DE493588C - Schienenkreuzung - Google Patents

Schienenkreuzung

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DE493588C
DE493588C DEC41557D DEC0041557D DE493588C DE 493588 C DE493588 C DE 493588C DE C41557 D DEC41557 D DE C41557D DE C0041557 D DEC0041557 D DE C0041557D DE 493588 C DE493588 C DE 493588C
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DE
Germany
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turntables
rail crossing
bores
turntable
crossing according
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DEC41557D
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CONTINUOUS RAIL CROSSING CORP
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CONTINUOUS RAIL CROSSING CORP
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/28Crossings
    • E01B7/30Jump-over crossings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Schienenkreuzung Die Erfindung bezieht sich auf Schienenkreuzungen an den Schnittstellen von zwei' oder mehreren Schienengleisen und im besonderen auf solche Schienenkreuzungen, bei denen ein Paar sich schneidender Gleise mit Drehscheiben an ihren Schnittstellen versehen sind; diese Drehscheiben weisen Nuten auf, die in Ausrichtung mit jedem der Gleise gebracht werden können, um einen fortlaufenden ebenen Weg für einen Barüberrollenden Wagen herzustellen. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf die Antriebsvorrichtung für die Drehscheiben.
  • Erfindungsgemäß kommt eine Einrichtung zur Verwendung, mittels deren die Drehscheiben in jeder ihrer beiden äußersten Stellungen zwangsläufig verriegelt werden. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, die Bauart und Zuverlässigkeit derartiger Schienenkreuzungen zu verbessern, wobei eine solche Kreuzung für einen normalen Eisenbahnschienenstrang verwendbar ist.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Draufsicht auf eine Eisenbahnschienenkreuzung gemäß einer vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig.2 .ist ein Querschnitt durch eine der Schienenkreuzungen nach der Linie 2-2 der Fig. i.
  • Fig.3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2. Fig. q. ist eine Draufsicht auf eine Schienenkreuzung gemäß einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. .4.
  • Fig. 6 ist eine im vergrößerten Maßstabe gezeichnete Draufsicht von unten auf eine Schienenkreuzung der Fig. q. und 5.
  • Fig. 7 ist eine Draufsicht auf die Kreuzungsstelle von zwei Schienenpaaren und veranschaulicht eine elektrische Betätigungsvorrichtung.
  • Fig. 8 ist ein Querschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7.
  • Fig. 9 veranschaulicht schematisch die Leitungen der elektrischen Stromkreise für die elektrische Betätigungsvorrichtung.
  • Fig. io ist ein Querschnitt nach der Linie io-io der Fig. 7, und Fig. i i ist ein Querschnitt nach der Linie i i-i i der Fig. io.
  • Bei der vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführungsform besitzt die Schienenkreuzung ein Gehäuse, in welchem eine Drehscheibe drehbar gelagert ist, die auf ihrer oberen Fläche eine Nut aufweist, welche in jeder ihrer beiden äußersten Stellungen mit jeder der sich schneidenden Schienen in Ausrichtung gebracht werden kann, wobei eine Verriegelung vorgesehen ist, um die Drehscheibe in jeder ihrer äußersten Stellungen festzuhalten.
  • Bei der in den Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsform ist an jeder der vier Kreuzungsstellen der beiden Schienenpaare i i und 12 ein Gehäuse 13 vorgesehen. Letzteres kann mit den sich schneidenden Schienen aus einem Stück bestehen oder aber auch getrennt von diesen Schienen ausgebildet sein. Ein jedes Gehäuse 13 ist vorzugsweise im Inneren zylindrisch ausgebildet und nimmt eine zylindrische Drehscheibe 14 auf, welche eine nach einem Durchmesser verlaufende Nut 16 besitzt. Die Drehscheibe kann innerhalb des Gehäuses gedreht werden, und die Nut hat eine solche Form und Abmessung, daß sie in Ausrichtung mit einer der beiden Schienen i i oder 12 kommt, wenn die Drehscheibe von der einen äußersten Lage um annähernd 9o° in ihre andere äußerste Stellung gedreht wind.
