DE488028C - Elektrodenanordnung fuer elektrolytische Zellen - Google Patents

Elektrodenanordnung fuer elektrolytische Zellen

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DE488028C
DE488028C DER75814D DER0075814D DE488028C DE 488028 C DE488028 C DE 488028C DE R75814 D DER75814 D DE R75814D DE R0075814 D DER0075814 D DE R0075814D DE 488028 C DE488028 C DE 488028C
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DE
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electrode arrangement
arrangement according
electrodes
tubular
cells
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DER75814D
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RUDOLF ROHDE
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RUDOLF ROHDE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/17Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
    • C25B9/19Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof with diaphragms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
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  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

  • Elektrodenanordnung für elektrolytische Zellen Zusatz zum Patent 416 541 Die Erfindung betrifft eine Elektrodenanordnung; insbesondere eine solche für Druckelektrolyse, zweckmäßig in der Anordnung nach Patent 416 541. Die Verhältnisse der Druckelektrolyse erfordern es, den engen, im Druckgefäß zur Verfügung stehenden Raum möglichst dicht mit Elektroden zu besetzen. Wären diese Elektroden alle parallel geschaltet, so wäre für die Stromleitungen ein Querschnitt erforderlich, der in den Druckdeckeln nicht abdichtbar wäre. Außerdem würden im oberen Teil des Druckgefäßes so erhebliche Gasstauungen auftreten, daß sich der obere Teil der Elektroden völlig im Gasraum befinden würde.
  • Diese Nachteile werden dadurch behoben, daß die Elektroden gruppenweise übereinander angeordnet und die einzelnen Gruppen durch isolierende Zwischenschichten getrennt sind. Auf diese Weise lassen sich die Elektroden auch bequem hintereinanderschalten. Am zweckmäßigsten werden rohrförmige Elektroden bzw. die aus ihnen gebildeten Zellen konzentrisch angeordnet, wobei vorteilhaft, schon um eine möglichst gleichmäßige Stromdichte in allen Zellen zu erzielen, die äußeren konzentrischen Zellen zweckmäßig hintereinandergeschaltet sind, während die nach der Mitte gelegenen Zellen ganz oder teilweise parallel geschaltet sein können. Bei Ausbildung der Elektroden nach Patent q.16 541, d. h. derart, daß die beiden mit Durchbrechungen versehenen Elektroden unter - Zwischenfügung einer Isolierschicht zusammengelegt sind, so daß sie nur an ihren Rückenseiten, an denen sie zweckmäßig mit Tüten oder Taschen eng besetzt sind, Gas entwickeln, werden zwei benachbarte, jedoch nicht zusammenarbeitende Elektroden zweckmäßig oben derart miteinander verbunden; daß sie einen glockenförmigen Ringraum bilden, wobei dieser Ringraum jedoch zur Trennung der Gase durch eine zylindrische Scheidewand unterteilt ist.
  • Eine der zahlreichen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens ist auf der Zeichnung im Teillängsschnitt und Grundrißschnitt veranschaulicht.
  • In dem dargestellten Beispiel sind sämtliche Zellen oder zum wenigsten eine geeignete Anzahl derselben satz- oder gruppenweise konzentrisch derart hintereinander angeordnet, daß die Sätze oder Gruppen turmartig übereinandergesetzt in dem Druckgefäß h Platz finden. Die Elektrodenbleche sind als konzentrische Rohre a1, b1, a2, b2 usf. mit solchem Durchmesser ausgebildet, daß die jeweils zusammenarbeitenden Elektroden ca, b sich unmittelbar gegenüberstehen und gegebenenfalls nur durch das gleichfalls rohrförmige Diaphragma f1, f2, getrennt sind. Die Elektroden a, b sind an den einander benachbarten Seiten isoliert, so daß sie Gas nur an ihren Rückenseiten entwickeln, die zweckmäßig mit Tüten oder Taschen t zur sachgemäßen Abführung der Gase und zur Vergrößerung ihrer arbeitenden Fläche besetzt sind.
  • Die beiden nicht miteinander arbeitenden Elektroden, z. B. bi und a2, sind oben durch eine Wand u, zu einer ringförmigen Glocke vereinigt, wobei jedoch von diesen Wänden u1, 2c, usf. zylindrische Scheidewände il, i2 usf. durch den Elektrolytraum geführt sind, welche die Gase getrennt halten, die sich an den beiden, verschiedene Polarität besitzenden Elektroden b1, a2 usf. abscheiden. Die Wand i nimmt hierbei, wenn sie aus Metall besteht, an der Gasentwicklung, allerdings in wesentlich geringerem Maße, teil als die Elektroden b1, a2 usf. selbst. Sie wirkt bipolar, d. h. derart, daß sich auf ihren beiden Seitenflächen verschiedene Gase entwickeln, jedoch die gleichen wie an der dieser betreffenden Seitenfläche gegenüberstehenden Elektrode selbst.
