DE486761C - Stossbank zur Herstellung nahtloser Rohre o. dgl. mit verschieblichen Fuehrungskoerpern fuer den Dorn - Google Patents

Stossbank zur Herstellung nahtloser Rohre o. dgl. mit verschieblichen Fuehrungskoerpern fuer den Dorn

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DE486761C
DE486761C DEP58450D DEP0058450D DE486761C DE 486761 C DE486761 C DE 486761C DE P58450 D DEP58450 D DE P58450D DE P0058450 D DEP0058450 D DE P0058450D DE 486761 C DE486761 C DE 486761C
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DEP58450D
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PRESS und WALZWERK AKT GES
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PRESS und WALZWERK AKT GES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/34Guiding or supporting the material or mandrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Stoßbank zur Herstellung nahtloser Rohre o. dgl. mit verschieblichen Führungskörpern für den Dorn Es sind schon die verschiedensten Vorschläge gemacht worden, bei sogenannten Zieh- oder Stoßbänken zur Herstellung von Rohren oder ähnlichen langen Hohlkörpern die Führungskörper für den Ziehdorn und seinen Schaft besonders auszubilden und anzuordnen, um eine gute Führung für Ziehdorn und Schaft im Bankbett zu sichern und gleichzeitig einen möglichst schnellen und störungsfreien Betrieb der Bank zu gewährleisten. Die Schwierigkeit liegt hierbei darin, daß die den Dorn und seinen Schaft antreibenden Maschinenteile in der Regel einen wesentlich größeren Querschnitt besitzen als Ziehdorn und Schaft und infolgedessen nicht durch deren Führungskörper hindurchbewegt werden können. Am bekanntesten ist die Maßnahme, die Führungskörper im Bankbett längsverschieblich zu machen, so daß sie beim Vorlauf der beweglichen Bankteile zusammengeschoben und bei ihrem Rücklauf wieder auf das Bankbett verteilt werden. Ferner hat man bereits vorgeschlagen, die Führungskörper ortsfest anzuordnen und durch besondere Gestaltung der den Ziehdom und den Schaft antreibenden Maschinenteile oder aber durch Querbewegung der ortsfesten Führungskörper dafür zu sorgen, daß die antreibenden Maschinenteile das Führungsbett umgehindert durchlaufen können.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine neue Bauart solcher Ziehbänke für Rohre o. dgl. mit einer neuen einfachen Lösung der Schwierigkeiten der Führung von Ziehdorn und Schaft. Die Erfindung besteht darin, daß die nur einen Teil des Schaft- bzw. Dornumfanges umfassenden Führungskörper mittels eines - an sich bekannten - biegsamen Verbindungsmittels, das angetrieben wird, beim Vorlaufen der beweglichen Bankteile am Ende des Führungsbettes aus dem Bankbett hinausgeführt und beim Rücklauf dieser Teile wieder in das Bankbett eingeführt werden. Dieses biegsameVerbindungsmittel kann z. B. aus einer die Führungskörper miteinander verbindenden Gliederkette oder einer Stange aus Gelenkgliedern bestehen, gegebenenfalls auch aus einem ein- oder mehrschichtigen Stahlband. Der Antrieb des biegsamen Verbindungsmittels kann vorteilhaft unmittelbar oder mittelbar von einem der beweglichen Bankteile aus erfolgen.
  • Diese neue Art der Anordnung und Bewegung der Führungskörper eignet sich insbesondere für solche Fälle, in denen Ziehdorn und Schaft große Längsabmessungen und verhältnismäßig geringen Durchmesser besitzen, weil die Führungsstücke beliebig eng aneinander gereiht werden können und sich sogar zu einer ununterbrochenen Führung zusammenschließen lassen. Außerdem können nach den neuen Vorschlägen in sehr einfacher Weise Ziehbänke alter Bauarten so umgebaut werden, daß unter gleichzeitiger Erhöhung der Betriebssicherheit größere Arbeitsgeschwindigkeiten und damit höhere Leistungen möglich werden. Erwähnt sei noch, daß bei der neuen Ziehbankbauart jener Teil des Bankbettes erspart oder aber nutzbringend verwandt werden kann, der bei Ziehbänken bekannter Bauart für die Aufnahme der zusammengeschobenen Führungsstücke erforderlich ist.
