DE493636C - Loetvorrichtung fuer aus zwei symmetrischen Pressteilen zusammengesetzte Hohlkoerper - Google Patents

Loetvorrichtung fuer aus zwei symmetrischen Pressteilen zusammengesetzte Hohlkoerper

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DE493636C
DE493636C DES87202D DES0087202D DE493636C DE 493636 C DE493636 C DE 493636C DE S87202 D DES87202 D DE S87202D DE S0087202 D DES0087202 D DE S0087202D DE 493636 C DE493636 C DE 493636C
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soldering
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/08Auxiliary devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich aut eine Vorrichtung, mit deren Hilfe dünnwandige metallische Hohlkörper, die aus je zwei symmetrischen Preßteilen zusammenzusetzen sind (z. B. Gefäße, Hohlgriffe für Bestecke u. dgl.), einzeln oder reihenweise mit dem erforderlichen Lote gleichmäßig und umrißgenau verlötet werden können. Es sind schon verschiedenartige Vorrichtungen bekannt, die durch
ίο paßgerechtes Zusammenpressen der beiden Hohlkörperhälften die Herstellung der Naht durch Schweißen oder Hartlöten erleichtern sollen. Derartige Haltebacken genügen jedoch zum Verlöten dünnwandiger Preßteile nicht, da ihnen sowohl die zur Erzielung der "Lötnaht erforderliche Wärmezuführung als auch die für die umrißgenaue Verlötung notwendige Einrichtung zum genauen Einstellen der Preßteilpaare während des Einlegens in die Vorrichtung fehlen und sie der bei Verwendung der Vorrichtung zur gleichzeitigen reihenweisen Verlötung nötigen Einrichtungen ermangeln.
Die Erfindung beseitigt die obengenannten Mängel und bietet die Mittel für eine vollkommenere und wirtschaftlichere Fertigung von dünnwandigen Hohlkörpern dadurch, daß die paarweise angeordneten, aus hitzebeständigem Material gefertigten, gemäß dem Umriß der Preßteile genau profilierten und auf der der Auflage oder Aufpressung dienenden Seite etwas angeschafften Lötformen mit Beheizung durch Gasbrenner oder elektrische Heizdrahtwickelung versehen sind, lötkolbenartig wirken und unter gleichzeitiger Zusammenpressung der beiden zu verbindenden Hälften im Umfang der herzustellenden Lötnaht die im übrigen durch Wärmestrahlung unterstützte Erhitzung auf diese Naht selbst vereinigen. Die unteren Lötformen sind ferner mit je zwei oder drei Paß stiften ausgerüstet, die mit ganz geringem Spiel in beiden Preßteilen vorgesehene Löcher passen und das genaue Aufeinanderfolgen der Teile schon während des Einlegens in die Lötformen sichern. Mit Führungsbügeln versehen, können diese Lötformen in beliebiger Anzahl paarweise in einen aus zwei gegeneinander aufklappbaren Teilen bestehenden Führungsrahmen an sich bekannter Bauart eingesetzt werden, wobei im Oberteil angebrachte Federungen dem gegenseitigen Ausgleich der Aufpreßdrücke dienen. Diese Ausführung der Lötvorrichtung ergibt eine beliebige Austauschbarkeit der Lötformenpaare und bietet die Möglichkeit, mit der Vorrichtung gleichzeitig verschiedenartige, d. h. in Größe und Form unterschiedliche Hohlkörper zu verlöten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 stellt in schaubildlicher Ansicht die beiden symme-i irischen Preßteile dar, die so miteinander verlötet werden sollen, daß die beiden gewölbten Hälften einen festen Hohlkörper bilden, der aus dem umgebenden Flachblech herausgestanzt und an der Schnittkante verschliffen
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wird. Die Fig. 2 zeigt die Ansicht der beiden für die Verlötung zu verwendenden, aus der Lötvorrichtung herausgenommenen Lötformen. Die Fig. 3 und 4 stellen Querschnitt und eine teilweise Ansicht der vollständigen Vorrichtung mit den eingesetzten Preßteilen und deren Lötformen dar.
