DE487392C - Elektrischer Antrieb zweier Walzenstrassen, deren eine mit einem Gleichstrommotor in Leonardschaltung angetrieben wird, waehrend die andere mit dem die erste Strasse speisenden Steuerumformer direkt gekuppelt ist - Google Patents

Elektrischer Antrieb zweier Walzenstrassen, deren eine mit einem Gleichstrommotor in Leonardschaltung angetrieben wird, waehrend die andere mit dem die erste Strasse speisenden Steuerumformer direkt gekuppelt ist

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DE487392C
DE487392C DEA46378D DEA0046378D DE487392C DE 487392 C DE487392 C DE 487392C DE A46378 D DEA46378 D DE A46378D DE A0046378 D DEA0046378 D DE A0046378D DE 487392 C DE487392 C DE 487392C
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DEA46378D
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Inventor
Hugo Heymann
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AEG AG
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AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Elektrischer Antrieb zweier Walzenstraßen, deren eine mit einem Gleichstrommotor in Leonardschaltung angetrieben wird, während die andere mit dem die erste Straße speisenden Steuerumformer direkt gekuppelt ist Walzenstraßen, die betriebsmäßig zusammenarbeiten, z. B. Vor- und Fertigstraßen. wurden bisher entweder durch einen gemeinsamen Motor oder jede für sich. durch einen Motor angetrieben. Soll die Drehzahl regelbar sein, so wählt man entweder regelbare Gleichstrommotoren oder auch, falls Gleichstrom nicht zur Verfügung steht, sogenannte Regelsätze, die z. B. aus Drehstrommotoren mit Gleichstromhintermaschinen und Einankerumformern oder ähnlichen bekannten Regelsätzen bestehen. Besonders vorteilhaft in manchen Fällen ist auch eine Antriebsart, bei der die Fertigstraße mittels Gleichstrommotors angetrieben wird, der in Leonard'schaltung von einem Steuerumformer, System I l g n e r , gespeist wird, wobei der Steuerumformer mit der Vorstraße mechanisch gekuppelt ist. Dabei läuft die ,Vorstraße unreguliert mit annähernd konstanter Drehzahl, während die Fertigstraße durch die Leonardsteuerung von Null bis zur manmalen Drehzahl reguliert wird.
  • Eine derartige Einrichtung reicht jedoch nicht für alle Zwecke aus. Beim Walzvorgang passiert das Walzgut zuerst die mit konstanter. Drehzahl angetriebene Straße, also beispielsweise bei Mitteleisenstraßen die Vorstraße. Wenn nun das Walzwerk für ein vielseitiges Walzprogramm vorgesehen ist, ändern sich auch Gewicht und Querschnitt der der Vorstraße zugeführten Blöcke. In diesem Fall ist es vorteilhaft, nicht nur die Drehzahl der Fertigstraße, sondern auch die der Vorstraße dem jeweiligen Walzprogramm anpassen zu können.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Antriebsmotor für den Steuerumformer regelbar gemacht wird, z. B. durch eine an sich bekannte Krärnerkaskade. Man kann nunmehr die Tourenzahl des Antriebsmotors und damit auch die Tourenzahl der Vorstraße entsprechend dem Walzprogramm einstellen. Infolgedessen nimmt automatisch die Grundtourenzahl des mit Leonardsteuerung betriebenen Antriebsmotors der Fertigstraße einen entsprechenden Wert an. Die weitere Regelung dieser Straße von der Grundtourenzahl aus nach oben oder unten. je nach den Bedürfnissen des Walzvorganges, wird hierdurch nicht beeinträchtigt.
  • Verwendet man eine Leonardsteuerung mit Schwungmassenausgleich, einen sogenannten Ilgnerumformer, und treibt sie durch eine I-as'kade an, so bringt die Anordnung gemäß der Erfindung außerdem noch den Vorteil mit sich, daß, der Leistungsfaktor des Vordermotors auf r,o eingestellt und die Schlupfenergie zurückgewonnen werden kann. Beim Schlüpfen des Ilgnerumformers gegenüber der eingestellten Grunddrehzahl sinkt jedoch sowohl die Tourenzahl der direkt angetriebenen Vorstraße als auch die Grundtourenzahl der mit Leonardsteuerung angetriebenen Fertigstraße. Bei der Vorstraße ist diese Verringerung der Tourenzahl nicht von großer Bedeutung, da bei den kurzen Stichen der Anteil der Stichzeit an der gesamten Walzzeit relativ gering ist. Bei der Fertigstraße dagegen würde das Absinken der Grundtourenzahl des Walzmotors mit wacb.