  • Das Hinausführen der Führungskörper aus dem Bankbett mittels des biegsamen Verbindungsmittels kann in verschiedener Weise erfolgen, wobei darauf Rücksicht zu nehmen ist,-daß für das Einlegen des Werkstückes ungehinderter Zutritt zur Bank verbleibt und außerdem die Zugänglichkeit 'des Ziehbettes nicht gestört wird. Besonders vorteilhaft erscheint eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das biegsame Verbindungsmittel endlos über außerhalb des Bankbettes angeordnete Rollen so geführt ist; daß die Führungskörper an der in der Ziehrichtung vorn liegenden -öle -näcF-dem Austritt aus dem Bankbett ihre Bewegungsrichtung umkehren. Bei-dieser Anordnung bleibt der vordere Teil der Ziehbank- mit dem Ziehbett und der Einlegestelle für das Werkstück von allen Seiten frei zugänglich. Hierbei kann für die aus dem Bankbett austretenden Führungskörper eine besondere Schienenführung vorgesehen sein; statt dessen kann aber auch das die Führungskörper bewegende biegsame Verbindungsmittel selbst derart angeordnet und geführt werden, daß es außerhalb des Bankbettes die Führungskörper trägt und eine besondere Führung für .letztere 'überflüssig wird. Vorteilhaft wird für diese Bauart eine Mehrzahl von biegsamen Verbindungsmitteln vorgesehen, die nebeneinander .herlaufen.
  • .Die Erfindung bezieht sich im einzelnen auch noch auf solche Ausführungsformen der neuen Ziehbank, bei denen das biegsame Verbindungsmittel genügend große Eigensteifigkeit .besitzt, uni außerhalb des Bankbettes auch ohne fortlaufende Unterstützung die Führungskörper tragen zu können.
  • Eine sehr einfache Anordnung ergibt sich ferner erfindungsgemäß, wenn nur von einer Richtung her eine einfache oder doppelte Reihe hintereinandergeschalteter Führungskörper den Ziehdorn und den Schaft stützt, während die Führung der den Führungskörpern gegenüberliegenden . Ziehdorn- oder Schaftseite durch ortsfeste Führungen, z. B. durch Rollen oder den Bankbettboden, erfolgt.
  • Die Zeichnung zeigt schaubildlich ein Ausführungsbeispiel -der neuen Ziehbank, wobei diese in Abb.. x in einem Längsschnitt vor Beginn des Arbeitshubes und in Abb.2 in einem Längsschnitt nach Beendigung des Arbeitshubes veranschaulicht ist. Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Bankbett.
  • In der Zeichnung bedeuten: a das Zahnstangenbett,-b das Führungsbett, c das Ziehbett. Im Betrieb stößt die Zahnstange d mittels des Schaftes e den Ziehdorn f mit dem über dessen Spitze gestreiften Werkstück g durch die Ziehringe k des Ziehbettes c.
  • Die Führung des Schaftes e und des Ziehdornes f erfolgt durch Führungskörper i, die mittels biegsamer Glieder oder geeigneter Verbindungsmittel k miteinander verbunden und selbst mit Ansätzen m in entsprechenden Führungsschlitzen des Bankbettes geführt sind (Vgl. Abb. 3). Die biegsamen Glieder k sind zu einem endlosen Band aneinandergefügt, das über Rollen oder Trommeln l läuft und durch diese straff gespannt gehalten wird. Zu diesem Zwecke kann eine Gruppe dieser Rollen l- in einer geeigneten Spannvorrichtung gelagert sein. Vorteilhaft werden zwei endlose Bänder _ k zwecks gleichmäßiger Führung der Führungskörper i nebe_neinande_r angeordnet, wie -es--e AbW3---eispielsweise zeigt.
  • Gegenüber den Führungskörpern werden Ziehdorn f und Schaft e durch den Boden des Führungsbettes b geführt, der zu diesem Zwecke eine Schiene n trägt, über die die Zahnstange d hinweggleiten kann.
  • Es sind auch andere Ausführungsformen der Erfindung denkbar., beispielsweise solche, bei denen Führungskörper i mit biegsamen Verbindungsmitteln k sowohl oberhalb als auch unterhalb von Ziehdorn und Schaft angeordnet sind. Ebenso sind Bauarten möglich, bei denen die Führungskörper i ohne vollständige Richtungsumkehr seitlich, nach oben oder nach unten aus dem Bankbett herausgeführt werden.
  • Eine einfache Möglichkeit, die nach der Erfindung eingerichtete Bank mit beim Betriebe von Stoßbänken an sich bekanntem, 'regelmäßigem Ziehdornwechsel zu betreiben, läßt sich dadurch schaffen, daß man dort, wo in der Stellung der Abb. z der Ziehdorn liegt, die Schiene n versenkbar macht, so daß die einzulegende neue Dornstange von unten her in das Bankbett eingeführt werden kann.. Entsprechend kann auch der Schaft dadurch leicht auswechselbar gemacht sein, daß man den unterhalb desselben liegenden Teil des Bankbettbodens mit dem entsprechenden Schienenstück ia versenkbar einrichtet.

