DE488040C

DE488040C - Verbindung zwischen Buerste und Buerstenhalter bei Stromabnehmern fuer elektrische Maschinen, bei denen das den Buerstendruck uebertragende Druckstueck mit einem Fuehrungszapfen in eine Aussparung im Ruecken der Buerste eingreift

Info

Publication number: DE488040C
Application number: DEA51374D
Authority: DE
Original assignee: BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1927-07-02
Filing date: 1927-07-02
Publication date: 1929-12-20

Description

Verbindung zwischen Bürste und Bürstenhalter bei Stromabnehmern für elektrische Maschinen, bei denen das den Bürstendruck übertragende Druckstück mit einem Führungszapfen in eine Aussparung im Rücken der Bürste eingreift Die Erfindung bezieht sich auf einen Stromabnehmer für elektrische Maschinen, bei dem die Verbindung zwischen Bürste und Bürstenhalter dadurch hergestellt ist, daß das den Bürstendruck übertragende Druckstück ..mit einem Führungszapfen in eine Aussparung im Rücken der Bürste eingreift. Die bisher bekannten Bürstenhalter dieser Art haben den Nachteil, daß die Bürste mit dem Bürstenhalter nur durch den Druck der Bürstenfeder verbunden ist, so daß ein Ausziehen der Bürste aus dem Halter während des Betriebes zum Zweck des Einsetzens einer neuen Bürste nicht möglich ist, oder aber die Verbindung zwischen Bürste und Bürstenhalter ist starr, so daß die Auswechslung der Bürste nur unter großen Schwierigkeiten möglich ist.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß auf dem Bürstenrücken ein Blechbügel angebracht ist, der mit einem Schlitz für die Einführung des Druckstückes versehen ist, das einen knebelartigen Haltezapfen trägt, der nach Drehen der Bürste um go ° gegenüber dem Bürstenhalter in den durch den Bügel gebildeten Raum sich quer zum Schlitz einlegt.
In der Zeichnung ist in Abb. z im Aufriß als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Bürstenhalter mit Bürstenabhebevorrichtung dargestellt. Abb. 2 und 3 zeigen die Abwicklung der beiden mit der Bürste verbundenen Bleche.
a ist der Bürstenhalter, in dem die Bürste b zwangsläufig geführt ist. Der Bürstenhalter ist auf seinen Längsseiten mit zwei Aussparungen d versehen. Der Bürstendruck wird in üblicher Weise durch ein unter Federwirkung stehendes Druckstück c auf die Bürste übertragen. P ist die Bürstenabhebevorrichtung. Die Bürste ist auf der der Schleiffläche gegenüberliegenden Rückenfläche mit einer Aussparung e und zwei übereinandergelegten Deckblechen f und g versehen, die durch Nietung und Klemmenwirkung mit der Bürste- verbunden sind. Auf der Bürste a liegt unmittelbar das in Abb. 2 in Abwicklung gezeigte Blech f auf, das mit der Bohrung h und zwei Lappen ii, i2 versehen ist, die in den Aussparungen d des Bürstenhalters gleiten und - als Anschläge für die Begrenzung der Abnutzung der Bürste dienen. Dieses Blech f wird durch das Barübergelegte Blech g an der Bürste durch Klemmwirkung gehalten. Das in Abb. 3 in der Abwicklung gezeigte Blech g besitzt zu dem Zweck zwei Paar Lappen h bis 1" die seitlich über die Bürste abgebogen und unter Festklemmen des Bleches f vernietet werden. Das Mittelteil des Bleches g ist bügelförmig gebogen und besitzt einen Schlitz k. Das den Druck auf die Bürste übertragende Druckstück c ist an dem der Bürste zugekehrten Ende miteinander knebelartig gegenüberstehenden Haltezapfen m und einem besonderen Führungszapfen n versehen.
Das Verbinden der Bürste mit dem Bürstenhalter geschieht in der Weise, daß die Bürste mit dem Schlitz in dem Blech g über die knebelartigen Zapfen an dem Druckstück c geschoben und darauf um go° gedreht wird, wobei die Knebel m in den Raum zwischen Bügel und Bürste sich quer zum Schlitz einlegen und der Zapfen n in die Bohrungen des Bleches f und der Bürste eingreift. Das Druckstück c kann entweder als starres Glied, oder wie dargestellt federnd, oder aber als Flachfeder ausgebildet sein. Beim Abheben der Bürste durch die Bürstenabhebevorrichtung p legen sich die knebelförmigen Zapfen m gegen den Bügel g von unten an.
Es genügt für die Erreichung des Zweckes der Erfindung nur das bügelförmig gebogene Blech g an der Bürste anzubringen; das Blech f kann weggelassen werden. " In diesem Fall kann der Bürstendruck durch das Druckstück c sowohl unmittelbar auf die Bürste durch die knebelförmigen Zapfen m, als auch durch Anlegen des Bundes o des Druckstückes gegen das bügelförmige Blech übertragen werden. An Stelle der r das Ausführungsbeispiel benutzten Verbindung zwischen Druckstück und Bürste kann auch eine der bekannten baj onettartigen Verbindungen benutzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Verbindung zwischen Bürste und Bürstenhalter bei Stromabnehmern für elektrische Maschinen, bei denen das den Bürstendruck übertragende Druckstück mit einem Führungszapfen in eine Aussparung im Rücken der Bürste eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bürstenrücken ein Blechbügel angebracht ist, der mit einem Schlitz für die Einführung des Druckstückes versehen ist, das einen knebelartigen Haltezapfen trägt, der nach Drehen der Bürste um go ° gegenüber dem Bürstenhalter in den durch den Bügel gebildeten Raum sich quer zum Schlitz einlegt. a. Ausführungsform nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück an dem bügelartig gebogenen Blech angreift, um so den Anpreßdruck der Feder auf die Bürste zu übertragen. 3. Ausführungsform nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Druckstück und Bürste nach Art eines Bajönettverschlusses ausgebildet ist.