DE492374C - Verbrennungskraftmaschine mit luftloser Brennstoffeinspritzung und kreisender Luftbewegung - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine mit luftloser Brennstoffeinspritzung und kreisender Luftbewegung

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DE492374C
DE492374C DEM94266D DEM0094266D DE492374C DE 492374 C DE492374 C DE 492374C DE M94266 D DEM94266 D DE M94266D DE M0094266 D DEM0094266 D DE M0094266D DE 492374 C DE492374 C DE 492374C
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DE
Germany
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pump
internal combustion
combustion engine
fuel
injection
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/20Varying fuel delivery in quantity or timing
    • F02M59/30Varying fuel delivery in quantity or timing with variable-length-stroke pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/13Special devices for making an explosive mixture; Fuel pumps
    • F02M2700/1317Fuel pumpo for internal combustion engines
    • F02M2700/1376Fuel pump with control of the pump piston stroke

Description

  • Verbrennungskraftmaschine mit luftloser Brennstoffeinspritzung und kreisender Luftbewegung Es ist bei Verbrennungskraftmaschinen mit luftloser Einspritzung bekannt, zur Verbesserung der Verbrennung die Verbrennungsluft in eine kreisende Bewegung zu versetzen und die Winkelgeschwindigkeit der kreisenden Luft so einzustellen, daß die Luft während der Einspritzzeit den von zwei Brennstoffstrahlen eingeschlossenen Raum gerade durchläuft, so daß sie nur einmal mit Brennstoff in Berührung kommt. Die Einstellung der Luftgeschwindigkeit erfolgt dabei mittels der Lufteinlaßorgane, die zu diesem Zweck mit schirmartigen Leitflächen versehen sind, welche die Eintrittsrichtung der Luft bestimmen. Dieser Einrichtung haften gewisse Nachteile an, die hauptsächlich in der Schwierigkeit der Verstellung der Lufteinlaßorgane während des Betriebes beruhen, wenn die veränderlichen Betriebsverhältnisse eine Anpassung der Luftgeschwindigkeit an den Einspritzvorgang erfordern. Auch versagt die Einrichtung, wenn durch die Schirmeinstellung mit Rücksicht auf den zulässigen Drosselverlust das Maximum der Winkelgeschwindigkeit der Luft bereits erzielt ist, ohne daß hierbei der von zwei Brennstoffstrahlen eingeschlosseneZentriwinkel,der kreisenden Luft in der Einspritzzeit durchlaufen ist.
  • Diese Nachteile will die Erfindung vermeiden. Sie geht davon aus, die Winkelgeschwindigkeit der kreisenden Verbrennungs-Luft konstant zu erhalten und dafür die Einspritzzeit und mit ihr die Einspritzgeschwindigkeit veränderlich zu machen. Die _ sich hierbei abspielenden Vorgänge- lassen sich etwa folgendermaßen erklären. In Abb. r ist mit a der Verbrennungsraum bezeichnet, b ist das Lufteinlaßventil, das in bekannter Weise mit einem Luftwirbelschirm c versehen und einstellbar ist: d ist das Auslaßventil. e ist die z. B. zentral angeordnete Einspritzdüse. Der Brennstoff wird" durch die Düsen mit einer bestimmten Geschwindigkeit eingespritzt. Für den 'Strahl I ist zu fordern, daß er so tief in den Verbrennungsraum eindringe, als es die Gestalt des Verbrennungsraumes erlaubt. Er darf nicht zu weit spritzen, da sonst der Brennstoff sich an der Wandung niederschlägt. Er soll den Brennstoff so zerstäuben, daß das vorderste Teilchen g bis nahe an die Wand bis h gelangt und dort verbrennt. -Die Zeit, welche verstreicht, bis es dort angelangt ist, sei mit t@ bezeichnet. Bei der Verbrennung verbraucht es den umhegenden Sauerstoff der Luft. -Man kann sich nun unter der Annahme, daß die Verbrennung des Teilchens in unendlich kurzer Zeit vor sich gegangen sei, vorstellen, daß in da an der Stelle des Teilchens g sich eine Kugel verbrauchter Luft von Sauerstoff und Verbrennungsprodukten befindet. -Tun wird aber die Gaskugel von der Wirbelnden Luft fortgetragen. Soll Strahl II nicht mit verbrannter Luft durchsetzt werden, so müßte die Wirbelbewegung der Luft höchstens so groß sein, daß, wenn die Einspritzzeit mit t2 bezeichnet wird, die Gaskugel in der Zeit t, bis t1 gerade neben den Strahl II nach i gelangt. Daraus ergibt sich aus einfacher Überlegung, daß dieselbe Wirkung erreicht wird, wenn die Wirbelgeschwindigkeit der Luft konstant und die Einspritzzeit entsprechend geändert wird. Diese Überlegung deckt sich vollkommen mit der Beobachtung, daß bei zu langsamer Einspritzung, also zu großer Einspritzzeit, der Auspuff plötzlich schwarz raucht. Schwarzer Rauch ist die Folge von Luftmangel. Ist die Einspritzzeit zu groß, so spritzt die Düse noch, wenn schon die Gaskugel die Stelle i überschritten hat. Die verbrauchte Luft wird vom Wirbel in den StrahlII hineingetragen, von ihm ebenfalls erfaßt und mit dem Brennstoffteilchen ebenso vermischt. Die Teilchen von StrahlII verbrennen alsdann unter Luftmangel.