Claims (5)

  1. PATENT ANSI'1ZÜCLCZ: z. Stoßbank zur Herstellung nahtloser Rohre o. dgl. mit verschieblichen Führungskörpern für den Ziehdorn und seinen Schaft und einem biegsamen Verbindungsmittel für die Führungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß die nur einen Teil des Schaft- bzw. Dornumfanges umfassenden Führungskörper (i) mittels des biegsamen Verbindungsmittels (k), z. B. einer Gliederkette, das .angetrieben wird, und zwar zweckmäßig von einem der beweglichen Bankteile, beim Vorlaufen der beweglichen Bankteile am Ende des Führungsbettes (b) aus dem Bankbett (a, b, c) hinausgeführt und beim Rücklauf wieder in das Bankbett eingeführt werden.
  2. 2. Ziehbank nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Verbindungsmittel (k) endlos über außerhalb des Bankbettes (cc, b, c) angeordnete Rollen (L) so geführt ist, daß die Führungskörper (i) an der in der Ziehrichtung vorn liegenden Rolle ihre Bewegungsrichtung umkehren.
  3. 3. Ziehbank nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Führungskörper (i) bewegende biegsame Verbindungsmittel (k), z. B. in Mehrzahl nebeneinanderliegend, so angeordnet und geführt ist, daß es gleichzeitig die Führungskörper (i) außerhalb des Bankbettes (a, b, c) trägt. q..
  4. Ziehbank nach Anspruch z, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Verbindungsmittel' (k), z. B. durch Anspannen, genügende Eigensteifigkeit besitzt, um -außerhalb des Bankbettes (a, b, c) auch ohne fortlaufende Unterstützung als Träger der Führungskörper (i) zu dienen.
  5. 5. Ziehbank nach Anspruch =, 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß nur von einer Richtung her eine Reihe hintereinandergeschalteter Führungskörper (i) den Ziehdorn (f) und den Schaft (e) stützt, von der entgegengesetzten Richtung her dagegen eine ortsfeste Führung, z. B. Rollen oder der Bankbettboden.
DEP58450D 1928-08-23 1928-08-23 Stossbank zur Herstellung nahtloser Rohre o. dgl. mit verschieblichen Fuehrungskoerpern fuer den Dorn Expired DE486761C (de)

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DE (1) DE486761C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896633C (de) * 1939-05-04 1953-11-12 Westdeutsche Mannesmannroehren Dornfuehrung fuer Rohrstossbaenke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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