DE487188C - Differentialschaltung bei Fernsprechanlagen mit Verstaerkern - Google Patents

Differentialschaltung bei Fernsprechanlagen mit Verstaerkern

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DE487188C
DE487188C DEA43943D DEA0043943D DE487188C DE 487188 C DE487188 C DE 487188C DE A43943 D DEA43943 D DE A43943D DE A0043943 D DEA0043943 D DE A0043943D DE 487188 C DE487188 C DE 487188C
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Germany
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transformer
leg
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differential circuit
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Expired
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DEA43943D
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English (en)
Inventor
Dr Georg Respondek
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication
    • H04B1/58Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Differentialschaltung bei Fernsprechanlagen mit Verstärkern Die Erfindung hat Differentialschaltungen bei Fernsprechanlagen mit Verstärkern zum Gegenstand', bei denen die Wicklungen von Vor- -und Nachübertrager und die Abschlußwicklungen der Fernleitung und ihrer künstlichen Nachbildung, sofern eine solche verwendet wird, auf einem :geschlossenen oder Dreischenkeltransformator vereinigt sind. Die Anordnung der Wicklungen ist derart, daß die von der einen Fernleitung ankommenden unverstärkten Ströme, beispielsweise Sprechströme, auf einen oder mehrere Verstärker übertragen werden, und daß die verstärkten Ströme mittels des der anderen Fernleitung zugeordneten Transformators derart übernommen werden, daß eine Rückwirkung auf den ersten Verstärker oder das Verstärkersystem nicht eintritt und umgekehrt. Dies wird dadurch erreicht, daß jeder Fernleitung .ein Zwei- oder Dreischenkeltransformator zugeordnet ist, auf dem je zwei Wicklungen für die Stromübertragung der unverstärkten und verstärkten Ströme :differentiell geschaltet und besondere Wicklungen zum Anschluß der Fernleitungen und 'der ihnen zugeordneten Ausgleichsmittel angebracht sind. Beispielsweise werden bei einem Dreischenkeltransformator die Primärwicklung des Vor- und die Sekundärwicklung des Nachübertragers differentiell auf die ,äußeren Schenkel und symmetrisch zum mittleren Schenkel angeordnet. Der Transformator nimmt ferner die Wicklungen auf, an welche die Fernleitung und ,ihre -etwaige Nachbildung angeschlossen sind. Es können auch nach dem Prinzip der Differentialschaltung sonstige Kombinationen mix den Wicklungen und der Fernleitung, Verstärkern usw. getroffen werden. Mit der Wahl der Differentialanordnung, beispielsweise des Vorübertragers, ist aber die Schaltung der Wicklung für den anderen Übertrager, -7.13. den Nachübertrager, bestimmt, !da -der leitende, Gesichtspunkt stets der ist, daß Rückwirkung auf einen. Verstärker nicht auftreten darf. Die Schaltungen können anstatt mit einem Dreischenkeltransformator auch mit zwei Zweischenkeltransformatoren ausgeführt werden. Die Erfindung ist anwendbar für Zwei-, Vierdraht- und Viererschaltungen und für alle Zwecke der Telegraphie und Telephonie. Bei den Vierdrahtschaltungen ist es noch ganz besonders möglich, auch das zweite Adernpaar für - die Stromfortleitung nutzbar zu machen. - , In -den Abb. r und z sind Ausführungsformen !des Erfindungsgedankens dargestellt. Abb. r stellt eine Differentialschaltung mittels eines Dreischenkeltransformators dar; Abb. z zeigt .eine Vierdrahtschaltung, bei der beide Aderpaare über die Transformatoren mittelbar oder unmittelbar verbunden sind. In der Abb. r ist F1 die Fernleitung, Kl1 ihre künstliche Nachbildung, V1 beispielsweise eine Verstärkerröhre und T1 ein Dreischenkeltransformator. In der gleichen Weise gehören zu der Fernleitung F2 ihre künstliche Nachbildung K12, eine Verstärkerröhre