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Bewegungsvorrichtung für Schiebetüren, deren "Öffnen mit Hilfe Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen oder leichten Öffnen von Schiebetüren
mit zwangläufiger Bewegungsvorrichtung für deren Schließen.
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Das Wesen der-Erfindung liegt in der Anordnung einer Feder, welche
den Schwenkarm der Bewegungsvorrichtung unter Spannung hält, wodurch er, wenn die
geschlossene Tür entriegelt ist, den Türflügel entweder ganz selbsttätig öffnet
oder dessen Öffnen wenigstens unterstützt, indem die Feder beim zwangläufigen Schließen
gespannt wird und beim Öffnen die überschüssige Spannkraft an den Schwenkarm abgibt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigt: Abb. x die Bewegungsvorrichtung einer zweiflügeligen Tür, Abb. 2
die Hauptteile der Vorrichtung im Aufriß, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B
der Abb. 2, Abb. 4 die Hauptteile der Vorrichtung in der Draufsicht.
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An den Türflügeln 1 und 2, die in bekannter Weise mittels der Tragplatten
4, 5, 6, 7 am Beschlag 3 verschiebbar aufgehängt sind, befinden sich die Bügel 1o
und 11, an welchen Schwenkarme 8 und g angreifen; diese sind an den Lagern 2o und
21 drehbar angeordnet. Die Schwenkarme 8 und g sind auf Büchsen 27 befestigt, welche
in den Lagern 2o und 21 geführt sind. Auf den Büchsen 27 sind ferner die Kupplungshälften
25 befestigt, welche mit entsprechenden Kupplungshälften 26 zusammenarbeiten, die
auf den Achsen der Zahnräder 12 und 13 fest angeordnet sind. Die Zahnräder 12 und
13 stehen mit den Zahnsegmenten 14 und 15 im Eingriff. An das Zahnsegment 14 ist
die Schubstange 18 aasgelenkt, die von dem Solenoid 17, das den Motor bildet, angezogen
wird, wodurch das Zahnsegment 14 sich im Uhrzeigersinn dreht. Auf der Schubstange
18 ist die Druckfeder 1g angeordnet, welche sich an dem Bund 36 der Schubstange
18 und dem Solenoid abstützt und bei Unterbrechung des Stromkreises, in welchem
das Solenoid 17 liegt, die Schubstange nach rechts verschiebt. An das Zahnsegment
14 ist ferner die Gelenkstange 16 aasgelenkt, die durch ihr linkes Ende mit dem
Zahnsegment 15 gelenkig verbunden ist. Die Verbindung der beiden Segmente 14, 15
ist so gewählt, daß sie sich gegenläufig bewegen.
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Die Flügel 1, 2 der Tür sind mit den Handgriffen 22 und 23 versehen,
die mit den Klinken 32 und 33 durch Gelenkstangen 34 und 35 verbunden sind. Die
Klinken 32 und 33 sind an den Trägerplatten 5 und 6 drehbar gelagert und haken beim
Schließen der Tür in den am Beschlag 3 befestigten Bolzen 31 ein.
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Die Kupplungshälften 25 und 26 tragen Mitnehmerklauen 28 und 29.
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Über die Naben der Schwenkarme 8 und g sind Federn 24 gewickelt, die
einerseits an den Lägern, 2o und. 21, andererseits an den Schwenkarmen
8
und g angreifen. Die Schwenkarme 8 und g tragen an .ihrem freien Ende Bolzen 30,
welche in die Bügel io und ii hineinragen.
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Die Wirkungsweise: .der Vorrichtung ist folgende Um die Türflügel
i und 2 der geöffneten Tür zu schließen, ist ein Schalter, welcher den Stromkreis,
in dem das Solenoid 17 liegt, zu betätigen. Dadurch fließt Strom durch das Solenöid
17 und zieht die Schubstange z8 .entgegen der Wirkung der Feder 1g weiter in sich
hinein. Hierdurch erhält das Zahnsegment 14 durch die Schubstange 18 eine Drehbewegung
im Uhrzeigersinn, die sich auf das Zahnrad 13 überträgt. Die Kupplungshälfte 26,
welche auf der Achse des Zahnrades 13 befestigt ist, macht die Drehbewegung des
Zahnrades mit und nimmt, wenn die Klauen 28 und 29 zur Anlage gelangt sind,
die Kupplungshälfte 25 mit und schwenkt den Schwenkarm g entgegen -der Wirkung der
Feder 24 nach links, wobei der Bolzen 3o, der in den Bügel 1o hineingreift, den
Türflügel 2 mitnimmt und in die Schließlage bringt. :Die Drehbewegung des Zahnsegments
14 wird durch die Gelenkstange 16 auf das Zahnsegment 15 übertragen, das über das
Zahnrad 12 und die @Kupplung 25, 26 mit dem Schwenkarm 8 in Verbindung steht und
diesen entgegen der Wirkung der Feder 24 nach rechts schwenkt, wobei der Bolzen
3o am Schwenkarm 8 den Bügel m_ mit samt dem Flügel i nach rechts verschiebt und
diesen in die Schließlage bringt.
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Nach der Unterbrechung des Stromkreises wird infolge der Spannung
der Feder- i9 die Schubstange 18 ein Stück weit aus dem Solenoid herausgezogen und
damit in ihre Anfangslage zurückgebracht. An der Rückwärtsbewegung der Schubstange
18 nehmen auch die Zahnsegmente 14, 15, die Zahnräder 12, 13 und die Kupplungshälften
26 teil, während die Kupplungshälften 25 sowie die Schwenkarme 8, g zunächst so
lange in der Schließlage verharren, bis die Tür geöffnet wird. Zwecks Offnens der
Tür werden die Handgriffe 22 und 23 in der Weise betätigt, daß am Handgriff 22 nach
rechts und am Handgriff 23 nach links gezogen wird. Hierdurch werden die Klinken
32 und 33 ausgelöst und damit die Verriegelung aufgehoben. Diese werden dann, wenn
die Spannkraft derFedern 24 stark genug ist, durch die Schwenkarme 8 und g.selbsttätig
in die geöffnete Stellung zurückgeführt. Reicht die Spannkraft der Federn für die
selbsttätige Zurückführung der Türflügel nicht aus, so erleichtert sie bei entsprechendem
Ziehen an -den Handgriffen 2z, 23 -das Zurückführen ganz wesentlich.