DE3429848A1 - Schneckenpresse - Google Patents

Schneckenpresse

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DE3429848A1 DE19843429848 DE3429848A DE3429848A1 DE 3429848 A1 DE3429848 A1 DE 3429848A1 DE 19843429848 DE19843429848 DE 19843429848 DE 3429848 A DE3429848 A DE 3429848A DE 3429848 A1 DE3429848 A1 DE 3429848A1
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    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
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    • B30B11/245Extrusion presses; Dies therefor using screws or worms using two or more screws working in different chambers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Schneckenpresse
  • Die Erfindung betrifft eine Schneckenpresse mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Bei einer bekannten Schneckenpresse der genannten Art umgibt der Schneckensteg einen vom Presseneinlaß zum Pressenauslaß durchgehend zylindrischen Schneckenkern. Eine derartige Schneckenpresse wird als Schnitzelpresse eingesetzt und eignet sich nicht in allen Fällen zum Auspressen bzw.
  • Entwässern stark flüssigkeitshaltiger Suspensionen, wie Faserstoff-Suspensionen, da hierbei besondere Probleme bezüglich des erzielbaren Drucks und Durchsatzes bei gegebener Schneckenlänge bestehen.
  • Insbesondere bei kleinen Viskositäten, also bei einem Pressgut mit einem geringen Feststoffgehalt, wie einer stark flüssigkeitshaltigen Suspension, ist es als ein wichtiges Kriterium für den Aufbau einer Schneckenpresse erkannt worden, daß auf der Schneckeneinlaßseite ein möglichst schneller Druckanstieg erreicht wird, damit die Schneckenlänge mit Rücksicht auf die Anlage- und Betriebskosten möglichst klein gehalten werden kann. Dabei soll die in Pressrichtung der Schnecke auftretende Gesamtförderung möglichst groß sein.
  • Diese Gesamt förderung ergibt sich aus einer in Pressrichtung erfolgenden Hauptförderung infolge der Flüssigkeitsreibung, die mit der Drehzahl und dem Durchmesser zunimmt, und aus einer entgegen der Pressrichtung erfolgenden Rückströmung infolge des entstehenden Druckgefälles. In einem rechnerischen Flüssigkeitsmodell kann nachgewiesen werden, daß der Schneckenkern-Durchmesser überproportional in die Hauptförderung sowie proportional in die Rückströmung und die Ganghöhe (Radialabstand zwischen dem Schneckenkern sowie dem Seihermantel) proportional in die Hauptförderung sowie über- proportional in die Rückströmung eingehen. Demnach liegen somit bezüglich des Durchmessers und der Ganghöhe gegensätzliche Dimensionierungsforderungen vor, da bei einer möglichst kurzen Baulänge ein optimaler Durchsatz und ein maximaler Druckaufbau angestrebt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schneckenpresse der genannten Art mit vertretbarem Aufwand so auszubilden, daß sich im Zusammenhang mit flüssigkeitshaltigen Suspensionen als Pressgut bei relativ kurzer Baulänge der Schneckenpresse ein günstiges Pressergebnis erzielen läßt, also eine große Gesamtförderung in Pressrichtung in Verbindung mit einem großen einlaßseitigen Druckanstieg.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Schnekkenpresse der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 aufgeführten Merkmale aus.
  • Bei einer solchen Schneckenpresse führen der vergleichsweise große, einlaßseitige Kerndurchmesser und somit die hohe Umfangsgeschwindigkeit sowie die relativ kleine Ganghöhe und somit ein großer Rückströmungswiderstand zu einer guten Gesamtförderung und einem starken Druckaufbau in Pressrichtung. Durch den in Richtung zum Pressenauslaß abnehmenden Durchmesser werden der infolge des Auspressvorganges abnehmende Durchsatz wie auch die ansteigende Viskosität und somit die bessere Fördermöglichkeit berücksichtigt. Die erfindungsgemäße Schneckenpresse ermöglicht es, daßbei relativ kurzer Baulänge das Pressgut infolge des ausreichenden Druckanstieges in hohem Maße und bei gutem Durchsatz ausgepreßt werden kann. Die Tatsache, daß der Neigungswinkel des Kernmantels gegenüber demjenigen des Seihermantels gegebenenfalls nur bereichsweise variiert werden kann, ermöglicht eine gute Anpassung der Schneckenpresse an die jeweiligen Betriebsverhältnisse unter Ver- meidung gegebenenfalls sonst nachteiliger Pressergebnisse.
