DE284671C - - Google Patents

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DE284671C
DE284671C DENDAT284671D DE284671DA DE284671C DE 284671 C DE284671 C DE 284671C DE NDAT284671 D DENDAT284671 D DE NDAT284671D DE 284671D A DE284671D A DE 284671DA DE 284671 C DE284671 C DE 284671C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 284671 -KLASSE 15«. GRUPPE
und Zeilengießmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ablegen besonders schwacher Matrizen für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welcher die Matrizen durch einen Schieber einzeln von der abzulegenden Zeile angehoben und den Fördervorrichtungen zugeführt werden. Bei der neuen Vorrichtung ist in,dem sogenannten Ablegeschloß eine besondere, auf die unteren Ohren der Matrizen wirkende Hemmung vorgesehen, welche zur Wirkung kommt, wenn mehrere dünne Matrizen gleichzeitig angehoben werden, und diese bis auf die vorderste in der Zeile zurückhält.
Die Zeichnung stellt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung dar, und zwar ist:
Fig. ι eine Ansicht auf das Ablegeschloß.
Fig. 2 ist eine Ansicht von links darauf unter Fortlassung aller unwesentlichen Teile.
Fig. 3 und 4 zeigen die neue Vorrichtung in Wirksamkeit, und zwar Fig. 3 in Eingriff mit dünnen und Fig. 4 in Eingriff mit starken Matrizen.
Bekanntlich werden die durch die sogenannte Hebeschiene in das Ablegeschloß a gebrachten Matrizen in diesem durch den Trennschieber b einzeln angehoben, um auf die in der Zeichnung nicht dargestellten Ablegespindeln weitergeschoben zu werden. Damit stets nur eine Matrize angehoben wird, ist der Trennschieber so ausgebildet, daß er nur so weit unter die vorderste Matrize greift, als der Stärke der schwächsten Matrize entspricht. Ferner besitzen bekanntlich sämtliche Matrizen bis auf die schwächste an ihrer Oberkante j einen Einschnitt h (Fig. 4), welcher von dem Matrizenkörper an dieser Stelle nur so viel übrig läßt, wie der schwächsten Matrize entspricht. Oberhalb des Trennschiebers ist ein Gegenlager c angeordnet, welches in den Schlitz h eingreift, und die Entfernung zwisehen Trennschieberspitze und Gegenlagerspitze ist höchstens gleich der Stärke der schwächsten Matrize bzw. gleich der vom Matrizenkörper infolge des Einschnittes h verbleibenden Körperstärke, so daß, wenn durch den Trennschieber infolge Zusammenlebens mehrerer Matrizen gleichzeitig mehrere Matrizen angehoben werden, das Gegenlager c die zuviel angehobenen Matrizen zurückhält. Es hat sich nun als notwendig herausgestellt, zu bestimmten Zwecken, insbesondere zur Herstellung von spationiertem Satz, besonders dünne sogenannte Haarspatien in der Maschine zu benutzen. Die Entfernung zwischen Trennschieberspitze und Gegenlagerspitze so gering zu machen, daß auch derartig dünne Matrizen einzeln angehoben werden, würde aber unzweckmäßig sein, weil dadurch auch die übrigen Matrizen entsprechend tiefere Einschnitte h haben und geschwächt werden müßten.
Bei dem Gegenstande der Erfindung ist daher seitlich an dem Ablegeschloß α ein Doppelhebel d angebracht, welcher um e schwingt und durch eine Feder f an dem freien Ende beständig nach abwärts gezogen wird. Das freie Ende legt sich gegen die unteren Ohren der Matrizen. Die Vorder-
kante des Hebels d steht von dem Trennschieber b nur so weit ab, daß zwischen ihnen nur eine Haarspatie hindurchgehen kann. Beim Ablegen der gewöhnlichen Matrizen wird der Hebelt jedesmal von dem Ohr g der Matrize mitgenommen werden, er wird sich entgegen der Wirkung seiner Feder f aufwärts bewegen und, wenn die Matrize vorbei ist, wieder in seine Anfangslage zurückschnellen. Werden dagegen die erwähnten besonders dünnen Haarspatien abgelegt, so wird in dem Falle, daß eine zweite Haarspatie infolge der Reibung mitgenommen wird, der Hebel d auf das untere Ohr dieser Spatie wirken und sie, da sie ja nur infolge gegenseitigen Aneinanderhaftens oder Reibung mitgenommen wird, zurückhalten, so daß also nur die vorderste Haarspatie angehoben wird. Natürlich ist die Anordnung auch für andere dünne Matrizen, nicht nur für Haarspatien verwendbar.
Fig. 3 zeigt die Stellung, bei welcher der Trennschieber die vorderste Haarspatie angehoben hat und die dabei mitgenommene zweite Haarspatie durch den Hebel d zurückgehalten wird, während in Fig. 4 das Anheben einer starken Matrize gezeigt ist, bei welcher sich der Hebel d mit dem Ohr entgegen der Wirkung der Feder aufwärts bewegt hat und, wenn die Matrize hoch genug angehoben ist, abgleitet, um in seine Anfangslage zurückzukehren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Ablegen besonders schwacher Matrizen für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer auf die unteren Ohren der Matrizen wirkenden Hemmung im Ablegeschloß, welche von stärkeren Matrizen so weit bewegt wird, bis sie außerhalb der Matrizenbahn liegt, aber die infolge Reibung usw. angehobenen schwachen Matrizen in der abzulegenden Zeile zurückhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT284671D Active DE284671C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5728326A (en) * 1997-03-18 1998-03-17 Suey; Paul V. Method of making hard-faced ceramic fiber module

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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