  • Die Erfindung besteht demgemäß in der Verbindung eines der einströmenden Luft eine kreisende Bewegung gebenden, einstellbaren Organs, z. B. des abgeschirmten Ventiles b in Abb. i, mit einer Brennstoffpumpe für veränderliche Einspritzgeschwindigkeit, wie sie beispielsweise in der Patentschrift 387 483 beschrieben und in Abb.2 schematisch dargestellt ist.
  • Der Pumpenstempel k steht hierbei nicht in unmittelbarer Berührung mit der Antriebsnocke 1, sondern er ist mittels einer Treibstange in an einen bei ii drehbar gelagerten, nach einem Kreisbogen mit dem Mittelpunkt in o gekrümmten Schwinghebel p angeschlossen, dessen freies Ende sich auf der Antriebsnocke führt. Der Schwinghebel p ist als Führung p1 (Kulisse oder Schleife) ausgebildet, auf der das Treibstangenende z. B. durch ein Gestänge q mit Gewindefortsatz q, und Handrad q. verstellt werden kann. je nachdem das in der Kulisse geführte Ende der Treibstange näher an den Drehpunkt des Schwinghebels herangerückt oder von ihm entfernt wird, wird der Hub des Pumpenstempels und damit seine Geschwindigkeit kleiner oder größer.
  • In Abb. 3 sind entsprechend den in Abb. 2 eingezeichneten Darstellungen der Treibstange m drei verschiedene Hubkurven i"2 und 3 des Brennstoffpumpenkolbens über dem Nockenwinkel aufgetragen, von denen i dem größten, 2 einem mittleren und 3 dem kleinsten Pumpenhub entsprechen soll. Zieht man nun im Abstand r eine Parallele zur Grundlinie, so ergeben die Schnittpunkte 4, 5 und 6 dieser Parallelen mit den Hubkurven i, 2, 3 Punkte gleicher Einspritzmenge für die verschiedenen Hübe, und die Abszissen dieser Punkte stellen unter Abnahme konstanter Drehzahl die zugehörigen Einspritzzeiten t, t_, tg dar. Um nun der Forderung gleicher Einspritzmengen nachzukommen, ist an der Brennstoffpumpe ein Überströmventil s vorgesehen, das von einem bei u schwingbar gelagerten Doppelhebel v geöffnet wird, sobald der Pumpenstempel den der jeweiligen Einspritzzeit entsprechend eingestellten und für alle Hübe gleichen Teilweg w der Abb. 3 zurückgelegt hat. Zu diesem Zweck ist der Doppelhebel v lose auf dem Ventilschaft geführt und der letztere mit einem Anschlag v, versehen, gegen den der Hebel trifft, sobald der Pumpenstempel den Teilweg w der Abb. 3 zurückgelegt hat. Der Antrieb des Doppelhebels v ist von dem Pumpenstempel k abgeleitet, mit dem er durch einen Schwinghebel x und eine Stange y in Verbindung steht. Der je Hub zuviel geförderte Brennstoff fließt durch das Überströmventil ab und wird vorteilhaft nach dem-Saugraum der Pumpe zurückgeführt.
  • Soll die Einspritzgeschwindigkeit verkleinert werden, so wird die Treibstange m durch Verdrehung des Handrädchens q2 in der Kulisse p, des Hebels p gegen den Drehpunkt i2 zu verstellt. Der Hub des Pumpenstempels k und seine Geschwindigkeit wird dementsprechend kleiner und die Zeitdauer, bis zu welcher der Hebel v das Überströmventil öffnet,- ist entsprechend länger. Soll die. Einspritzgeschwindigkeit vergrößert werden, so geschieht dies durch entgegengesetzte Verstellung der Treibstangein.-Der Drehpunkt n des Schwinghebels p wird zweckmäßig exzentrisch gelagert, so daß durch Verstellung desselben der Beginn des Druckhubes und damit der Einspritzbeginn verändert werden kann.
  • Aus zahlreichen Versuchen hat sich ergeben und wird auch durch die Überlegung bestätigt, daß die günstigste Einstellung der Stempelgeschwindigkeit von der Drehzahl nahezu abhängig ist, dagegen von der Belastung abhängt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbrennungskraftmaschine mit luftloser Brennstoffeinspritzung und kreisender Luftbewegung, gekennzeichnet durch die Verbindung eines der einströmenden Luft eine kreisende Bewegung gebenden, @einsteRbiaren Omgans mit einer Brennstoffpumpe für veränderliche, einstellbare Einspritzgeschwindigkeit.
  2. 2. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das in Verbindung mit einem abgeschirmten, einstellbaren Ventil (b) eine an sich bekannte Brennstoffpumpe verwendet wird, deren Antriebshocke (f) mittels Schwinghebels p) und Triebstange (m) auf den Pumpenkolben (k) wirkt; die Triebstange (;n) ist dabei zur Veränderung der Hubgeschwindigkeit des Pumpenstempels (k) im Schwinghebel (p) verstellbar und der bei jedem Pumpenhub im Überschuß geförderte Brennstoff wird gleichzeitig durch ein vom Pumpenstempel (k) gesteuertes Überströmventil (s) der Pumpe selbsttätig abgeleitet.
DEM94266D 1926-04-22 1926-04-22 Verbrennungskraftmaschine mit luftloser Brennstoffeinspritzung und kreisender Luftbewegung Expired DE492374C (de)

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DE (1) DE492374C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3152584A (en) * 1963-03-04 1964-10-13 Michael I Petroff Diesel engines

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