DE486684C - Luftsetzherd mit Leitrippen auf der luftdurchlaessigen Herdflaeche - Google Patents

Luftsetzherd mit Leitrippen auf der luftdurchlaessigen Herdflaeche

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DE486684C DES80148D DES0080148D DE486684C DE 486684 C DE486684 C DE 486684C DE S80148 D DES80148 D DE S80148D DE S0080148 D DES0080148 D DE S0080148D DE 486684 C DE486684 C DE 486684C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B4/00Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
    • B03B4/02Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs using swinging or shaking tables

Description

  • Luftsetzherd mit Leitrippen auf der luftdurchlässigen Herdfläche Den Gegenstand der Erfindung bilden Verbesserungen an, Luftsetzherden reit Leitrippen auf der luftdurchlässigen Herdfiche zur Erzielung einer besseren. Sortierung.
  • Das Neue bei der Erfindung wird zunächst darin gesehen, daß die auf der Herdfläche aufgesetzten Rippen zweckmäßig bekannter, winkelförmigen Querschnittces sowohl in ihrem auf der Herddecke aufliegenden Schenkel wie auch in dem aufrechtstehenden Schenkel siebartig gelocht und paarweise zu rinnenartigen Gebilden zusammengelegt Zonen geringerer Luftdurchlässigkeit der Sortierfläche bilden. Durch diese Anordnung kommt das zu sortierende Gut in Zonen mit geringerem Luftdruck, wodurch die leichteren Gutsanteile sich mit den anderen Gutsanteilen der Z1eichen Korngröße vereinigen, während die gröberen Gutsantdle in den rinnenartigen Gebilden zu der Setzzone wandern, wo sie sich mit den anderen gröberen Teilen des Gutes vereinigen.
  • We&ter sind erfindungsgemäß im Bereich der auf der Herdfläche angeordneten Ruinen auch auf der Unterseäfie des Decks siebartig gelochte, sich entsprechend der bekannten Höhenabnahme der Deckrippen in der Wanderrichtung der schweren Gutsantele verengende Ruinen vorgesehen, die mit der Herdplatte am weiten Ende geschlossene und am engen Ende offene Kanäle bilden. Durch diese Anordnung wird ähie oberbeschriebene Wirkung der auf der oberen Seite der'Herdfläche angeordneten. Rinnen wesentlich unterstützt. Ferner werden in diesen Kanälen die von dem Unterwind mitgeführten Gutsanteil-e aus diesem abgeschieden, so da:ß sie nicht zu der Herdoberfläche bzw. zu den oberlen Leitrippen gelangen und deren Löcher verstopfen können. Durch die Schüttelbewegung des Sortierherdes werden die in den. Kanälen abgefangenen Gutsteilchen zum innerem, offenen Ende der Kanäle gefördert, wo sie in die Luftkammer fallen und beseitigt werden.
  • Eiaa weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die oberen Deckrinnen nur teilweise fest auf der Herdfläche aufliegen" derart, daß aus dem Zwischenraum zwischen RUnne und Deck Staubteilchen seitwärts durch den Unterwind herausgeblasen werden, so daß auch eine Verstopfung der Löcher der Herdfläche und der oberen Rinnen durch diese in der Hauptsache aus dem zu sortierenden Gut herrührenden Staubteilchen verm;ieden wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Es zeigt Abb. i eine Draufsicht eines Wib.dsetzherdes mit der Einrichtung gemäß der Erfindung, Abb. z, 3 und q. ,im Seitenansicht, D-raufsicht und schaubildlicher Ansicht die auf der Herdoberfläche anzuordnenden Leitrippen, Abb. 5 und 5a je einen. senkrechten Schnitt durch einen Teil des Decks mit auf diesen angeordneten Leitrippen bzw. -rinnen, Abb. 6 eine schaubildliche Ansicht einer der unterhalb des Decks angeordneten Rinnen.
  • Abb.7, 8 und 9 senkrechte Querschnitte durch die Rinnen. nach Abb. 6, Abb. i o eine schaubildliche Ansicht eines Teiles eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Decks.
  • Der Windsetzherd gemäß. der Erfindung kann zur Sorkerung von Gut der verschiedensten Art Verwendung finden; ereignet sich jedoch ,insbesondere zum Sortieren. von Kohlen. Diese Kohlenmassen haben eine Korngröße von i23 bis 1/4 mm. Derartige Kohlenmassen werden, ehe sie auf den. Windsetzherd gelangen, vorher in verschiedene Größen klassiert, und jede Gröle wird dann auf einen für die Größe entsprechend eingerichteten Windsetzherd weitersortiert. Die Sortierung erfolgt .im wesentlichen nach den Unterschieden im spezifischen Gewicht der Teile.
