DE493519C - Beleuchtungsvorrichtung fuer Mikroskope - Google Patents

Beleuchtungsvorrichtung fuer Mikroskope

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DE493519C
DE493519C DESCH88316D DESC088316D DE493519C DE 493519 C DE493519 C DE 493519C DE SCH88316 D DESCH88316 D DE SCH88316D DE SC088316 D DESC088316 D DE SC088316D DE 493519 C DE493519 C DE 493519C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/06Means for illuminating specimens
    • G02B21/08Condensers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Beleuchtungsvorrichtung für Mikroskope Man kann nach den bekannten Verfahren ,her Pupillenteilung in eine Pupille beispielsweise verschieden gefärbtes Licht fallen lassen und etwa mit rotem. und blauem Licht bestimmter Wellenlänge zugleich beleuchten. Bisher hat sich eine derartige Versuchsanordnung nur in seltenen Fällen als nötig erwiesen, und man hat sich u n diese Methode wenig gekümmert.
  • Neuerdings hat aber die in vielen Fällen überraschend starke Wirkung, beispielsweise ultravioletten Lichtes, der Kathodenstrahlen und anderer Strahlungen eine Anordnung wünschenswert - gemacht, die Strahlungen unter dem Mikroskop bei direkter Beobachtung zum Präparat zuläßt, die weder durch Glas noch selbst durch, Quarz gehen, die aber erhebliche pbysiologisclie oder chemische Wirkungen haben.
  • Hierzu kommt noch, daß diese Strahlungen direkt nicht mit dem Auge wahrnebinbar sind und daß auch die Fluoreszenz nur in wenigen Fällen das Mittel zu einer Beobachtung der Wirkung der Strahlung unter dem 'Mikroskop darstellen kann.
  • Es war also nötig, einerseits das Objekt mit sichtbaren Strahlen in der üblichen Weise zu beleuchten, andererseits aber einen Weg zu schaffen, auf dem diese Strahlungen ungestört, also ohne auf Glas o. dgl. zu stoßen, zum Präparat direkt gelangen können.
  • Grundsätzlich ermöglicht dies jede Anordnung, bei der die Beleuchtungseinrichtung so gebaut ist, daß irgendwo ein geradlinig verlaufender Kanal einen Weg für die betreffende unsichtbare Strahlung gibt, während der andere Teil des Beleuclitun.gsapparates das Präparat beleuchtet.
  • Die Zeichnung stellt eine Lösung dieser Aufgabe dar, und sie zeigt einen Beleuchtungsapparat, der sich bereits praktisch bewährt hat.
  • D ist die Frontlinse, eines Objektives. G ist der Objektträger, hn vorliegenden Falle ein dünnes Deckglas, an dessen unterer Seite ein Wassertropfen hängt, in dein sich das Objekt, etwa ein Infusor, befindet. C ist der Kondensor. Er ist zentrisch, also axial, durchbohrt, so daß ein zylindrischer Kanal von etwa r bis 2 mm (oder mehr oder weniger) Durchmesser durch ihn führt. Er ist finit F bezeichnet. Der zu der Einrichtung gehörende Spiegel SS ist ebenfalls durchbohrt, und zwar fluchtet seine Bohrung bei etwa 45@` Spiegelneigung gegen die optischeAchse mit derKondensorbohrung. Die sichtbaren Beleuchtungsstrahlen sind mit L bezeichnet und ausgezogen. Ihr Gang ist ohne weiteres aus der Zeichnung zu ersehen. Von einer weit entfernten Lichtquelle kommt nahezu paralleles Licht, das vom Spiegel S S rechtwinkelig geknickt und zum Kondensor C geleitet wird. Der zylindrische Teil A A des Lichtbüschels L Ly geht durch die Bohrung B des Spiegels S S seitlich hindurch.
  • Das durch den Kondensor hindurchgehende Licht wird in D in der hinteren Brennebene des Kondensors zum Bild der Lichtquelle rereini.gt; hier beleuchtet es das Objekt in üblicher Weise, nur daß der mittlere Teil fehlt. Die Strahlen von der numerischen Apertur 0 bis zu einem gewissen der Bohrung F entsprechenden kleinen Betrage fehlen in der Objektbeleuchtung.
  • R ist eine Röntgenröhre, deren Strahlung das Objekt ohne Störung bestrahlen soll, oder irgendeine andere Strahlenquelle, die die oben angeführten leicht von Glas o. dgl. absorbierten Strahlen aussendet.
  • Von R bis zum Präparat hat die betreffende Strahlung nur Luft zu durchsetzen. Man kann also mit dieser Einrichtung mit unsichtbaren Strahlen, die sehr leicht absorbiert werden, bestrahlen und die Wirkung dieser Strahlung auf das Objekt bei gewöhnlicher und beliebiger Beleuchtung beobachten.
  • Man kann diese Einrichtung noch weiter ausführen und beispielsweise R die Form einer Röhre geben, die bis D reicht, so daß man z. B. die Wirkung von Kathodenstrahlen auf gewisse Körper direkt im Mikroskop studieren kann. Der obere Teil der Röhre würde so auszubilden sein, daß die gewöhnlichen Strahlen, die der Kondensor liefert, zum Objekt gelangen können. Das Objekt wird dann im Innern der Röhre angebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHEN z. Beleuchtungsvorrichtung für Mikroskope zum gleichzeitigen Beobachten mit sichtbarem Licht und Bestrahlen der Objekte mit unsichtbaren und leicht von Luft, Glas o. dgl. absorbierten Strahlungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bohrung oder .ein Kanal im Kondenso@r mit einem röhrenförmigen Teil einer Vakuum-Strahlungsröhre verbunden ist. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, däß die Vakuttm-Strahlungsröhre zentriert gesondert runter einer Bohrung oder einem Kanal im Kondensor angeordnet ist.
DESCH88316D 1928-11-14 1928-11-14 Beleuchtungsvorrichtung fuer Mikroskope Expired DE493519C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4585315A (en) * 1984-11-13 1986-04-29 International Business Machines Corporation Brightfield/darkfield microscope illuminator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4585315A (en) * 1984-11-13 1986-04-29 International Business Machines Corporation Brightfield/darkfield microscope illuminator

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