  • Für viele Anwendungsfälle im Zusammenhang mit stark flüssigkeitshaltigen Suspensionen dürfte es jedoch genügen, die Neigungswinkel des Kernmantels und des Seihermantels durchgehend etwa gleich groß zu machen.
  • In weiterer Ausgestaltung gemäß den Merkmalen von Anspruch 2 ist die Größe des Neigungswinkels des Kernmantels nach unten beschränkt und zwar mindestens auf den halben Neigungswinkel des Seihermantels. Bei noch kleinerem Neigungswinkel des Kernmantels würde sich eine so ausgestattete Schneckenpresse nicht mehr gut zum Pressen von stark flüssigkeitshaltigen Suspensionen eignen. Somit ermöglicht der Variationsbereich des Kernmantel-Neigungswinkels vom mindestens halben Neigungswinkel des Seihermantels bis etwas über den vollen Neigungswinkel desselben ein sehr flexibles Anpassen an das jeweilige Pressgut bzw. Bepressenerfordernisse. Gegebenenfalls kann der Neigungswinkel auch über die Länge des konischen Teils der Schneckenpresse verändert werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform gemäß den Merkmalen von Anspruch 3 sieht vor, daß ein auslaßseitiger Teil der Schneckenpresse mit einem konstanten Gangvolumen versehen werden kann. Hierdurch läßt sich ein Festpressen bestimmter Stoffe vermeiden, die schon vor dem Pressenauslaß voll abgepresst und somit inkompressibel sind. Unter Umständen kann anstelle einer zweiten zylindrischen Schnecke vorgesehen sein, im Auslaufbereich des konischen Bereichs eine leichte Ganghöhen-Vergrößerung vorzugeben. Diese kann beispielsweise durch Verändern des Kernmantel-Neigungswinkels in dem hierfür vorgesehenen Variationsbereich erfolgen.
  • Eine besonders wesentliche Weiterbildung der Erfindung besteht nach Anspruch 4 darin, daß im Bereich des Auslaßendes oder in Pressrichtung hinter dem Auslaßende der dem Pressenauslaß nahen Schnecke ein Druckmittel zum Erzeugen eines Gegendrucks auf das Pressgut vorgesehen ist. Bei einer Schneckenpresse mit nur einer kegelförmigen Schnecke ist das Druckmittel im Bereich des Auslaßendes oder in Pressrichtung hinter dem Auslaßende dieser Schnecke angeordnet.
  • Bei einer Schneckenpresse mit einer ersten kegelförmigen und einer zweiten zylinderförmigen Schnecke ist das Druckmittel im Bereich des Auslaßendes oder in Pressrichtung hinter dem Auslaßende der zweiten Schnecke angeordnet. Dieses den Pressvorgang zumindest mitbestimmende Druckmittel kann verschiedenartig aufgebaut sein. Z.B. kann es mechanische oder pneumatische Mittel aufweisen, auch kann es ein dem Auslaßende zugeordneter Druckbehälter sein, in den das Pressgut hineingedrückt wird. Insgesamt läßt sich damit ein für das Pressgut ausreichender Pressdruck mit dem Ergebnis einer hervorragenden Auspresswirksamkeit der erfindungsgemäßen Schneckenpresse erzielen.
  • Im Zusammenhang mit Anspruch 3 ist es besondersbevorzugt,die Schneckenpresse gemäß den Merkmalen von Anspruch 5 mit getrennt drehbaren und antreibbaren Schneckenkernen der beiden hintereinander angeordneten Schnecken zu versehen. Dadurch können die Drehzahlen der einzelnen Schneckenkerne den jeweiligen Betriebsverhältnissen angepaßt und so gewählt werden, daß das Pressgut entsprechend seiner beim Pressendurchgang variablen Viskosität stets optimal behandelt wird. Im allgemeinen bedeutet dieses, daß im konischen Bereich, in dem ein geringerer Feststoffgehalt und somit eine kleinere Viskosität vorliegen, eine relativ große Drehzahl gewählt wird, während im zylindrischen Druckbereich eine kleinere Drehzahl zur Anwendung kommen kann, so daß sich der gesamte Energieaufwand der Schneckenpresse reduzieren läßt.