-sendem Schlupf des Ilgnerumformers einen merklichen Rückgang der Produktion zur Folge haben. Gemäß der weiteren Erfindung wird daher eine Einrichtung vorgesehen, die den Einfluß des Umformerschlupfes auf die Grunddrehzahl der Fertigstraße ausgleicht. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß mit der Erregermaschine der Leonarddynamo zwei weitere Erregermaschinen in Rehe geschaltet sind, von denen eine mit konstanter Drehzahl angetrieben wird, während die zweite mit dem Zwischenumformer der Drehstromkaskade des Ilgnexumformers gekuppelt ist. Solange der Ilgnerumformer mit irgendeiner beliebig eingestellten Grundtourenzahl läuft, sind diese beiden Zusatzmaschinen so abgeglichen, daß sich ihre Spannung aufhebt. Auf das Feld der Leonarddynamo wirkt dann lediglich die Spannung der eigentlichen Erregermaschine. Mit dem Einsetzen des Schlupfes des Ilgnerumformers überwiegt jedoch die Spannung der mit dem Einarnkerumformer gekuppelten Maschine diejenige der mit konstanter Drehzahl betriebenen, da sich die Drehzahl des Einankerumformers proportional mit dem Schlupf vergrößert, und verstärkt durch diese zusätzliche Spannung das Feld der Leonardd;#namo.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Ilgnerumformer wird durch eine Krämerkaskade angetrieben, die aus dem Vordermotor M, der Gleichstromhintermaschine H und dem Einankerumformer U besteht. St ist der Steuerschalter, über den dem Feld W der Leonarddynamo G die Spannung der Erregermaschine D zugeführt wird. Die Erregermaschine D liegt in Reihe mit den Maschinen E'1 und E2, die in der geschilderten Weise die Spannung der Dynamo G unabhängig vom Schlupf des Ilgnerumformers konstant halten. Die Maschinen D und E1 werden durch einen Motor A mit konstanter Drehzahl angetrieben. Der Umformer treibt über das Zahnradvorgelege Z die Vorstraße V an, wahrend die Fertigstraße F vom Motor Ml, den die Dynamo G in Leonardschaltung speist, angetrieben wird.
  • Soll die Grundtourenzahl des llgnerumformers verändert werden, so muß der Kaskadenregulator entsprechend verstellt werden. Die Spannungen der beide. Generatoren El und E'2 müssen dann mittels eines nicht dargestellten Regulators wieder entsprechend abgeglichen werden, so daß sie sich. aufheben. Zweckmäßig kann man die beiden Regulatoren miteinander kuppeln, so daß beim Verstellen des Kaskadenregulators auch der andere Regulator verstellt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Antrieb zweier Walzenstraßen, deren eine mit einem Gleichstrommotor in Leonardsdhaltung angetrieben wird, während die andere mit dem die erste Straße speisenden Steuerumformer direkt gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor für den Steuerumformer durch geeignete Regeleinrichtungen, vorzugsweise eine Kaskadenschaltung, auf eine vorher bestimmte Drehzahl einstellbar ist. z. ElektrisCh.er Antrieb für Walzenstraßen mit Leonardsteuerung und Schwungmassenausgleich (Ilgnerumformer) nach. Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die den Einflüß des Schlupfes des Ilgnerumformers auf die Grunddrehzahl der mit Leonardschaltung betriebenen Straße ausgleicht. 3. Elektrischer Antrieb für Walzenstraßen mit Ilgnerumformer nach Aiispruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Krämerkaskadenschaltung in Reihe mit dem Erregerkreis der Leonarddynamo zwei Generatoren (E'1 und E'2) liegen, von denen einer (E'1) mit konstanter Drehzahl angetrieben wird, während die Drehzahl des anderen (E2) von dem Zwischenumformer des Ilgneraggregates abhängig ist, und daß die Spannungen beider Generatoren sich aufheben, wenn der Ilgnerumformer mit der eingestellten Grunddrehzahl läuft, dagegen beim Einsetzen des Schlupfes voneinander abweichen. ¢. Elektrischer Antrieb für Walzenstraßen mit Rgnerumformer nach. Anspruch. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaskadenregulator und der Regulator der Generatoren (Ei und E2) derart miteinander gekuppelt sind, daß sich beim Verstellen des einen auch der andere entsprechend mitverstellt.
DEA46378D 1925-11-18 1925-11-18 Elektrischer Antrieb zweier Walzenstrassen, deren eine mit einem Gleichstrommotor in Leonardschaltung angetrieben wird, waehrend die andere mit dem die erste Strasse speisenden Steuerumformer direkt gekuppelt ist Expired DE487392C (de)

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