DE490438C - Glaspresse - Google Patents

Glaspresse

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DE490438C
DE490438C DEG72184D DEG0072184D DE490438C DE 490438 C DE490438 C DE 490438C DE G72184 D DEG72184 D DE G72184D DE G0072184 D DEG0072184 D DE G0072184D DE 490438 C DE490438 C DE 490438C
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Germany
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glass
glass press
mold holder
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Expired
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DEG72184D
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GEISSLER FA A
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GEISSLER FA A
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B11/00Pressing molten glass or performed glass reheated to equivalent low viscosity without blowing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Glaspresse Zum Heraustreiben des in der Preßform - insbesondere bei Preßformen für Teller, Schalen, Einkochbüchsendeckel - festsitzenden Preßlings ordnet man bisher in der Form einen sogenannten Fallboden an, welcher durch Relativbewegung gegen die Form bei oder nach dem Umwenden den Preßling herausdrückt. Der Fallboden gibt aber Anlaß zur Entstehung einer Naht oder eines scharfen Grates am Preßling, was Nachbearbeitung durch Wegschleifen des Grates verlangt, und unter Umständen die Umrißform oder Musterung des Erzeugnisses in störender Weise unterbricht.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, an Preßformen ohne Fallboden eine Hammeranordnung vorzusehen, mittels welcher der Form Schläge erteilt werden, um die Lösung des Glasgegenstandes von der Form zu ermöglichen. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß sie verhältnismäßig umständlich und daher kostspielig ist.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die Form im drehbaren Formhalter mit Spiel gelagert ist, so daß die durch Herabfallen der Form beim Umdrehen des Formhalters um 18o° entsprechend dem vorgesehenen, gegebenenfalls einstellbaren Spiel dem Glasgegenstand erteilte Beschleunigung sein Herausfallen aus der Preßform erleichtert.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. 1 ein senkrechter Schnitt durch die neue Glaspresse dargestellt. Abb. 2 zeigt ebenfalls einen senkrechten Schnitt, dessen Ebene jedoch gegenüber der des in Abb. i dargestellten Schnittes derart versetzt ist, daß die Preßform in einer um go ° verschwenkten Lage erscheint. Die Abb. 3 und q. zeigen im senkrechten Schnitt weitere Ausführungsformen der Preßform und des Formhalters. Die Preßform a wird in an sich bekannter Weise in einen Formhalter b gefaßt ; die Formhalter sind mit radial gerichteten Achszapfen c in dem Wendekopf d der Glaspresse drehbar. Sie werden an der Stelle, wo die Pressung erfolgt (links in Abb. i), von einer Platte e unterstützt und erfahren bei der schrittweisen Weiterdrehung des Wendekopfes eine Verschwenkung um zunächst 18o° zwecks Entleerens, sodann eine abermalige Verschwenkung um 18o' zwecks Wiederherstellung ihrer ursprünglichen Lage. Dies geschieht durch Abwälzen der Zahnräder f auf einem feststehenden Zahnbogen g. Außerhalb des Zentriwinkelbereiches, in welchem die Wendung der Formhalter geschieht, werden sie von einer sich an die Platte e anschließenden Bogenschiene h geführt.
  • Die Form hat eine umlaufende Rippe n, welche von einer rundumlaufenden Nut k am Formhalter mit Spielraum umfaßt wird. Wenn also der Formhalter das erste Mal um 18o ° gewendet wird, so fällt die Form innerhalb des Formhalters nieder, bis sich der Spielraum zwischen Ringnut und Rippe erschöpft hat. Dieses Aufschlagen auf einen Anschlag erleichtert das Herausgehen des Preßlings aus der Form.
  • Natürlich kann auch, wie in Abb. 3 dargestellt, umgekehrt die Rippe am Formhalter und die rundlaufende Nut an der Form sitzen. Man kann auch unter Umständen den Spielraum einstellbar machen, indem man (siehe Abb. q.) die äußerlich glatt zylindrische Form in dem innerlich glatt zylindrischen Formhalter anordnet und die Bewegung zwischen Formhalter und Form durch die den Boden na des Formhalters durchsetzenden einstellbaren Schrauben i begrenzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Glaspresse mit einer aus einem Stück hergestellten, umihre waagerechteAchse um 18o ° drehbaren Form zur Herstellung nahtloser Glasgegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß die Form im drehbaren Formhalter mit Spiel gelagert ist, so daß die durch Herabfallen der Form beim Umdrehen des Formhalters um 18o' entsprechend dem vorgesehenen, gegebenenfalls einstellbaren Spiel dem Glasgegenstande erteilte Beschleunigung sein Herausfallen aus der Preßform erleichtert.
DEG72184D Glaspresse Expired DE490438C (de)

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DE490438C true DE490438C (de) 1930-01-27

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