  • Jede der Drehscheiben 14 wird durch eine geeignete Vorrichtung in Drehung versetzt. Eine jede Drehscheibe 14 ist hierzu vorzugsweise mit einem zentralen abgesetzten Ansatz 17 versehen, der in dem Gehäuse 13 -gelagert ist und einen nicht kreisförmigen Sitz 18 neben seinem unteren Ende aufweist. Ein 9o°-Segment 15 des Ansatzes 17, das in einer über 18o° sich erstreckenden Aussparung :2o des Gehäuses 13 arbeitet, gewährleistet, daß die Drehscheibe in ihren äußersten Stellungen in der erforderlichen Weise gehalten wird. Die Vorrichtung zum Drehen einer solchen Drehscheibe weist Hebel i 9 auf, von denen jeder eine nicht kreisrunde Bohrung besitzt, die mit den einzelnen Sitzen 18 in Eingriff gebracht werden kann. Ein jeder Hebel wird in seiner Lage durch eine geeignete Befestigungsvorrichtung 21 gehalten, die an dem nach unten ragenden Ansatz 17 festgelegt wird: Die Hebel i9 eines jeden Paares von Drehscheiben 14 sind zwecks gemeinsamer Betätigung miteinander verbunden. Dies erfolgt vorzugsweise durch ein Paar von Lenkstangen 22, 23, die an den freien Enden dies Hebels i9 angelenkt sind und lappenartige Ansätze 24 in der Nähe ihrer mittleren Teile haben. Mit den Ansätzen 24 sind einstellbar Stangen 26 -verbunden, die auf die eine Seite des Schienenpaares 12 hinführen. Diese Stangen sind durch geeignete schwingbare Winkelhebel 27 mit einem gemeinsamen Antriebsglied 28 (-Antriebsstange) verbunden, die vorzugsweise zu einem nicht dargestellten Stellwerk führt, in dem alle Antriebs-und Steuereinrichtungen untergebracht sind. Durch eine Bewegung .der Stange 28 werden die Lenkstangen in der Weise bewegt, daß alle Drehscheiben zwischen ihren beiden äußersten Lagen in der erforderlichen Weise gedreht werden, so daß die Nuten 16 in Ausrichtung mit den Schienenpaaren i i bzw. 12 kommen.
  • Um zu gewährleisten, daß alle Drehscheiben 1:1. in den erforderlichen äußersten Stellungen gehalten werden, wird vorzugsweise eine Verriegelung-svorrichtung verwendet. Letztere ist so angeordnet, draß sie auch wirksam ist, wenn infolge eines Bruches oder infolge anderer Zufälligkeiten die Einrichtung zum Drehen der Drehscheiben gestört sein sollte. Um die Verriegelungsvorrichtung unmittelbar von .der Drehscheibenbewegung abhängig zu machen, ist vorzugsweise eine jede Drehscheibe eines Drehscheibenpaares mit Zähnen 29 versehen, die mittels Schrauben 30 einstellbar in Eingriff mit den Zahnsätzen 31 eines Streifens 32 gehalten werden. An einem jeden Streifen 32, der ein Paar von Drehscheiben verbindet, ist ein Arm 33 angelenkt, der ein Paar Bohrungen 34 in der Nähe seines äußeren Endes aufweist. Die Enden der Arme 33 werden vorzugsweise: in geeigneten Böcken 35 geführt, die auf den Schwellen befestigt sind, auf denen die Schienenpaare i i und 12 sitzen. Die genannten Bohrungen sind zur Aufnahme von geeigneten Verriegelungsstiften 36 bestimmt, die an den Eiiden von zwei miteinander verbundenen Stangen 37, 38 gebildet sind, die ihrerseits durch ein Kupplungsstück 39 miteinander vereinigt sind und durch einen Winkelhebel ¢o sowie durch eine Zugstange 41 mit einem zweiten Winkelhebelq.2 in Verbindung stehen, dessen Betätigungs- oder Steuerstange 43 sich bis in das Stellwerk erstreckt. Wenn die Stange ¢3 bewegt wird, so werden die Verriegelungsstifte36 aus den Bohrungen 34 der Arme 33 zurückgezogen, so d.aß nunmehr eine querverlaufende Biewegung der Arme in den Böcken 35 möglich ist. Die Drehscheiben 14 können alsdann von der einen in die andere äußerste Lage ;gedreht werden, worauf die Verriegelunigsstifte 36 durch eine geeignete Bewegung ,der Stange 43 wieder in die Bohrungen eingeführt werden. Auf diese Weise werden die sich bewegenden Teile festgehalten, so,daß keine zufällige Bewegung auftreten kann, nachdem die Drehscheiben in eine ihrer äußersten Stellungen gebracht worden sind.
