DE490338C - Skibindung mit endlosem Riemen und Aufschraubbacken ohne Stemmloch - Google Patents

Skibindung mit endlosem Riemen und Aufschraubbacken ohne Stemmloch

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DE490338C
DE490338C DEB135436D DEB0135436D DE490338C DE 490338 C DE490338 C DE 490338C DE B135436 D DEB135436 D DE B135436D DE B0135436 D DEB0135436 D DE B0135436D DE 490338 C DE490338 C DE 490338C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/04Non-self-releasing long strap bindings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/10Non-self-releasing toe jaw-irons; Non-self-releasing binding hooks made of one piece

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Skibindung mit endlosem Riemen und Aufschraubbacken ohne Stemmloch Die Erfindung bezweckt die Ausschaltung der Nachteile bestehender Bindungen unter Beibehaltung altbewährter Eigenheiten bei größtmöglicher Einfachheit in Handhabung und Konstruktion sowie Stabilität.
  • Abb. = zeigt die Seitenansicht der Backen ohne Riemen, Abb.2 dieselbe Seitenansicht mit Riemen und Stiefel, Abb. 3 die Draufsicht auf die Backen, Abb. q. einen Querschnitt durch Ski und Backen, Abb. 5 desgleichen hinter den Backen.
  • Das Neue der Erfindung besteht darin, daß ein endloser Riemen mit dem üblichen Strammer - oder je nach Wahl ein sogenannter Langriemen - zur Anwendung gelangen kann, ohne daß das Holz des Skis durchfräst werden muß.
  • Die Durchfräsung schwächt das Holz; die durchgesteckten Backen sitzen in der Regel nicht fest im Holz oder nicht gut am Fuß oder weiten sich während der Fahrt aus; der Riemen bildet an seiner Austrittstelle aus dem Holz einen Knoten, welcher eine sehr lästige Bremswirkung ausübt und namentlich beim Schwingen leicht Stürze verursacht, weil er sich dicht- über der Lauffläche befindet; der Riemen ist an dieser Stelle bald durchgescheuert und kann schwer auf seine weitere Haltbarkeit abgeschätzt werden; seine Erneuerung ist umständlich und während der Fahrt mit viel Zeitverlust verknüpft. Die neueren Bindungssysteme mit Aufschraubbacken, welche diesen Übelständen abhelfen sollten, haben wieder andere Nachteile mitgebracht.
  • Z. B. leiern die Ösen, Haken und Zäpfen usw. zum Einhängen des Riemens leicht aus, und es kommt dann im tiefen Schnee gern vor, daß der Riemen aushängt, was sehr mißlich sein kann; sie sind bruchempfindlich bei starkem Frost, und solche Beschädigungen sind während der Fahrt kaum reparierbar; die Bindungen ohne Zehenriemen gefährden die Naht und das Oberleder des Stiefels. Ganz riemenlose Bindungen erfordern komplizierte Konstruktionen, die schwer und kostspielig werden; sie sollen auch leichter zu Beinbrüchen Veranlassung geben als Riemenbindungen. Außerdem sind sie nicht immer verwendbar, weil die Befestigungsvorrichtungen am Stiefel auf schneefreier Straße sich zu rasch abnutzen. An Bindungen mit Riemen zum Einhängen ist ferner die übliche Verlegung des Riemengelenks nach rückwärts nachteilig, weil ermüdend.
  • Riemen mit Strammer, Langriemen und Zehriemen haben sich unbedingt als am relativ sichersten und brauchbarsten erwiesen; Ausnahmen liegen meist in der speziellen Ausführung begründet.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet alle diese aufgeführten Nachteile. Der endlose Riemen a ist leicht auszuwechseln und mit einem Handgriff an den aufgeschraubten Backen 6 anzubringen, indem er einfach unter die seitlichen Klauen bzw. Krampen d gedrückt wird. Diese Klauen bzw. Krampen d können unten offen sein oder geschlossen und am Holz angeschraubt; in dem letzteren Falle muß der Riemen durchgesteckt und dann geschnallt werden. Der Riemen legt sich in genügender Höhe über der Lauffläche glatt an, liegt geschützt und bremst nicht. Der Backenlappen c ist so lang bemessen, daß zwischen Riemen und Stiefelsohle noch i/2 bis z Cm Raum verbleibt. Der Lappen e hat den Zweck, das Kippen des Riemens unter die Stiefelsohle beim Gehen zu verhindern. Die Klaue bzw. Krampe d ist entweder als Lappen aus dem Backenblech herausgestanzt oder aufgenietet. Das Gelenk f des Riemens sitzt etwa an derselben Stelle wie bei den durchgesteckten Backen der Huitfeldt-Bindung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Skibindung mit endlosem Riemen und Aufschraubbacken ohne Stemmloch, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen a nur durch Auflegen auf den Ski und Eindrücken unter zwei seitliche, nach unten offene Backenklauen (d) bei Beginn der Fahrt seinen Halt am Ski findet, frei vor dem Fuß über die Vorderenden der Backenbleche (b) hinweg nach rückwärts geführt ist, und daß er ebenso wieder mit einem Handgriff abnehmbar ist.
  2. 2. Skibindung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch die besondere Anordnung in bezug auf Höhe und Länge der den Halt des Riemens (a) bewerkstelligenden, untrennbare Bestandteile der Backen (b) bildenden, den Riemen nach unten ziehenden Backenklauen (d), welche den Riemen rundum genau in Höhe der Sohlenkante so entlang führen lassen, daß er in gehöriger Entfernung von der Gleitkante des Skis bleibt und seine Bewegung beim Gehen in der Wirkung die gleiche ist wie bei einer Bindung mit durch Stemmloch geführtem Riemen, und daß er trotz der einfachen Anbringungsweise auch beim Tragen der Skier nicht herausfällt.
  3. 3. Skibindung nach Anspruch = und 2, gekennzeichnet durch zwei vordere, vertikal zum Ski gebogene Backenlappen (c), welche die Reibung des Riemens am Stiefel vermeiden, und durch zwei hintere, parallel zum Ski umgebogene Backenlappen (e), welche das Kippen des Riemens unter die Stiefelsohle verhindern.
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