  • Im Rahmen einer praktischen Ausführungsform können die beiden Schneckenkerne gemäß den Merkmalen von Anspruch 6 eine gegenseitige Dreh lagerung und gemäß den Merkmalen von Anspruch 7 entgegengesetzte Antriebswellenstümpfe aufweisen.
  • Diese Bauform ist besonders raumsparend und kostengünstig, da beispielsweise sonst erforderliche separate Lagerungen für die Schneckenkerne entfallen können.
  • Abgesehen davon, daß das auslaßseitige Druckmittel verschiedenartig aufgebaut sein kann, hat es sich als besonders günstig und preiswert erwiesen, das Druckmittel gemäß den Merkmalen von Anspruch 8 so auszubilden, daß es den Strömungsquerschnitt mechanisch vermindert. Vorzugsweise handelt es sich dabei gemäß den Merkmalen von Anspruch 9 um einen konzentrischen, unter Vorspannung, beispielsweise Federvorspannung, stehenden Druckring, der gemäß den Merkmalen von Anspruch 10 mit einem stationären Pressenteil einen Pressgut-Austrittsspalt begrenzen kann. Diese Ausführungsform ist besonders einfach, preiswert, robust und praktisch wartungsfrei.
  • Die vorstehend genannten Merkmale der erfindungsgemäßen Schneckenpresse ermöglichen es, insbesondere stark flüssigkeitshaltige Suspensionen mit einem kleinen Pressenaufbau höchst wirksam pressen zu können, und zwar mit relativ kleinem Energieaufwand und ohne Gefahr eines Festpressens am Auslaßende. Stark flüssigkeitshaltige Suspensionen sind Suspensionen, insbesondere wässrige Suspensionen, von geringer bis sehr geringer Konzentration bzw. Stoffdichte.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine erste Ausführungsform einer Schneckenpresse nach der vorliegenden Erfindung in einer schematischen Schnittansicht und Figur 2 eine zweite Ausführungsform einer Schneckenpresse nach der vorliegenden Erfindung in einer schematischen Schnittansicht.
  • Gemäß Figur 1 befindet sich in einem Pressengehäuse 10 ein im eigentlichen Pressbereich kegelförmiger Schneckenkern 12, der in zylindrische, in geeigneter Weise drehbar gelagerte Endteile übergeht. Der Schneckenkern 12 ist von einem Schneckensteg 14 etwa konstanter Steigung umgeben.
  • Diese aus Schneckenkern 12 und Schneckensteg 14 bestehende Schnecke kann über einen endseitigen Antriebswellenstumpf 16 mit einem Antriebsmotor gekoppelt und gedreht werden.
  • Dabei wird das über einen Presseneinlaß 18 eingeführte Pressgut, nämlich eine stark flüssigkeitshaltige Suspension, beispielsweise eine wässrige Faserstoff-Suspension vergleichsweise geringer Stoffdichte bzw. Konzentration, im konischen Pressbereich ausgepresst. Der weitgehend von Flüssigkeit befreite Stoff kann die Schneckenpresse über einen Pressenauslaß 20 verlassen. Die Flüssigkeit des Pressgutes wird ausgepresst und tritt aus dem Pressbereich durch einen Sieb- oder Seihermantel 22 aus, der der Schnekke entsprechend kegelförmig geformt ist und diese eng umgibt.
  • Zur Gegendruckerzeugung ist hier als Druckmittel unmittelbar hinter dem Auslaßende der Schnecke ein sich zur Schnekkenachse A konzentrischer Druckring 24, der mit einem Teil des Pressengehäuses 10 bzw. Seihermantels 22 einen Pressgut-Austrittsspalt 29 begrenzt, vorgesehen. Der Druckring 24 ist über ein Stützglied 26 an einer Stützfeder 28 abgestützt und somit entgegen der Pressrichtung vorgespannt.