  • Vorzugsweise leommt eine Vorrichtung zur Verwendung, um zwangsläufig die Stellung anzuzeigen, in der sich die Drehscheiben 14 befinden, ohne Rücksicht darauf, ob das Detätigungs:gestänge etwa gebrochen ist. Dies geschieht zweckmäßig dadurch, daß ein Fortsatz 4.6 an einem jeden Streifen 32 angebracht ist, der seinerseits ein Paar von Drehscheiben 14 miteinander verbindet. Dieser Fortsatz ist mit einem Antriebsglied 47 für eine Anzeigevorrichtung von üblicher Bauart verbunden, das in geeigneter Weise die üblichen Eisenbahnsemaphoren betätigen kann. Das Antriebsglied 47 ermöglicht somit eine
    Angabe der betreffenden äußersten Stellung,
    in der sich die Drehscheiben 1.4 befinden,
    so-,vie darüber, ob die Drehscheiben in ihrer
    äußersten Stellung angelangt sind oder nicht.
    Infolge der Verbindung der Verriegelungs-
    vorrichtung mit dem Antriebsglied für die
    Signalvorrichtung ist es somit unmöglich,
    daß durch das Antriebsglied ein Signal auf
    freie Fahrt gegeben wird, wenn nicht die
    Verriegelungsstifte 36 in die Bohrungen 34
    des Armes 33 eingetreten sind. Dies ist
    andererseits wieder unmöglich, falls nicht die
    Drehscheiben 1d. sich in ihrer erforderlichen
    Lage befinden. Durch die beschriebene Ein-
    richtung wird daher eine Verriegelungs- und
    Signalvorrichtung geschaffen, durch die eine
    Anzeigung ermöglicht wird, wenn die Dreh-
    scheiben nicht in der erforderlichen Lage
    sind. -
    In den Fig. d., 5 und 6 ist eine abgeänderte
    Ausführungsform dargestellt, bei der zwei
    Paare von Schienen 51 und 52 sich an den
    Kreuzungsstellen 53 schneiden. Jede dieser
    Schnittstellen ist mit einem Gehäuse 54 ver-
    sehen, das ähnlich dem oben beschriebenen
    ausgebildet ist und in dem eine Drehscheibe
    56 drehbar gelagert ist. Diese Drehscheiben
    56 sind wiederum mit nach einem Durch-
    messer verlaufenden Nuten 57 versehen, die
    in jeder ihrer äußersten Stellungen mit jedem
    der Schienenpaare 51 oder 52 in Ausrichtung
    gebracht werden. Die Drehscheiben werden
    durch Hebel 58 gedreht, die paarweise durch
    Streifen 59, die einstellbare Verbindungen
    aufweisen, mit Stangen 61 verbunden sind.
    Diese Stangen stehen mittels Winkelhebel 62
    mit einer Betätigungsstange 63 in Verbin-
    tlung, die durch eine geeignete Vorrichtung
    des Stellwerks bewegt wird. Um eine An-
    gabe der Lage der Drehsoheiben zu ermög-
    lichen, ist an jeder Stange 59 ein Fortsatz 64
    vorgesehen, um ein Antriebsglied 66 für eine
    Anzeigevorrichtung normaler Bauart zu be-
    tätig-en.
    Als Verriegelungen für die richtigen Stel-
    lungen der Drehscheiben 56 dienen Stifte 67,
    die sich in radialer Richtung durch geeignete
    Bohrungen des Gehäuses 54 hindurch und in
    Bohrungen 68 der Drehscheiben 56 erstrecken.
    Diese Stifte werden durchWinkelhebel 69 vor-
    gestoßen und zurückgezogen, die an Zungen
    70 schwingbar gelagert sind, welche auf den
    Schwellen 71 sitzen, auf denen die Schienen
    51 und 52 gelagert sind. Paare von Winkel-
    hebeln 69 sind durch eine gemeinsame Stange
    72 miteinander verbunden, die ihrerseits
    durch Winkelhebel 73 mit einer Antriebs-
    stange 74 verbunden sind, welche wiederum
    von dem Stellwerk aus betätigt werden kann.
    Bei dieser Ausführungsform wird die Be-
    wegeng aller Drehscheiben gleichzeitig durch
    @ccli-c Antriebsstange 63 bewirkt, und zu der-
    selbeA Zeit wird eine geeignete Anzeigung
    durch das Antriebsglied 66 herbeigeführt.
    Line besondere, aus Lenkstangen bestehende
    Vorrichtung dient dazu, die Drehscheiben in
    jeder ihrer beiden äußersten Stellungen zu
    verriegeln, und diese Verriegelung wird für
    sich von der Stange 7:4 aus gesteuert.