V2 und der Transformator T2. Die Wicklung iv, ist ,an die Fernleitung und w3 an ihre künstliche Nachbildung angeschlossen. Die Wicklung w2 des Vorübertragers liegt -zwischen Kathode und Gitter der Verstärkerröhre V1, und die Wicklung w4 ist differential in den Anodenkreis der Verstärkerröhre V2 geschaltet. Die Wicklungen w11 bis w41 des Transformators T2 sind entsprechend denen von T1 gleich an die Fernleitung F2, ihre künstliche Nachbildung 'Kl2 und an den Gitter-und Anodenkreis der Verstärkerröhren V2 lind V1 angeschlossen. Die erforderlichen Batterien sind der Einfachheit wegen in allen Schaltungen nicht eingezeichnet.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung ist nun folgende Die über die Fernleitung FL ankommenden unverstärkten Ströme schließen sich über die Wicklung w1 :des Transformators. T1. Mittels der Wicklung w2 werden die Sprechströme induktiv 'auf das Gitter des Verstärkers V1 übertragen. Durch die Wicklung w3 werden die Sprechströme induktiv auf die künstliche Nachbildung übertragen. Die induktive Übertragung durch die W'eklung w4, die differentiell im Anodenkreis von V2 liegt, kommt nicht zur Wirksamkeit. Die magnetomotorische Irraft :der in der Wicklung w1 fließenden unverstarkten Sprechströme wird sich nun nach Maßgabe :der magnetischen Widerstände und der Belastung über den mittleren Schenkel des Transformators verzweigen. Damit der Transformator sich im Zustand des magnetischen Gleichgewichtes befindet, ist ies erforderlich, daß die magnetischen Widerstände der Verzweigungskreise und die Belastung derb:eiden. Schenkel durch -dieFernleitung und ihre künstliche Nachbildung gleich sind. Dies wird um so mehr zutreffen, je besser die Nachbildungen sind. Um die Nachbildungen zu vereinfachen, sind daher beispielsweise symmetrisch zu den Fernleitungen und ihren Nachbildungen die Schwingungskreise S1, S2 vorgeschaltet oder Wicklungen auf dem mittleren Schenkel bei Dreischenkeltransformatoren oder :auf dem freien Schenkel bei Zweischenkeltransformatoren als Schwingungskreise S3 -Lind 531 ausgebildet. D#:e symmetrisch zu den Fernleitungen und ihren Nachbildungen liegenden Schwingung skreis;e S1 und S2 und entsprechend S11 und S21 bildeng je nach der Abstimmung für bestimmte Frequenzen einen Nehenschluß zu den Trmnsformatorwieklungen iv1, w3 bzw, w11 und w31, wodurch die Verstärkungen dieser Frequenzen unterdrückt und Singularitäten der Frequenzkurvc beseitigt werde.. -Die Schwingungskreise S3 und S31 auf den Mittelschenkeln der Transformatoren heein flussen infolge ihrer Resonanzwirkung die Siättigung des Eisens und verleihen so dem Übertrager ebenfalls selektive Eigenschaften. Die durch V1 verstärkten Ströme werden durch die .di-fferentiell geschaltete Wicklung w41 auf den Transformator T2 übertragen. der sieh ebenso wie T1 durch :entsprechende Wahl der Widerstände und der Belastung im Zustande :des magnetischen Gleichgewichts befindet. Die Verzweigung dies verstärkten magnetischen Stromflusses hat dann zur Folge, daß eine Rückwirkung auf V2 über w21 nicht eintreten kann, da die Wicklung w21 von gleichen magnetischen Kraftflüssen, aber im entgegengesetzten Sinne, durchflossen wird. Der verstärkte Strom wird mittels der Wicklung w11 auf die Fernleitung F2 übertragen.
  • In Abb. a ist der Erfindungsgedanke auf eine_Vierdrahtschaltung angewendet, und zwar nur auf zwei Verstärkerpunkte. Bei dieser Schaltung werden zwei aufeinander abgeglichene AderpäareF3' und F" zur Fortleitüng der Wechselströme verwendet. 'Neu sind die _4nordnung der Fernleitungen auf einem Transformator nach :dem Differentialprinzip, derart, daß :einte Selbsterregung der in die Leitung eingeschalteten Verstärker nicht :eintritt, und die mittelbare oder unmittelbare Parallelschaltung der beiden Aderpaare. Durch die letztere Schaltung werden Verluste auf die Hälfte verringert.
