DE490911C - Verfahren zur Entwicklung hoher Permeabilitaet bei niedrigen magnetisierenden Kraeften in magnetischen Zwecken dienenden, Eisen und Nickel enthaltenden Legierungen, ins-besondere in solchen mit 781/2 úÑ Nickelgehalt - Google Patents

Verfahren zur Entwicklung hoher Permeabilitaet bei niedrigen magnetisierenden Kraeften in magnetischen Zwecken dienenden, Eisen und Nickel enthaltenden Legierungen, ins-besondere in solchen mit 781/2 úÑ Nickelgehalt

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DE490911C DEB101843D DEB0101843D DE490911C DE 490911 C DE490911 C DE 490911C DE B101843 D DEB101843 D DE B101843D DE B0101843 D DEB0101843 D DE B0101843D DE 490911 C DE490911 C DE 490911C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
    • C22F1/10Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of nickel or cobalt or alloys based thereon

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Description

  • Verfahren zur Entwicklung hoher Permeabilität bei_ niedrigen magnetisierenden Kräften in magnetischen Zwecken dienenden, Eisen und Nickel enthaltenden Legierungen, insbesondere in solchen mit 781/2 °/o Nickelgehalt Die Erfindung betrifft die Wärmebehandlung von Legierungen, die Eisen und Nickei, letzteres insbesondere im Betrage von 781/2. o(o, enthalten und als magnetisches Material für elektromagnetische Systeme, beispielsweise Signalsysteme, in welchen sehr niedrige magnetisierende Kräfte verwendet werden, dienen.
  • Es wurde gefunden, daß diese Legierungen, wenn sie der unten beschriebenen Hitzebehandlung unterzogen werden, neben anderen wünschenswerten Eigenschaften, wie niedrigen _Hysteresisverlust und hohen spezifischen Widerstand, eine auffallend hohe Permeabilität bei niedrigen magnetisierenden Kräften, in der Höhe von o,2 Gauß oder weniger, annehmen. Die so behandelten Legierungen eignen sich deshalb besonders gut zur Verwendung in der Schwachstromtechnik, beispielsweise in Signalanlagen.
  • Erfindungsgemäß wird zwecks Entwicklung einer hohen Permeabilität bei niedrigen magnetisierenden Kräften in magnetischen Zweikken dienenden, Eisen und Nickel enthaltenden Legierungen, insbesondere solchen mit 81/2 0''o Nickelgehalt, die Legierung zunächst auf eine Temperatur oberhalb der kritischen Temperatur, vorzugsweise auf goo° C, erhitzt, hierauf auf die kritische Temperatur abgekühlt, sodann von dieser bis auf 3oo° C herab derart langsam abgekühlt, daß innere Spannungen im Material nicht auftreten, und endlich von 300° C bis auf Zimmertemperatur mit beliebiger Geschwindigkeit abgekühlt. Durch dieses Verfahren werden Permeabilitäten von weit mehr als i 5oo bei magnetisierenden Kräften von o,2 Gauß oder weniger erzeugt.
  • Permeabilitätsmessungen von Nickel-Eisen-Legierungen mit verschieden bemessenem Nickelgehalt haben ergeben, daß ohne wesentliche Beeinträchtigung der durch das Verfahren gemäß der Erfindung erzielbaren Anfangspermeabilität bedeutende Änderungen im Nickelgehalt vorgenommen werden können. Wählt man z. B. 70 % Nickel an Stelle von 81;'2, so ist nach dem richtigen Glühprozeß und Abkühlen die Permeabilität bei Kräften, die sich Null nähern, ungefähr. ¢10o und bei einer magnetisierenden Kraft von o,2 C. G. S.-Einheiten ungefähr 15 ooo.
  • Die höchste erreichbare Permeabilität für Nickel-Eisen-Legierungen bei Prozentsätzen von 781/2 und 211/2 für Nickel bzw. -Eisen liegt zwischen 6ooo und gooo für magneitisierende Kräfte von der Größe Null. Dieser Wert wird erhalten, indem man eine Reihe von Werten für außerordentlich niedrige Kräfte bestimmt, beispielsweise von der Größenordnung o,oi bis o,o5 C. G. S.-Einheiten. Die Resultate werden aufgetragen und rückwärts für den Wert H= o ausgewertet. Auf diese Weise ergibt sich der Permeabilitäts-%cert der magnetisierenden Kraft Null. Das Permeabilitätsmaximum liegt zwischen 45 000 und 6o ooo. Dies ist der Fall bei 78'/2 Nickel und einer magnetisierenden Kraft von ungefähr o, i C. G. S., und der entsprechende Wert der Induktion B beträgt zwischen 4500 und 5000 C. G. S.-Einheiten.
  • Das gemäß der Erfindung behandelte magnetische Material kann vorteilhaft verwendet «erden für Relais, für Frequenzänderer und für Modulatoren, ferner für Belastungsspulen bei Signalleitungen und für magnetische Nebenschlüsse bei Unterseekabel-Telegraphenempfangsapparaten, ferner für Transformatorenkerne, speziell solche, welche mit niedrigen magnetisierenden Kräften arbeiten, z. B. Eingangstransformatoren für Telephonverstäiker. Drosselspulen mit sehr hoher Induhtanz und geringem Widerstand können sehr klein gehalten werden. Es wird also Material gespart, und die Fabrikation gestaltet sich billig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Entwicklung hoher Permeabilität bei niedrigen magnetisierenden Kräften in magnetischen Zwecken dienenden, Eisen und Nickel enthaltenden Legierungen, insbesondere in solchen mit 7$1/-, (!:"o Nickelgehalt, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung zunächst auf eine Temperatur oberhalb der kritischen Temperatur, vorzugsweise auf goo° C, erhitzt, hierauf auf die kritische Temperatur abgekühlt, sodann von dieser bis auf 300° C herab derart langsam abgekühlt wird, daß innere Spannungen im Material nicht auftreten, und endlich von 300° C bis auf Zimmertemperatur mit beliebiger Geschwindigkeit abgekühlt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung auf die kritische Temperatur langsamer abgekühlt wird als von der kritischen Temperatur auf 3oo° C. 3. Die Verwendung einer nach dem Verfahren gemäß Anspruch i oder z hergestellten Legierung zu magnetischen Zwecken in der Schwachstromtechnik.
DEB101843D 1921-10-09 1921-10-09 Verfahren zur Entwicklung hoher Permeabilitaet bei niedrigen magnetisierenden Kraeften in magnetischen Zwecken dienenden, Eisen und Nickel enthaltenden Legierungen, ins-besondere in solchen mit 781/2 úÑ Nickelgehalt Expired DE490911C (de)

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