    In den Fig. 7 bis i i ist eine ähnliche Schie-
    wnkreuzung dargestellt, die eine elektrische
    Antriebs- und Verriegelungseinrichtung auf-
    weist. Diese Schienenkreuzung weist ein
    Paar sich schneidender Schienenstränge io6
    ii,nd io7 auf, von denen jeder an seiner Kreu-
    ztingsstelle mit einem Gehäuse io8 versehen
    ist. In dem Gehäuse befindet sich wieder eine
    Drehscheibe io9, die eine nach einem Durch-
    messer verlaufende Nut i i i besitzt, die sich
    quer durch die Drehscheibe hindurch erstreckt
    nd in Ausrichtung- mit einem der Schienen-
    . ränge io6 oder io7 gebracht werden kann.
    Um eine Drehscheibe iog zu drehen, be-
    itzt letztere vorzugsweise einen nach unten
    ragenden Ansatz 112, der an seinem unteren
    Ende einen viereckigen Teil 113 aufweist,
    welcher mit einem geeignet durchlochten
    Hebel i i.I in Eingriff tritt, der durch eine
    B festigungseinrichtung 116 in seiner Lage
    galten wird. Durch eine Ausschwingung
    dds Hebels 114. wird die Drehscheibe iog ge-
    dreht. Um zu gewährleisten, daß d.ie Nut i i i
    sich in genauer Ausrichtung mit den Schienen
    Fob und io7 befindet, wenn die Drehsoheibe
    sich in einer ihrer äußersten Stellungen be-
    fändet, ist an dem Ansatz 112 ein Anschlag
    vorgesehen, :der einen Vorsprung i 17 auf-
    weist, welcher in einem zylindrischen Schlitz
    i r8 des Gehäuses io8 arbeitet.
    Hierbei ist eine Vorrichtung vorgesehen,
    um die Drehscheiben auf elektrischem Wege
    zu betätigen.
    Ein Lenkstangensystem iig verbindet eine
    Mehrzahl von Kurbeln 11.4 für d.ie verschie-
    d Drehscheiben io9; dieses Lenkersystem
    kan mit geeigneten Einstellvorrichtungen
    i i versehen sein, um es in der erforderlichen
    Weise zwecks richtiger Betätigung .der Dreh-
    scheiben anzuordnen. Anstatt der üblichen
    mechanischen Einrichtungen zum Bewegen
    der Drehscheiben wird vorzugsweise eine
    elektrische Vorrichtung verwendet. Letztere
    ist gewöhnlich als Solenoid 122 ausgebildet,
    das in geeigneter Weise in einem Gehäuse
    123 befestigt ist. Das Solenoid ist hierbei
    so angeordnet, daß es das Lenkersystem 1i9
    in beiden axialen Richtungen verschiebt, um
    die Drehscheiben von der einen äußersten
    Lage in die andere zu drehen. Ferner wird
    ,das Solenoid genügend kräftig ausgebildet,
    um eine Kraft mittels des Lenkersystems zu
    übertragen, die die Drehscheiben `weiter als
    bis in ihre äußersten Stellungen zu drehen bestrebt ist. Die Drehscheiben werden aber durch die Vorsprünge 117 zurückgehalten, die in den Schlitzen 118 arbeiten. Auf diese Weise können .die Schlitze iii nicht außer Ausrichtung mit den Schienen gebracht werden, da der von den Solenoiden ausgeübte Druck stets dahin wirkt, die Flächen der Vorsprünge 117 fest auf die Flächen der Schlitze 118 aufzusetzen.
  • Um eine zufällige Bewegung des Lenkersystems zu verhindern, ist eine Verriegelung vorgesehen, die gewöhnlich ein Solerioid 124 aufweist, das die Bewegung eines Kolbens 126 steuert, der durch geeignete Bohrungen 127 des Lenkersystems hindurchgehen kann. Wenn der Kolben sich durch eine der Bohrungen hindurch erstreckt, so kann das Lenkersystem iig keine Bewegung ausführen, und der Kolben muß zurückgezogen werden, bevor die Drehtische betätigt werden können.