  • Der FeruleitüngFl sind am Gabelpunkt die Verstärkerröhren V1, V4 und ein TransformatorTl zugeordnet. Der FernleitungF2 in ,gleicher Weise die Verstärkerröhren V3, V2 und der Transformator T4. Die beiden Aderpaare F3 und F4 vermitteln die Verbindung von F1 nach F2. Die Wicklungen auf den Schenkeln der Transformatoren T1 bis T4 sind mit den entsprechenden Indizes der ;einzelnem Transformatoren bezeichnet, also z. B. für T1 mit w11, 111211 w31, w41. Von diesen ist w11, w31 an die Fernleitung F1 und ihre Nachbildung all, iv21 in den Gitterkreis der Verstäxkerröhre V1, iv¢1 differentiell in den Anodenkreis der Verstäxl<erröhre V4 ,geschaltet. Die Wicklungen tv14 bis w44 des Transformators T4 sind in übereinstimmender Weise an die Fernleitung F2 und ihre Nachbildung, den Gitterkreis der Verstärkerröhre V2 und den Anodenkreis der Verstärkerröhre V3 angeschlossen. Der Anschluß -der beiden Transformatoren T2 und T3 an :die beiden Aderpaare F3 und F4 und die Verstärker V1, V4, V2, V3 ist aus der Abbildung ersichtlich. In dieser zeigen die punktiert gezeichneten Linien .an den Stellen i, ¢, z, 3 die unmittelbare Parallelschaltung der Aderpaare an.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung ist die folgende Die über die Fernleitung F1 ankommenden unverstärkten Sprechströme schließen sich über die Wicklung ;v11 des Transformators T1. Der von ihnen erzeugte magnetische Kraftfluß verzweigt sich über den mittleren Schenkel des Transformators T1 derart, daß sich der Transformator, wie bereits ausgeführt, im magnetischen Gleichgewicht befindet. Mittels der Wicklung w21 werden die Ströme induktiv auf das Gitter des Verstärkers V1 übertragen. Die Wicklung w41 kommt über die Röhre V4 nicht zur Wirkung. Die verstärkten Ströme fließen über die Wicklung w42 des Transformators T2. Der durch sie erzeugte magnetische Kraftfluß verzweigt sich über die Schenkel des Transformators T2 gemäß ihren magnetischen Widerständen. Die Rückwirkung auf die Fernleitung F1 und den Verstärker V1 über den Verstärker V4 ist durch die differentielle Wicklung von w41 vermieden, sofern T2 durch die Aderpaare F3 und F4 gleich gtark belastet ist. 72 isst aber gleich stark belastet, sofern F3 und F4 gleichartig bei mittelbarer Schaltung bzw. unmittelbar parallel geschaltet sind. Durch die Wicklungen w12 und w32 wird der verstärkte Strom auf die Aderpaare F3 und F4 übertragen, die ihn ihrerseits nach dem Transformator T3 fortleiten. Die in die Aderpaare F3 und F4 eingezeichneten Pfeile zeigen an, in welcher Richtung der verstärkte Strom die Wicklungen w13 und tv33 des Transformators T3 durchfließt. Hieraus folgt, daß der magnetische Kraftfluß in T3 gleichgerichtet ist und demzufolge der verstärkte Strom durch die Wicklung w23 auf das Gitter von V3 übertragen wird. Die Übertragung des verstärkten Stromes von 17,3 auf die Fernleitung F2 ist entsprechend der bei Abb. i beschriebenen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Differentialschaltung bei Fernsprechanlagen mit Verstärkern, -dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fernleitung (F1 bzw. F2) ein Zwei.- oder Dreischenkeltransformator (T1 bzw. T2) zugeordnet ist, auf dem je zwei Wicklungen für die Stromübertragung der unverstärkten und der verstärkten Ströme differentiell geschaltet und besondere Wicklungen zum Anschluß -der Fernleitungen (F1 bzw. F2) und der ihnen zugeordneten Ausgleichsmittel (I(11 bzw. I(12) angebracht sind, und daß die gesamten magnetischen Widerstände der Kraftflußverzweigungen und die Belastungen der beiden Schenkel durch die Fernleitung und ihre künstliche Nachbildung unter sich gleich sind. a. Differentialschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, bei Vierdrahtschaltungen beide Aderpaare (F3, F4) ;mittelbar oder unmittelbar an die Transformatorwicklungen (T
  2. 2, T3),geschaltet sind, und daß das eine bzw. das, andere Aderpaar differentiell mit den Wicklungen verbunden ist.
  3. 3. Differentialschaltung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zur Fernleitung und ihren Ausglelchsmitteln selektiv wirkende Schaltmittel (S1 bzw. S2) vorgeschaltet sind. q.. Differentialschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die selektiv wirkenden Schaltmittel (S3) auf dem mittleren Schenkel hei D!reIschenkeltransformatoren Moder auf dem freien Schenkel bei Zweischenkeltransformator:en angeordnet sind.
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