Abrundung 8 der Tischplatte 3 hineingreift, während der Preßkolben i i mit einer kugelförmigen Abrundung 12 lediglich auf mit großer Ausrundung versehene Flächen des Tisches 3 aufliegt. Infolgedessen schwingt der Tisch 3 scharniergelenkartig um die Ausrundungen 8, 9 des Preßstempels io, so daß sich der Tisch der Aufbiegung des Pressenmaules 2 anschmiegen kann, wozu es auch wünschenswert ist, die Tischplatte 3 so zu gestalten, daß sie eine gewisse geringfügige Formänderung vertragen kann, um den Preßdruck der Stempel io und i i der Biegungslinie 7 des Pressenmaules 2 anschmiegen zu können. Naturgemäß müssen die beiden Preßkolben io und i i in, einen gemeinsamen Druckraum 6 einmünden, damit sie selbst unter ,gleichem Preßdruck gehalten werden.
  • In Abb. 3 ist der Preßtisch 3 einerseits durch die Kolben 13 in der quer zum Pressenmau12 verlaufenden Mittellinie durch Kugelausrundung 8 und 9 festgehalten, aber schwingbar gelagert. Die parallel zu den Preßkolben 13 verlaufenden beiden Reihen 14 und 15 der Preßkolben pressen nur mit abgerundeten Köpfen gegen große Ausrundungen 16 der Tischplatte 3.
  • In Abb. q. ist im Blick von unten gegen die Tischplatte eine kugelförmige Ausrundung 8 im Schnittpunkt der Mittellinie 17, 18 bzw. i9, zo angeordnet. In dieser kugelförmigen Ausrundung 8 liegt die obere Fläche des Kolbens 13 mit allseitiger Berührung an und sichert die Tischplatte gegen seitliche Verschiebung. Der Krümmungsradius der kugelförmigen Fläche 8 ist der Bewegungsmittelpunkt für die Tischplatte. Die übrigen Kolben können beliebig über die Platte verteilt sein und werden vorteilhaft so ausgebildet, daß sie mit der Tischplatte nur eine kleine Berührungsfläche haben, und zwar auch dann, wenn sie in die Tischplatte eingreifen.
  • Die Anordnung der kugelförmigen Ausrundung 8 im Schnittpunkt der Mittellinie der Tischplatte hat gegenüber einer Anordnung dieser kugelförmigen Verteilung an einer beliebigen anderen Stellen den Vorteil, daß der Bewegungsweg der Tischplatte bei der Einstellung im Mittel am kleinsten wird.
  • Falls es nicht erforderlich ist, eine nach allen Seiten gleich gut bewegliche Tischplatte zu haben, beispielsweise wenn die Tischplatte nur um die Mittelachse 17, 18 schwingbar zu sein braucht, können gemäß Abb. 5 diese kugelförmigen Aussparungen 8 in größerer Zahl über die Mittelliniei 17,18 verteilt werden.
  • Sinngemäß kann die Verteilung dieser kugelförmigen Aussparungen auch über die Mittellinie i9, 2o erfolgen.
  • An sich steht nichts im Wege, an Stelle von kugelförmigen Abrundungen auch anders gestaltete Abrundungen zu benutzen, doch ist es nicht zweckmäßig, diese Abrundungen mit verschiedener Krümmung auszuführen, so daß ein Spalt zwischen beiden entsteht, um der Tischplatte 3 Bewegungsfreiheit zu geben, da in diesem Falle die Tischplatte i3 keinen Halt gegen die Bewegungskomponente hat, die bei schräger Einstellung der Tischplatte die Tischplatte aus dem Pressemmaul herauszuschieben sucht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Maulpresse für Leder, Gummi u. dgl. mit auf der abgerundeten Kolbenfläche schwingbar gelagerter Tischplätte, dadurch gekennzeichnet, daß von einer größeren Anzahl die Tischplatte tragender Kolben nur .einer oderr einige wenige in die Tischplatte mit voller Berührung der abgerundeten Druckflächen eingreifen, damit bei hohem Anpressungsdruck und Schrägstellung der Tischplatte die Reibung zwischen der Tischplatte und den Kolben vermindert wird.
  2. 2. Maulpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit aasgerundeten Köpfen in Abrundungen der Tischplatte eingreifenden Kolbenköpfe im Mittelpunkt der Tischplatte oder auf Mittellinien der Tischplatte angeordnet sind.
DEF66424D 1928-07-15 1928-07-15 Hydraulische Maulpresse fuer Leder, Gummi u. dgl. mit auf der abgerundeten Kolbenflaeche schwingbar gelagerter Tischplatte Expired DE493709C (de)

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