  • Wie es aus Figur 1 ersichtlich ist, nehmen die Durchmesser von Schneckenkern 12 und Seihermantel 22 vom Einlaßende bis zum Auslaßende der Schnecke ab. Im vorliegenden Fall entspricht der Neigungswinkel L des Kernmantels etwa dem Neigungswinkel » des Seihermantels 22, so daß sich hierdurch eine etwa konstante Ganghöhe ergibt, also ein etwa konstanter Radialabstand zwischen dem Seihermantel 22 und dem Kernmantel. Wie es bereits erwähnt wurde, kann der Neigungswinkel of insgesamt oder nur bereichsweise von dem Neigungswinkel » abweichen, wobei er jedoch mindestens dem halben Neigungswinkel p entsprechen muß.
  • Bei der etwas abgewandelten Ausführungsform aus Figur 2 besteht gegenüber Figur 1 im wesentlichen der Unterschied, daß zwischen dem konischen Teil der Presse und dem Aus daß ende ein zylindrischer Pressenteil vorgesehen ist, der vorzugsweise unabhängig von dem konischen Teil drehbar gelagert und antreibbar ist. Im übrigen entspricht die Schnekkenpresse aus Figur 2 im wesentlichen derjenigen aus Figur 1. Demnach befindet sich in einem Pressengehäuse 30 ein kegelförmiger Schneckenkern 32. Der den Schneckenkern 32 umgebende Schneckensteg 34 setzt sich wie bei Figur 1 bis unmittelbar in den Einlaßbereich fort und hat ebenfalls eine etwa konstante Steigung. Diese konische Schnecke kann mittels eines endseitigen Antriebswellenstumpfes 36 gedreht werden. Das Pressgut gelangt über den Presseneinlaß 38 und über die konischen sowie zylindrischen Pressenteile zu dem Pressenauslaß, wobei die Flüssigkeit über einen die konischen und zylindrischen Schnecken umgebenden sowie diesen formmäßig angepaßte Sieb- oder Seihermantel 42 austreten kann.
  • Die von der konischen Schnecke separate und unabh-ängig antreibbare zylindrische Schnecke besitzt eine, in einer zentralen Aussparung 44 des Schneckenkerns 32 drehbar gelagerte Kernverlängerung 46 eines Schneckenkerns 48, die von dem Schneckensteg 50 der zylindrischen Schnecke umgeben ist.
  • Eine entgegengesetzte Kernverlängerung 47 des Schneckenkerns 48 führt zu einem Antriebswellenstumpf 52, über den die zylindrische Schnecke gedreht werden kann. Demnach sind die beiden Schnecken an entgegengesetzten Seiten am Pressengehäuse 30 und im übrigen gegenseitig gelagert, so daß zusätzliche Lagerungen entfallen können.
  • Ähnlich wie bei Figur 1 ist auch bei der Ausführungsform aus Figur 2 ein zur Schneckenachse konzentrischer Druckring 54 als Druckmittel zur Gegendruckerzeugung vorgesehen, der über ein Stützglied 56 von einer Stützfeder 58 entgegen der Pressrichtung vorgespannt ist. Der Druckring 54 bildet wiederum mit einem Teil des Pressengehäuses 30 bzw.
  • Seihermantels 42 einen Pressgut-Ausstrittsspalt 60.
  • In der zeichnerischen Darstellung aus Figur 2 ist der Neigungswinkel>5 des Kernmantels größer gewählt als in Figur 1, so daß sich eine größere Konizität ergibt, Unabhängig davon entspricht aber auch hier der Neigungswinkel (3 des konischen Teils des Seihermantels 42 etwa dem Neigungswinkel d, , wobei der letztere entsprechend dem im Zusammenhang mit Figur 1 genannten Variationsbereich verändert werden kann.