  • Die konzentrischen Elektrodengruppen sind durch isolierende Wände in voneinander getrennt. In dem dargestellten Beispiel sammeln sich die Abscheidungen der Kathode jeder Elektrodengruppe in einem Raum k dieser isolierenden Zwischenwand m an, unter welcher, um diesen Raum zu bilden, zweckmäßig eine zweite isolierende Platte L in entsprechendem Abstande angeordnet ist. Der Raum 2z unmittelbar oberhalb der Zellengruppe, den die Zwischenwand l oben begrenzt, dient zur Aufnahme der Anodenabscheidungen. Von den Kathodenräumen führen zum Sammelraum k kurze Rohrstücke o, die den Sammelraum n und die Zwischenwand L durchsetzen.
  • Die Abscheidung der Kathode wird aus sämtlichen Sammelräumen k einem bzw. mehreren in der Mitte des druckfesten Gefäßes angeordneten Abströmrohr p zugeführt, während die Anodenabscheidung aus den SammeIrohren n nach einem in der Nähe der druckfesten Wandung liegenden Abzugsrohr q strömt.
  • Bei Hintereinanderschaltung sämtlicher übereinander angeordneter Sätze gelangt der Strom von der innersten rohrförmigen Kathode a. des nächsthöheren Satzes durch in den Zwischen-Wandungen L angeordnete Leitungen (z. B. wie bei h angedeutet) zur äußersten rohrförmigen .Anode bx. Der Strom durchfließt dann sämtliche Zellen in der Richtung von außen nach der Mitte des Gefäßes und gelangt von der innersten Elektrode a1 zur äußersten Elektrode des nächst unter ihm liegenden Satzes. Gegebenenfalls können auch ein oder mehrere der inneren rohrförmigen Zellen parallel geschaltet werden, was sich besonders dann empfiehlt, wenn sämtliche Elektrodenflächen möglichst die gleiche Belastung haben sollen.
  • Die Elektrolytzufuhr kann z. B. mittels eines oder mehrerer gleichfalls in der Mitte des Gefäßes angeordneter Rohre r erfolgen. Zur Verteilung des Elektrolyten auf die einzelnen konzentrischen rohrförmigen Zellen können die rohrförmigen Elektroden an ihrem unteren Ende, wie dies bei s2 angedeutet ist, Durchbrechungen besitzen, durch welche der frische Elektrolyt zu beiden Zellenräumen Zutritt erhält. Auch können die rohrförmigen Elektroden, besonders wenn sie mit dem Nachbarrohr aus einem Stück bestehen (vgl. die Teile il, b1), oder wenn sie, wie die Elektrode a2, von einer Zwischenwand getragen werden, wie dies bei s1 angedeutet ist, nicht bis auf den isolierenden Zwischenboden in hinabreichen. Soll die Elektrolytzufuhr zu den Anodenräumen getrennt von der Zufuhr zu den Kathodenräumen erfolgen, so können die entsprechenden Zuleitungsrohre, von denen die Fallrohre in der Mitte und in der Nähe der Wandung angeordnet sein können, in dem isolierenden Zwischenboden m untergebracht sein. Von dem zweckmäßig durchlaufenden Gasabführungsrohr P führen kurze Querrohre P1 in Höhe des Elektrolytspiegels zu den Zellen. Durclrdiese°Rohrekann.der bei der Gasabnahme mitgerissene Elektrolyt zur Zelle zurückgeleitet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrodenanordnung für elektrolytische Druckzellen, insbesondere gemäß Patent 416 541, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden gruppenweise übereinander angeordnet und die einzelnen Gruppen durch isolierende Zwischenschichten voneinander getrennt sind.
  2. 2. Elektrodenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die isolierenden Schichten getrennten Gruppen aus konzentrischen Zellensätzen bestehen, die turmartig übereinandergesetzt in einem Druckgefäß untergebracht sind.
  3. 3. Elektrodenanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen konzentrischen Elektroden paarweise derart einander benachbart angeordnet sind, daß sie sich mit ihren isolierten Nachbarflächen, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines rohrförmigen Diaphragmas, berühren, so daß sie nur an ihren einander abgekehrten, zweckmäßig mit Tüten oder Taschen besetzten Flächen Gas entwickeln. q..
  4. Elektrodenanordnung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren konzentrischen Zellen hintereinandergeschaltet sind, während die nach der Mitte gelegenen Zellen ganz oder teilweise parallel geschaltet sein können.
  5. 5. Elektrodenanordnung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht miteinander zusammenarbeitenden benachbarten Elektroden zu glockenförmigen, durch eine zylindrische Scheidewand unterteilten Ringräumen vereinigt sind.
  6. 6. Elektrodenanordnung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierenden Wandungen zwischen den einzelnen konzentrischen Zellensätzen bzw. zusätzlich angeordneten Zwischenwandungen Sammelräume für eine oder beide Elektrolytabscheidungen umschließen: -7. Elektrodenanordnung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Elektroden, die sich auf die Zwischenwand stützen, an dieser Stelle Durchbrechungen zum Durchlaß des frischen Elektrolyten aufweisen. B. Elektrodenanordnung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen rohrförmigen Elektroden, die von anderen Teilen der Vorrichtung getragen werden, oberhalb des Zwischenbodens enden.
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