DE491436C - Stiefelauszieher fuer langschaeftige Stiefel - Google Patents

Stiefelauszieher fuer langschaeftige Stiefel

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DE491436C
DE491436C DEK105091D DEK0105091D DE491436C DE 491436 C DE491436 C DE 491436C DE K105091 D DEK105091 D DE K105091D DE K0105091 D DEK0105091 D DE K0105091D DE 491436 C DE491436 C DE 491436C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/80Devices for putting-on or removing boots or shoes, e.g. boot-hooks, boot-jacks

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Stiefelauszieher für langschäftige Stiefel Man benutzt als Stiefelauszieher gewöhnlich nur das altbekannte Holz mit einem Ausschnitt zum Einklemmen der hinteren Kappe. Zum Ausziehen langschäftiger Stiefel ist entweder die Mithilfe einer zweiten Person erforderlich oder aber der Stiefelträger muß sich auf andere Weise behelfen, indem er den Fuß zwischen mehr oder weniger geeignete Gegenstände steckt und so nur schwierig den Stiefel abstreifen kann.
  • Es sind hier Stiefel mit besonders langen Schäften gemeint, wie sie bei der Kavallerie, von Reitern, Offizieren, Polizei sowie von Industrie-, Hütten-, Kanal- o. dgl. Arbeitern und Seeleuten usw. getragen werden, deren Schäfte oft noch die Oberschenkel einschließen.
  • Man hat versucht, dem vor'beschriebenen Mangel dadurch abzuhelfen, daß man an dem Trittbrett -eine bewegliche Gabel anordnete, welche die Spitze des Stiefels festhält und gleichzeitig dem Körper eine Stütze bietet.
  • Der grundsätzliche Unterschied in der Ausbildung des Erfindungsgegenstandes gegenüber dem altbekannten und den aus ihm hervorgegangenen Stiefelausziehern besteht darin, daß das Aufsetzen des einen Fußes. und das Einklemmen. des anderen, noch mit dem Stiefel bekleideten Fußes nicht mehr auf ein und demselben Brett o. dgl. erfolgt, sondern daß der Kappenhalter von dem Trittbrett, auf das man sich stellt, getrennt ist. Durch diese Trennung, die--also eine Teilung des Stiefelausziehers in zwei Hälften darstellt, ist ,es möglich geworden, den Abstand vom fest aufgestellten Fuß und dem Fuß, der vom Stiefel befreit werden soll, beliebig einzustellen, also auch möglichst groß zu machen. Letzteres ist nämlich um so mehr notwendig, je länger der Stiefelschaft ist, um eben das oberste Ende des Stiefelschaftes so weit abzurücken, daß der Fuß frei herausgezogen werden kann. Ohne diese Trennung von Trittbrett und Kappenhalter ist das nicht möglich, da man bei kurzer Entfernung das Bein nicht so. hoch heben kann, daß es aus dem abgezogenen und noch eingeklemmten Stiefel herausgezogen werden könnte, selbst dann nicht, wenn dem Körper durch Handstützen am Stiefelauszieher oder anderswo die Möglichkeit besseren Haltes und damit weiteren Zurückbeugens gegeben wird.
  • Als zweite wesentliche Verbesserung `ist die Fortbewegung des Kappenhalters vom Trittbrett, zweckmäßigerweise auf Rollen o. dgl., zu betrachten. Dieses Fortbewegen erfolgt mit der beim Ausziehen des Stiefels zunächst als Stütze dienenden Stange und kann so gewählt werden, daß es für die auerlängsten Stiefelschäfte völlig ausreicht. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i den Stiefelauszieher von oben gesehen, Abb. a denselben von der Seite geseheir,, zum Teil im Schnitt, Abb.3 den Griff der Schub- und Stützstange und Abb. q. die Darstellung des Vorganges beim Stiefelausziehen.
  • Eine Platte i, zur Schonung des Fußbodens mit Gummipuffern z versehen, hat am vorderen Ende den Ausschnitt 3, ähnlich den altbekannten Stiefelausziehern. In diesen Ausschnitt paßt der Kappenhalter ¢, der zweckmäßig auf Rollen 5 läuft. Ein Schlitz 8 gestattet ein Durchstecken von Reitsporen am Absatz des Stiefels. Der vorspringende Rand 7 verhindert ein Herausrutschen aus dem Brett i, wenn der Fuß angezogen wird. Der in den Kappenhalter q. eingehängte Drahtbügel g ist am freien Ende zu einem Haken io gebogen, der die Drehachse der zweckmäßig mit Rollen 14 versehenen Schubstange i i umgreift. Diese Schubstange i i ist unten zu einer Gabel 13 ausgebildet, mit d,-r die Fußspitze gehalten wird, und oben zu einem Handgriff 12. Ein Einstellen auf verschiedene Stiefelgrößen läßt sich durch Anheben oder Senken der Gabel 13, entsprechend einem Vor- oder Zurückschieben der Stange i i bewirken, wodurch der Abstand zwischen dem vorderen und hinteren Kappenhalter verändert wird. Außerdem kann der Abstand durch den Drahtbügel g geändert werden. Die Schubstange i r ist so lang, daß sie bequem mit der Hand gefaßt und gehandhabt werden kann. Der Vorgang beim Stiefelausziehen ist folgender-Man stellt einen Fuß auf die Platte i und bringt den anderen Fuß mit dem Stiefel in den Kappenhalter q., wie es Abb. q zeigt. Durch den keilförmigen Kappenhalter q. und den Wulst 6 wird jeder Stiefel an seiner hinteren Kappe unverrückbar festgehalten. Die in den Bügelluken i o geschobene Stange i i hält mit ihrer Gabel 13 die vordere Kappe des Stiefels nieder. Nachdem der Stiefel auf diese Weise gehalten ist, läßt sich der Fuß herausziehen. Der Körper hat dabei durch die Schubstange i i einen Halt. Ist der Fuß frei, so wird mit der Stange i i der Kappenhalter q. mit dem darin steckenden Stiefel vorwärts geschoben und so der Fuß und das Bein vollständig aus dem Stiefelschaft herausgezogen. Dies zeigt die punktierte Stellung der Abb. q..
  • Die Ausführung und Anordnung des Stiefelausziehers kann in verschiedener Weise erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stiefelauszieher, besonders für langschäftige Stiefel, mit Trittbrett, Kappenhalter und.beweglicher Spitzenhaltegab.el mit Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenhalter (q.) vom Trittbrett (i) getrennt und mit der Spitzenhaltegabel (11, 12, r 3@ derart verbunden ist, daß er mit dem gleichzeitig an der hinteren und. vorderen Kappe gehaltenen Stiefel nach dem Herausziehen des Fußes durch Fortbewegung der Spitzenlialtegabel (11, 1a, 13) nach vorn von dem Trittbrett (i) weggeschoben werden kann.
DEK105091D 1927-07-15 1927-07-15 Stiefelauszieher fuer langschaeftige Stiefel Expired DE491436C (de)

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