  • Es zeigt sich, daß die Baulänge der Schneckenpresse aus Figur 2 nicht unbedingt wesentlich größer sein muß als diejenige aus Figur 1, obwohl zwei axial hintereinander angeordnete Schnecken vorhandenlsind. Der Vorteil der Ausführungsform aus Figur 2 liegt darin, daß die nachgeschaltete und zumindestens etwa zylindrische Schnecke ein Festpressen von kritischem Pressgut verhindert und überdies langsamer als die konische Schnecke gedreht werden kann, so daß sich eine Energieeinsparung erzielen läßt. Welche der beiden Ausführungsvarianten gewählt wird, hängt von dem jeweiligen Pressgut und den erforderlichen Einbau- sowie Betriebsbedingungen ab. Abgesehen davon lassen sich im Rahmen der Erfindung bezüglich der Detailgestaltung vielfältige Abwandlungen vornehmen, beispielsweise bezüglich des Verlaufs der Ganghöhe im konischen Bereich, wie auc bezüglich der Ausbildung des Druckmittels, das nicht unbedingt ein mechanisches Druckglied, wie ein Druckring, sein muß und lediglich im Bereich der Schneckenauslaßseite einen geeigneten Gegendruck auf das Pressgut ausüben soll.
  • Auch ist es nicht erforderlich, daß die der konischen Schnecke nachgeschaltete Schnecke streng zylindrisch ist, wenn sie nur geeignet ist, ein Festpressen des Pressgutes zu vermeiden und ein Reduzieren der Gesamtleistung der Schneckenpresse zu ermöglichen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Schneckenpresse für stark flüssigkeitshaltige Suspensionen, insbesondere Faserstoff-Suspensionen, mit einer in einem Pressengehäuse drehbar gelagerten sowie antreibbaren und etwa kegelförmigen Schnecke mit einem Schnekkenkern und einem um diesen verlaufenden Schneckensteg, dessen Außendurchmesser vom Presseneinlaß in Richtung zum Pressenauslaß abnimmt, und mit einem der Schneckenform angepaßten, den Schneckensteg eng umgebenden stationären Sieb- oder Seihermantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenkern (12, 32) ebenfalls etwa kegelförmig mit vom Presseneinlaß (18, 38) in Richtung zum Pressenauslaß (20, 40) abnehmendern Kerndurchmesser ausgebildet ist, daß der Kernmantel gegenüber der Schneckenachse (A) einen Neigungswinkel () hat, der über die Schnekkenlänge demjenigen (p) des Sieb- oder Seihermantels (22, 42) entspricht oder hiervon nach unten und/oder nach oben etwas abweicht.
  2. 2. Schneckenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (4) des Kernmantels mindestens dem halben Neigungswinkel () des Sieb- oder Seihermantels (22, 42) entspricht.
  3. 3. Schneckenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Pressrichtung unmittelbar hinter der etwa kegelförmigen Schnecke eine das Pressgut übernehmende, etwa zylinderförmige, zweite Schnecke mit entsprechend angepaßtem Sieb- oder Seihermantel (42) sowie etwa zylindrischem Schneckenkern (48) anschließt.
  4. 4. Schneckenpresse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Auslaßendes oder in Pressrichtung hinter dem Auslaßende der dem Pressenauslaß (20, 40) nahen Schnecke ein Druckmittel (24, 54) zum Erzeugen eines Gegendrucks auf das Pressgut vorgesehen ist.
  5. 5. Schneckenpresse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennt drehbar gelagerten Schneckenkerne (32, 48) der beiden Schnecken unabhängig voneinander antreibbar sind.
  6. 6. Schneckenpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kernverlängerung (46) des etwa zylindrischen Schneckenkerns (48) in einer zentralen Aussparung (44) des etwa kegelförmigen Schneckenkerns (32) drehbar gelagert ist.
  7. 7. Schneckenpresse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenkerne (32, 48) an zueinander entgegengesetzten Seiten mit Antriebswe,llenstümpfen (36, 52) versehen sind.
  8. 8. Schneckenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel (24, 54) ein den Strömungsquerschnitt für das Pressgut verminderndes Glied ist.
  9. 9. Schneckenpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel ein zur Schneckenachse (A) konzentrischer und entgegen der Pressrichtung unter Vorspannung stehender Druckring (24, 54) ist.
  10. 10. Schneckenpresse nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (24, 54) mit einem Teil des Pressengehäuses (10, 30) oder Seihermantels (22, 42) einen Pressgut-Austrittsspalt (29, 60) begrenzt.
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