Die beiden Preßteile α haben zugleich mit der Pressung die drei Löcher oder Aussparungen b für die Paßstifte c erhalten, die an der unteren Lötform d angebracht sind. Diese ist ebenso wie die obere Lötform e zur Erzielung des genauen, dem Profil der Preßstücke entsprechenden Umrisses der inneren Lötung an den zueinander liegenden Kanten etwas angeschärft; beide besitzen für den besseren Wärmeübergang bei Gasbeheizung einige Durchbohrungen/. Die Bügelg geben den Lötformen seitlich genaue Führung in entsprechenden Nuten des Rahmens und dienen bei den unteren Formen d als Auflage auf die Grundplatte, bei den oberen, e, als Widerlager für die Druckfedern h. Der untere Rahmen i ist mit der Grundplatte k fest verschraubt, während der obere Rahmen I über die Achse m mit dem Rahmen i gelenkig oder schwenkbar verbunden ist. Beide Rahmen i und I bestehen aus einer größeren Zahl symmetrischer Führungszellen für die Lötformen entsprechend der Anzahl gleichzeitiger Lötungen. Der obere Rahmen I trägt über die ganze Breite die Querstücke η als Stützen der Druckfedern h, die für ein gleichmäßiges Aufeinanderliegen der Lötformen und eine elastische Übertragttng des Verlötungsdruckes sorgen. Jede Rahmenzelle besitzt einen regelbaren Brenner^, dessen Brennerrohr seitlich mit Bohrungen für das Flammenfeld zur Beheizung der Formwandungen und der Lötkanten versehen ist, während die Schutzplatte q aus feuerfestem Isolierstoff die Preßteile α vor Überhitzung· durch allzu große Wärmestrahlung schützt. Die Brenner p werden bei dem oberen Rahmen von dem Gasrohr 0, bei dem unteren Rahmen von dem Gasrohr u getragen, beide Rohre sind jedes für sich durch die Abschlußhähne ν und w verschließbar. Für elektrischen Betrieb trägt jede Form einen eingepaßten, nach den Preßteilen zu mit Schutzplatten teilweise abgedeckten, hochtemperaturigen Widerstandsheizkörper, wobei wiederum oben und unten die Heizungen je von einem Schalter aus getrennt geschaltet werden können.
Die Lötung geht wie folgt vor sich:
Während die Heizung des Oberrahmens I ständig eingeschaltet bleibt, wird der untere Gashahn w zu Beginn jeder Lötung geschlossen. Nach Hochklappen des Oberrahmens werden die Preßformpaare über die Paßstifte auf die untere Lötform gelegt. Der nunmehr heruntergeklappte Oberrahmen e bringt nach Öffnen des Hahnes w mit seiner Beheizung auch das untere Flammenfeld zur Entzündung. Sobald das Lot in Fluß gerät, wird für eine kurze Zeit der Oberrahmen mit kräftigem Druck aufgepreßt, der Hahn w geschlossen, worauf nach kurzer Pause die Vorrichtung geöffnet und die fertiggelöteten Hohlkörper herausgenommen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Lötvorrichtung für aus zwei symmetrischen Preßteilen zusammengesetzte Hohlkörper, wobei die Preßteile mittels nachgiebiger Lötformen gegeneinandergedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötformen (d, e) als von Brennern (ρ) oder elektrisch beheizte Lötkolben ausgebildet, in einen an sich bekannten, aus zwei aufeinanderklappbaren Teilen (i, I) bestehenden Rahmen auswechselbar eingesetzt und in diesem mittels Bügel (g) geführt sind.
  2. 2. Lötvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötkolben (d, e) zwecks genauen Zusammenfügen der Hohlkörperhälften Paßstifte (c) besitzen, die in Paßlöcher (&) der Hohlkörperhälften eindringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES87202D 1928-08-28 1928-08-28 Loetvorrichtung fuer aus zwei symmetrischen Pressteilen zusammengesetzte Hohlkoerper Expired DE493636C (de)

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