DE493707C - Gastrockenreiniger - Google Patents

Gastrockenreiniger

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DE493707C
DE493707C DESCH84353D DESC084353D DE493707C DE 493707 C DE493707 C DE 493707C DE SCH84353 D DESCH84353 D DE SCH84353D DE SC084353 D DESC084353 D DE SC084353D DE 493707 C DE493707 C DE 493707C
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DE
Germany
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gas
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cleaner
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DESCH84353D
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IND AG
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IND AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/20Purifying combustible gases containing carbon monoxide by treating with solids; Regenerating spent purifying masses
    • C10K1/22Apparatus, e.g. dry box purifiers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

  • Gastrockenreiniger Die Erfindung betrifft einen Gastrockenreiniger, insbesondere für schwefel- und staubhaltige Gase, mit Rührwerk für die Reinigungsmasse, dessen unterster Flügel zur Zuführung und Verteilung des Gases über den ganzen Querschnitt des Reinigers dient. Es sind bereits Vorrichtungen mit Rührwerken bekannt, in welchen flüssige oder schlammartige Massen von Gasen durchströmt werden sollen. Die Anwendung derartiger Vorrichtungen auf trockene Reinigungsmassen, z. B. für körniges Gut, wie Raseneisenerz, Luxsche Masse, feste Katalysatoren u. dgl:; ist nicht ohne weiteres möglich, weil das Verhalten von körnigen Massen gegen Rühren grundsätzlich ein anderes ist als das von flüssigen Massen. Diese Schwierigkeiten haben dazu geführt, auf die Ausbildung besonderer Rührarme im Hinblick auf den großen Kraftbedarf derselben überhaupt zu verzichten. Hierdurch entfällt aber der Vorteil, den Rührarme, insbesondere die untersten Rührarme hinsichtlich der gleichmäßigen Verteilung der zu behandelnden Masse über den ganzen Querschnitt des Reinigers, bieten, falls man diese untersten Flügel hohl ausgestaltet und zur Gaseinführung und Verteilung benutzt. Eine derartige Hohlausgestaltung und die dadurch bedingten größeren Flügelquerschnitte würden eine unzulässig hohe Reibungsbeanspruchung zur Folge haben.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß der unterste Flügel des Rühr-,verkes als Hohlkeil ausgebildet ist, dessen Rückseite offen ist und dessen untere ebene Begrenzungsfläche auf der Bodenplatte des Reinigerbehälters gleitet. Man vermeidet so nicht nur die genannten Nachteile, sondern erzielt überdies eine kräftige Durchrührung, insofern die gesamte Filtersäule bei einmaliger Umdrehung des untersten Rührflügels eine, der Keil=wirkung entsprechende, Hebung und Senkung erfährt.
  • Für kleinere oder mittlere Betriebe wird ein Reinigungsturm mit nur einem Rührwerk genügen; handelt es sich jedoch um größere Betriebe, so müßten der Gasreiniger und der unterste Flügel seines Rührwerks solche Abmessungen erhalten, daß die gleichmäßige Verteilung des Gases und .die Auflockerung der Reinigungsmasse beeinträchtigt und derKraftbedarf unnötig vergrößert wird. Deshalb werden in diesem Falle mehrere selbständige Rührwerke, von denen jeder unterste Flügel zur Zuführung des Gases in die Reinigungsmasse und zur gleichmäßigen Verteilung über den ganzen Querschnitt dient, in einem einzigen Turm miteinander so vereinigt, daß die Rührwerke symmetrisch über den Querschnitt verteilt sind. Um etwaige tote Stellen im Reinigerraum zu v ermeiden,werden den einzelnen Rührwerken entgegengerichtete Bewegungen erteilt.
  • Der Grad der Reinigung hängt ebenso von dem Durchsatz der Reinigungsmasse nach Maßgabe des Gasdurchganges ab wie von der gleichmäßigen Verteilung des Gases über den ganzen Querschnitt und von der Rührgeschwindigkeit. Deshalb kann eine Steuerung vorgesehen sein, die den Durchsatz der Reinigungsmasse nach Maßgabe des Gasdurchganges regelt.
  • Die erfolgreiche Wirkung des Gasreinigers gegenüber der Kastenreinigung beruht darauf, daß die Reinigungsmasse dauernd in Bewegung gehalten wird, so daß das Gas -immer mit frischen Oberflächen in Berührung kommt.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform des Trockengasreinigers gemäß der Erfindung, und zwar stellt Abb. i einen axialen Längsschnitt und Abb. 2 eine perspektivische Ansicht des untersten Rührflügels dar.
  • a ist der Beschickungstrichter mit Förderschnecke b, welche die Reinigungsmasse dem Reinigungsraum c zuteilt, am besten in selbsttätig abgeteilten Mengen. In dem Reinigungsraum arbeitet die Rührwelle d mit den Rührarmen e, die gegeneinander versetzt sind. Der unterste Rührarm f, .der zur Zuführung des Gases in die von den anderen Armen aufgelockerte Reinigungsmasse und zur gleichmäßigen Verteilung über den ganzen Querschnitt dienen soll, sitzt nicht unmittelbar an der Welle d, sondern an einer auf der Welle festen Glocke g, die mit dem Innenraum des hohlen Rührflügels f in Verbindung steht. Der Glocke g wird Gas durch Leitung h mit Stutzen i zugeführt. Das Gas tritt über .den Stutzen i, staut sich unter der Glocke und strömt von da in die beiden Hohlarme des Rührflügels f, wo es an dem in der Drehrichtung hinten offene -1 Schlitz o austritt. Die verbrauchte Reinigungsmasse tritt durch Stutzen i in die mit Förderschnecke in versehene Austragsvorrichtung n. Der Antrieb der Rührwelle d erfolgt durch Getriebe q.
  • Die Steuerung, die den Durchsatz der Reinigungsmasse nach Maßgabe des Gasdurchganges regelt, besteht aus der Drosselklappe p, die durch die Getriebe q1, y, s mit der Zuteilungsvorrichtung b und Austragsvorrichtung n verbunden ist.
  • Die neue Vorrichtung ist nicht nur für die Zwecke der Trocknung von Gasen, sondern auch in allen jenen Fällen anwendbar, wo es auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung eines strömenden Gases - auf eine körnige Masse ankommt, z. B. bei den mannigfaltigsten katalytischen Gasreaktionen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU CII Gastrockenreiniger, insbesondere für schwefel- und staubhaltige Gase, mit Rührwerk für die Reinigungsmasse, dessen unterster Flügel zur Zuführung und Verteilung des Gases über den ganzen Querschnitt des Reinigers dient, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Flügel (f) als Hohlkeil ausgebildet ist, dessen Rückseite (o) offen ist und dessen untere ebene Begrenzungsfläche auf der Bodenplatte des Reinigerbehälters (c) gleitet.
DESCH84353D 1927-11-05 1927-11-05 Gastrockenreiniger Expired DE493707C (de)

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DESCH84353D DE493707C (de) 1927-11-05 1927-11-05 Gastrockenreiniger

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DE493707C true DE493707C (de) 1930-03-14

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DE (1) DE493707C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919734C (de) * 1941-03-23 1954-11-02 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Entfernung von Schwefelverbindungen aus brennbaren Gasen
DE966326C (de) * 1949-07-26 1957-11-28 Humphreys & Glasgow Ltd Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Entfernung des Schwefelwasserstoffes aus Gasen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE919734C (de) * 1941-03-23 1954-11-02 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Entfernung von Schwefelverbindungen aus brennbaren Gasen
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