  • Vorzugsweise kommt eine Einrichtung (Fig. g) zur Verwendung, um die einzelnen Solenoide 122 und 124 in der richtigen Reihenfolge selbsttätig zu betätigen, derart, daß die Drehschoiben entsprechend den Erfordernissen des über die Schienen rollenden Verkehrs selbsttätig eingestellt werden. Eine Erregung der Solenoide erfolgt vorzugsweise durch Stromkreise, die in üblicher Weisse durch die Wagen geschlossen werden, welche über das Gleis hinweggehen. Der eine Stromkreis weist einen Kontakt 131 auf, der vorzugsweise zur Zuführung des Stroms dient und der gewisse Wicklungen 132 der Solenoi,de 124 erregt, um die Kolben 126 aus den Bohrungen 127 zurückzuziehen. Dieser Stromkreis wird geschlossen, wenn ein Wagen beispielsweise über die Gleisstrecke 107 hinweggeht, wodurch das Lenkersystem i ig entriegelt wird. Bei einer Weiterbewegung des Wagens längs der Strecke -schließt -die Kontaktrolle mittels des Kontakts 133 einen Stromkreis, wodurch .gewisse Wicklungen 134 der Hauptsolenoide 122 erregt werden. Die erregten Solenoide betätigen das Lenkersystem-iig, wodurch die Drehscheiben iog derart gedreht werden, daß die Nuten oder Schlitze i i i in Ausrichtung mit dem Schienenstrang 107 gebracht werden. Ein weiteres Vorrücken des Wagens hat zur Folge, daß ein Stromkreis durch den Kontakt 136 geschlossen wird, wodurch die Wicklungen 137 der Solenoide 124 erregt werden mit der Wirkung, daß die Kolben 126 durch die Löcher 127 des Lenkersystems wieder hindurchgeführt werden. Die Drehscheiben iog werden also zuerst in der erforderlichen Weise eingestellt und .dann gegen Drehung verriegelt, während ein Wagen über die Schienenkreuzung hinweggeht. Eine ähnliche Betätigung tritt auf, wenn ein Wagen sich auf dem Schienenstrang roh nähert. Hierbei wird ein Stromkreis durch einen Kontakt 141 geschlossen, wodurch die Kolben 126 aus den Bohrungen i27 zurückgezogen werden. Darauf schließt ein Kontakt 142 einen Stromkreis, der Wicklungen der Solenoide 122 erregt, wodurch das Lenkersystem in der erforderlichen Weise die Drehscheiben i og derart dreht, daß die Nuten z i i in die erforderliche Ausrichtung zu den Schienen io6 gebracht werden. Ein weiteres Vorrücken des Wagens hat zur Folge, daß ein Stromkreis durch den Kontakt 144 geschlossen wird, wodurch die Kolben wieder in die Bohrungen eingeführt und somit eine weitere Bewegung des Lenkersystems verhindert wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenkreuzung, deren Kreuzungsstellen Drehscheiben mit Spurrillen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die mit bekannten Mitteln (Hebelübersetzung, Solenoid o. dgl.) erfolgende Einstellung der Drehscheiben in ihre beiden äußersten Stellungen durch eine von :der Drehscheibeneinstellung getrennt gesteuerte Verriegelung gesichert wird.
  2. 2. Schienenkreuzung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die Drehscheiben (14) greifender Zahnstangentrieb (2g, 31, 32) einen angelenkten Arm (33) trägt, in dessen Bohrungen (34) wechselweise eine Riegelstange (36, 37, 38) eingreifen kann, die von dem Stellwerk aus durch eine Steuerstange (43) und ein an :diese angeschlossenes W:inkelhebelgestänge (3g bis 42) betätigt wird.
  3. 3. Schienenkreuzung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :die Drehscheiben (56) in richtiger Fahrtstellung durch Bolzen (67) verriegelt werden, die radial durch Bohrungen des Gehäuses in die Drehscheiben eintreten können und mittels der Steuerungsstange (74) und Winkelhebelübertragung (73, 72, 70, 69) betätigt werden.
  4. 4. Schienenkreuzung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheiben durch Kurbelarme (114) mit einem Lenkersystem (11g) verbunden sind, das durch ein Solenoid (122) verschoben und durch ein weiteres Solenoid (124) verriegelt werden kann, dessen Kolben (126) wechselweise durch 'Bohrungen (127) des Lenkersystems hindurchtreten kann.
  5. 5. Schienenkreuzung nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ansatz (I12) der Drehscheibe (io9) ein Vorsprung (I17) vorgesehen ist, der in einem zylindrischen Schlitz (118) des Gehäuses (1o8) arbeitet und in seinen Anschlagstellungen die genaue Ausrichtung der Spurrille- (i11) mit den Schienen (io6 und 107) gewährleistet.
  6. 6. Schienenkreuzung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Drehscheiben (14) durch Anzeiger (¢7) angegeben wird, die durch Fortsätze (d.6) an Zahnstangen (32) an-;'geschlossen sind, die je zwei Drehscheiben verbinden.
DEC41557D 1928-06-03 1928-06-03 Schienenkreuzung Expired DE493588C (de)

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