DE488636C - Brabanterpflug mit drehbarem Pflugbalken - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Brabanterpflüge mit drehbarem Pflugbalken, und gleichmäßig einstellbaren Riegelrasiten zur Feststellung der Arbeitslagie der Pflugkörper.
Sie bezweckt !eine einfachie, kräftige Einstell- und Riegelungsvorrichtung, welche eine augenblickliche Regelung der Neigung der Pflugkörper erlaubt, ohne die Arbeit.des Pfluges anhalten und ohne die bis jetzt giebrauchten Schrauben 'einstellen zu müssen.

Zu diesem Zweck enthält der Pflug der Erfindung zwei Riegelrasten tragende Stellglieder, die durch zu dem Pflugbalken parallel drehbar angeordnete Platten gebildet werden, wobei die Riegelrasteiu in der gleichen Abstands- und Winkellage von der Drehachse angeordnet sind; die Platten, sind miteinander durch eine durch einen kreisförmigen Führupigssichlitz in · einem festen

ao Teil des Pflugkarrenhauptes gehende Stange, die durch mechanische Mittel in diesiem Schlitz feststellbar ist, regelbar verbunden. Die zur Feststellung der Stange in dem Schlitz dienende Mutter trägt einen Arm, der ihren Schlüssel bildet.

Die beiligenden Abbildungen der Zeichnung stellen beispielsweise den Erfindungsgegienstand dar.

Abb. ι ist eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung;

Abb. 2 ist eine schaubildliche Ansicht der an einer gemeinsamen Stange befestigten, mit Riegelrasten versehenen Stellglieder, -die in die Ausbohrungen des Pflugkörpers eingelegt sind. '

Unter Bewcksjjchtigung dieser Abbildungen wird die Vorrichtung; durch die beiden Platten ι und 1' gebildet, die mit Riegielrasten 3 und 3' versehen sind; ferner weisen 'die Stellglieder ι und 1' Löcher 4 für den Durchgang der Achse 5 und Löcher 6 für den Durchgang der Stange ,7 auf, auf welcher di|e Stellglieder ι und 1' einstellbar angebracht sind. Die Stange 7 geht durch einen Führungsschlitz 8 in einem festen Teil des Pflugkarrenhauptes, während die Platten 1 und i' durch passende Öffnungen 17 des Pflugkarrens 2 gehen.

Auf einer Seite des Schlitzes 8 ist ein Kragen 10 angebracht, der auf der Stange 7 befestigt ist. Auf der anderen Seite des Schlitzes 8 ist auf der Stange 7 eine Mutter 12 aufgeschraubt, die durch -den Schlüssel 11 gegen den Schlitz 8 gepreßt wird. Durch Drehen der Mutter 12 mittels des Schlüssels 11 stellt man die Stange 7 und damit die Platten 1 und 1' in der gewünschten Stellung fest, um so die verlangte Neigung des Pflugwerkzeuges zu erhalten. Daher genügt es auch zur unmittelbaren 'Regelung; der seitlichen Neigung, die Schraubenmutter 12 mit

HjJf e des Schlüssels 11 zu lösen. Man verschiebt alsdann die 'Stange "j, die in den Schlitz 8 geführt wird. Dadurch drehen sich die Platten, ι und i' tan die Achse 5,, und die Riegelrasten 3 und 3' nehmen die erforderliche Stellung ein. Danach wird die Schraubenmutter mittels ihres Schlüssels wieder angezogen. Ein auf dem Pfhigbalken. 14 angebrachter Riegel setzt sich in die Riegelraste 3 und wird durch eine zwischen zwei vorspringenden Teilen des PfLugbalkens 14 befestigte Feder 16 daran gehindert, aus der Riegelraste 3 herausztrsp ringen. Der Pflugbalken 14 geht durch, eine zylindrische Äusbohrung 15, die zu diesem Zweck in dem Pflugkörper 2 angebracht ist.

Es ist klar, daß, wenn der Pflugbalken .eine halbe Drehung- ausführt, die Neigung der Elemente die gleiche· ist.

Nach einer besonderen Ausführuixgsart der Erfindung sind die Platten I und r' kreisbogenförmig· und haben gleiche Raddien. Diese Platten verlaufen in gleichem Abstand vom und parallel zum Pflugbalken. Die Mittelpunkte der Kreisbögen liegen auf derselben Geraden,, um welche die beiden Platten gleichzeitig in derselben Richtung drehen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Brabanterpflug mit drehbarem Pflugbalken und gleichmäßig einstellbaiien Riegelrasten zur Feststellung der Arbeitslage der Pflugkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder, welche in der gleichen Abstands- und Winkellage von der Drehachse angeordnete Riegelrasten tragen, durch zwei zu dem Pflugbalken parallel drehbar angeordnete Platten gebildet werden, welche miteinander durch leine durch einen kreisförmigen Füh-"■" Irungsschlitzi'jn'eiiiemfesfetn TeH cLesFflügkarrerihauptes gehende und durch mechanische Mittel in diesem -Schlitz feststellbare Stange regelbar verbunden sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen