DE490645C - Verfahren zum Betriebe von synchronen, drahtlos oder laengs eines bereits bestehenden beliebigen Leitungsnetzes durch Tonfrequenz ferngesteuerten Uhren - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von synchronen, drahtlos oder laengs eines bereits bestehenden beliebigen Leitungsnetzes durch Tonfrequenz ferngesteuerten Uhren

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DE490645C
DE490645C DEM87281D DEM0087281D DE490645C DE 490645 C DE490645 C DE 490645C DE M87281 D DEM87281 D DE M87281D DE M0087281 D DEM0087281 D DE M0087281D DE 490645 C DE490645 C DE 490645C
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/021Circuit arrangements; Electric clock installations master-slave systems using transmission of singular pulses for driving directly slave-clocks step by step
    • G04C13/022Circuit arrangements; Electric clock installations master-slave systems using transmission of singular pulses for driving directly slave-clocks step by step via existing power distribution lines

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Description

  • Verfahren zum Betriebe von synchronen, drahtlos oder längs eines bereits bestehenden beliebigen Leitungsnetzes durch Tonfrequenz ferngesteuerten Uhren Es ist bekannt, zum Fernsteuern von Uhren, Schaltrelais und ähnlichen Vorrichtungen sowohl Tonfrequenzströme als auch Hochfrequenzströme zu verwenden. Während die erstere wegen ihrer Einfachheit und ihrer größeren Unabhängigkeit von atmosphärischen und sonstigen Störungen sich vorwiegend zum Betriebe von konzentrierten Netzen eignet, ist die zweite vorteilhaft zur Überbrückung größerer Fernstrecken anzuwenden, da sie den Vorteil einer hohen Unempfindlichkeit gegenüber Trennstellen innerhalb des Netzes besitzt. Erfindungsgemäß kann man die Vorteile beider Methoden unter Vermeidung der beiderseitigen Nachteile dadurch vereinigen, daß man zur Fernsteuerung tonfrequent modulierte Hochfrequenzströme verwendet. Die Aussendung derselben erfolgt nach den bekannten Methoden der Überlagerung - etwa ähnlich den sogenannten Telephonieschaltungen - einer oder mehrerer Tonfrequenzen über die als Trägerwelle dienende Hochfrequenz, die Ausscheidung der Signale an der Empfangsstelle durch Doppelresonanz, indem sie nämlich zuerst eine auf die Hochfrequenz abgestimmte, elektrische Siebkette (Hochfrequenzbrücke) passieren müssen und hernach, evtl. nach einer erforderlichen Gleichrichtung, ein auf die Tonfrequenz abgestimmtes Organ, wie beispielsweise ein mechanisches Resonanzrelais, zum Ansprechen bringen und dadurch die Signalgebung hervorrufen.
  • Der betriebstechnische Fortschritt dieser Doppelresonanzmethode (Hoch- und Tonfrequenzresonanz) gegenüber der einfachen Tonfrequenzresonanz liegt vor allem darin, daß die die Empfangsapparatur auch gegen starke atmosphärische und sonstige Störungen (z. B. Rundfunkstörungen durch die Statik), welche über die technisch gebräuchlichen Hochfrequenzbrücken hindurchdringen, unempfindlich macht, da das zwischen Hochfrequenzbrücke und Signalindikator bzw. Schaltrelais eingeschaltete, auf die Tonfrequenz abgestimmte Resonanzrelais nur auf die in seiner Eigenfrequenz ankommenden Tonfrequenzimpulse, wie sie beispielsweise bei der Gleichrichtung der tonfrequent modulierten Hochfrequenzimpulse entstehen, anspricht, nicht aber auf aperiodische Stöße reagiert, wie sie beispielsweise durch atmosphärische oder sonstige Störungen hervorgerufen werden.
  • Zudem besteht--- die betriebstechnisch bedeutsame Möglichkeit, bei ausgedehnten überlandzentralen die gleiche tonfrequente Modulationswelle auch verschiedenen Hochfrequenzen - je einer pro Teilnetz - aufzudrücken (wichtig bei Korrektionssignalennach vorübergehenden partiellen Abtrennungen), diese dann in den Unterzentralen gleichzurichten, zu verstärken und als einfache tonfreqüente Steuersignale innerhalb der . konzentrierten Teilnetze an die einzelnen Verbraucher weiterzugeben.
  • In der-:beiliegenden Zeichnung wird der Betrieb eines derartigen mittels Doppelresonanz betätigten Uhrennetzes beispielsweise gezeigt. In der Zentrale Z ist die Normaluhr N angebracht, welche die durch den Hochfreqnenzgenerator HF :erzeugten, von den Zeichenströmen der Tonfrequenzgeneratoren TF modüli.erten Steuerimpulse in geeigneten Intervallen in diesem Falle durch kapazitive Übertragung auf die Leitung legt.
  • Im Transformatorhaus T werden diese Hochfrequenzimpulse durch einen abgestimmten Saugkreis aufgefangen und über eine Gleichrichtevorrichtung geleitet, verstärkt und auf das Ortsnetz (Gleichstrom) gelegt, dort den auf die Zeichenfrequenzen abgestimmten Resonanzorganen, die hier als mechanische Resonanzrelais gezeichnet sind, zugeführt und dadurch die Arbeitskreise für -die Nebenuhr A das Fernschlagwerk F und das Schaltrelais S betätigt.
  • In gleicher Weise kann man auch andere Vorrichtungen, die, ähnlich wie bei Uhren, zu bestimmten Zeiten geschaltet werden; durch derart gesteuerte Schaltrelais antreiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betriebe von synchronen, drahtlos oder längs eines bereits bestehenden beliebigen Leitungsnetzes durch Tonfrequenzen ferngesteuerten Uhren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Weitergabe der Tonfrequenzen eine oder mehrere hochfrequente, modulierte Trägerwellen verwendet werden, die an den Empfangsstellen durch sowohl auf die Trägerfrequenz bzw. -frequenzen als auch auf die modulierenden Tonfrequenzströme abgestimmter Resonatoren ausgeschieden werden.
DEM87281D 1924-11-24 1924-11-24 Verfahren zum Betriebe von synchronen, drahtlos oder laengs eines bereits bestehenden beliebigen Leitungsnetzes durch Tonfrequenz ferngesteuerten Uhren Expired DE490645C (de)

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AT108960D AT108960B (de) 1924-11-24 1925-10-05 Schaltungsanordnung zum Betriebe von elektrischen Nebenuhren.

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