DE492864C - Verfahren zum Lackieren von perforierten Metallflaechen - Google Patents

Verfahren zum Lackieren von perforierten Metallflaechen

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DE492864C
DE492864C DEI37156D DEI0037156D DE492864C DE 492864 C DE492864 C DE 492864C DE I37156 D DEI37156 D DE I37156D DE I0037156 D DEI0037156 D DE I0037156D DE 492864 C DE492864 C DE 492864C
Authority
DE
Germany
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painting
metal surfaces
perforated metal
perforated
holes
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Expired
Application number
DEI37156D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Max Hagedorn
Dr Adolf Jung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE492864C publication Critical patent/DE492864C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/02Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by baking

Landscapes

  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Lackieren von perforierten 1Vletallflächen Beim Lackieren von perforierten Metallflächen, z. B. den in der Kunstseideindustrie verwendeten perforierten Spulen, zeigt sich bei der bisher üblichen Lackierung der Nachteil, daß die Lackschicht an den Rändern der Löcher nach dem Trocknen zu dünn ist und daher an dieser. Stellen leicht verletzt wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich dieser Übelstand vermeiden läßt, wenn man beim Lackieren und Trocknen in der Weise arbeitet, daß auch in den Perforationslöchern sich ein Lackhäutchen bildet, und dieses nach dem Erhitzen zum Schmelzen bringt. Hierbei zieht sich die die Perforationslöcher ausfüllende Lackmasse wulstartig nach den Rändern der Löcher zurück, und man erhält auf diese Weise an diesen Stellen eine verstärkte Lackschicht. Die nach dem neuen Verfahren hergestellten Lackierungen haben infolgedessen eine wesentlich längere Lebensdauer.
  • Zum Ausschmelzen der Perforationslöcher eignet sich jedes Verfahren, welches ein schnelles Durchschmelzen des Lackhäutchens bewirkt. Man kann das Schmelzen z. B. mit einer Bunsenflamme oder mit Heißdampf, Heißluft o. dgl. vornehmen.
  • Das Lackierverfahren eignet sich für alle Lacksubstanzen, die urzersetzt schmelzen und einen Film bilden, z. B. Ester, Mischester, Äther und Ätherester polymerer Kohlehydrate, Harze allein oder in Verbindung mit Kohlehydratderivaten, Polyvinylverbindungen usw. Die Stärke des in den Perforationslöchern entstehenden Lackfilms kann durch Änderung der Konzentration und Viskosität der Lacklösungen weitgehend abgestuft werden.
  • Beispiel Man taucht eine perforierte Textilspule aus Aluminium in eine Lösung, welche durch Auflösen von 300 g Celluloselaurat und 300 g eines Cumaronharzes in einem Gemisch von 24O0 ccm Chloroform und 24o ccm Methanol hergestellt wurde. Nach dem Trocknen dieser Grundierungsschicht wird die Spule in eine Lösung von 300 g Cellulosebutyratlaurat in einem Gemisch von 2400 ccm Chloroform und 240 ccm Methanol getaucht und getrocknet. Dann wird die Spule so lange mit einer Bunsenflamme überfächelt, bis die Löcher durch Schmelzen des darin befindlichen Lackfilms geöffnet werden.

Claims (1)

  1. PATEs\TA-NSYRUCH: Verfahren zum Lackieren von perforierten Metallflächen, dadurch gekennzeichnet, daß man während des Lackierers und Trockners auch in den Perforationslöchern der Fläche ein Lackhäutchen entstehen läßt und dieses durch Erhitzen zum Schmelzen bringt, so daß die Öffnungen frei werden.
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