DE490151C

DE490151C - Schneckenpresse mit Siebmantel fuer feuchtes Gut

Info

Publication number: DE490151C
Application number: DEH114172D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-11-29
Publication date: 1930-01-29

Description

Schneckenpresse mit Siebmantel für feuchtes Gut Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schneckenpressen derjenigen Art, bei welcher das Preßgut, um beispielsweise aus ihm Wasser oder sonstige Flüssigkeit zu entfernen, durch einen Siebzylinder mit Hilfe einer drehbaren Preßschnecke geführt wird und der die letztere enthaltende Siebzylinder zum mindesten in einem Teil seiner Länge kegelförmig ist. Die Preßwirkung bei so ausgeführten Schneckenpressen wird erzielt, indem stufenweise die Steigung und (oder) die Höhe der Schneckenrippe verringertwird, welche auf dem in der Siebzylinderachse angeordneten Schraubenschaft sich befindet.
An den Endstufen solcher Schraubenpressen wird in einigen Fällen das Preßgut so fest zusammengeipreß.t, daß es geneigt ist, der Drehung den Preßschnecke zu folgen, wodurch die Preßwirkung unterbrochen wird.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, bei Schneckenpressen der beschriebenen Art den erwähnten Nachteil zu vermeiden und dabei zugleich eine vergrößerte Siebfläche an oder nahe dem Auslaßende der Preßschnecke zu erzielen. Erfindungsgemäß ist das dadurch erreicht, daß. in das freie Ende des hohlen Schneckenschaftes ein feststehender Zapfen mit seinem zylindrischen Ende eingeführt ist und daß. die Wand des hohlen Schneckenschaftes innerhalb der letzten Schneckenwindung und am Ende derselben derart parallel zur Achse weggeschnitten ist, da,ß die Druckseite der letzten Windung der schneckenförmigen Rippe unmittelbar an diesen feststehenden Zapfen angrenzt und das Preßgut an diesem entlang verschiebt. Hierdurch wird es verhindert, daß das hier stark komprimierte Preßgut an der Drehbewegung der Schnecke teilnimmt. Der in das offene Ende der Preßschnecke einpassende, feststehende Schaft oder Zapfen ist in an sich bekannter Weise hohl und siebartig gelocht ausgeführt, so daß Flüssigkeif durch ihn ebenso abgeführt werden kann wie durch den Siebmantel.
Die Schneckenpresse nach der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt. Wie ersichtlich, ist der in dem .mit Zuführungsstutzen i versehenen Gehäuse angeordnete Siebmantel z in seinem ersten Teil kegelförmig und an seinem Auslaßende zylindrisch. Die schneckenförmige Rippe 3 führt das Preß:gut mit starker Preßwirkung vom Zuführungsstutzen i durch den Siebmantel z nach dem Auslaß- 4. Sie befindet sich auf dem zylindrischen Schaft 5, welcher auf .einer Welle 6 befestigt ist, die in der gewöhnlichen Weise angetrieben wird.
Der Schneckenschaft 5 ist zwischen dem Ende des AUSlassPJS 4 und dem Ende des letzten Schraubenganges der schraubenförmigen Rippe 3 fortgelassen, wie auf der Zeichnung mit 7 bezeichnet. Ein feststehender hohler Zapfen 8 paßt mit seinem zylindrischen Ende in das offene Ende des Schnekkenschaftes 5. Die Druckseite der letzten Schneckenripp.enwindung grenzt somit überall unmittelbar an den feststehenden Zapfen 8, der das Preßgut durch Reibung gegen Drehung durch die Schnecke sichert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schneckenpresse mit Siebmantel für feuchtes Gut, dadurch gekennzeichnet, daß in das offene Ende des Schneckenschaftes (5) ein feststehender Zapfen (8) mit seinem zylindrischen Ende hineinpaßt und daß vom freien Ende des Schneckenschaftes ab innerhalb der letzten Windung der schneckenförmigen Rippe (3) die Wandung des Schneckenschaftes in Längsrichtung so weggeschnitten ist, daß die Druckseite der letzten Schneckenrippenwindung unmittelbar an den feststehenden Zapfen angrenzt.