  • Die Erfindung kann bei @Vin@dsetäherden der verschiedensten Art Anwendung finden; sie ist jedoch in Verbindung mit :einem Wiindsetzherd von Y-Form beschrieben (Abb. i). Über dem Teil A der Herdfläche erstrecken sich Leitrippen C nach vorn gegen einen mittlerem Teil q. ohne Leitrippen: hin. Jeder der Arme B der Herdfläche ,ist mit .einer Anzahl von Leitrippen D besetzt, welche sich in Längsrichtung des Y erstrecken. -Die Leitrippen C und D. verlaufen im wesentlichen parallel: zueinander. Der Herdfläche wird von einem Raum unterhalb des Decks Luft zugeführt. Auch kann noch ein Luftzug awf das Deck von oben ausgeübt werden, z. B. durch Gebläse 33. E sind Setzbretter für die schwereren Teile, 29 Setzleisten für die leichteren Teile, M ein Beschickungstrichter und N eine Beschickungspfanne. 'Zur Ausführung der Schüttelbewegungen, des Herdes dient das von dem Motor R in Gang gesetzte Getriebe Q. Bei der beschriebenen Vorrichtung bewegen sich die, schwereren Teilchen zur Mitte und nach vorn, vvähreni'd die leichteren Teile über die seitlichem. Sortlexleisteu absortiert werden. Durch: in der Luftkammer angeordnete LuftveeeilunZsplatbe#n wird die Luft dem Sortierdeck entsprec-hgud der verschied'enen Betthölle an, vers!cbi edenen Stellen des Decks. mit verscMedeiner Stärke und Druck zugeführt.
  • Die auf der Oberfläche der siebartig durchlöcherten IIewdßäche angeordneten Leitrippen C, D dienen gleichzeitig zur Luftregelung. Sie sind im Querschnitt winkelförmig und werden aus siebförmig durchlöchertem Material hergestellt, so daß sowohl: ihr senkrechter Schenkel i als auch der horizontale Schenkel 2 auf ihrer ganzen Ausdehnung mit einer Durchlöcherung versehen sind. Diese Rippen werden rinnenartig zusammnengesetzt (siehe Abb. 5 und i o) und werden, an den Trägern 3 festgenagelt oder in sonstiger Weise befestigt. Die senkrechten Wände der so gebildeten Rippen nehmen nach dem mittleren Teil q. hin an Höhe ab, so daß. .sie an, dem denn Teil q. am nächsten liegenden Ende vollständig verschwinden. Diese Rippen bilden auf diese Weise nach der Mitte: hin an, Höhe abnehmende Rinnen .auf der Oberfläche der Herdfläche.
  • Sie erschweren naturgemäß den Durchgang der Luft durch die Herdfläche, so däß der Luftdruck innerhalb der Rinnen geringer ist wie an den übrigen Stellen, der Herdfläche, gleichgültig, ob die Luftdurchlässigkeit der Rinnen geringer oder gleich der Luftdurchlässigkeit der Herdfläche ist.
  • Um den Luftdruck und Druck durch das Deck hindurch unmittelbar hinter den Leitrippen C, D weiter zu vermindern, sind unterhalb der Herdfläche 8 Rinnen 6 vorgesehen, die an ihrem oberen offenen Ende mit eine;. seitwärts gerichteten Flansch 7 versehen sind. Diese Flanschen 7 ruhen auf der oberen Fläche der Träger 3, so daß die HerdflÄche 8 zwischen den Teilen 7 und den: waagerechten Teilen 2 der Rinnen C, D liegt. Diese Rinnen 6 Liegen mit der oberen offenen Seite gegen die Unterseite der Herdfläche und bilden mit dieser Kanäle. Diese Kanäle verengen sich entsprechend der Höhenabnahme der Leitrippen C, D in der Wanderrichtung der schwereren Gutsanteile. Damit die Rinnen 6 die Geschwindigkeit der Luftbewegung verringern, ist es sehr wesentlich, daß. ibxe Enden 9 geschlossen sind. Diese stoßen gegen die senkrechten Wandungen des Deckrahmens und werden auf diese Weise geschlossen. Sie. können. auch dadurch verschlossen werden, daß eine Metallplatte in das Ende eingesetzt wird, wie bei: 12 Abb. 6 in gestrichelten Linien angedeutet. Die inneren. Enden der Rinnen 6 sind dagegen offen. Wenn die Porö.sität der oberhalb der Herdfläche liegenden Leitrippeg: und der unterhalb derselben liegenden Rinnen. die gleiche ist wie die der Herdfläche, so bewirkt die Reibung eine Verminderung der Luftgeschwindigkeit und des Luftdruckes an; der Oberfläche derr Herdfläche an diesen. Stellen. Jedoch kann der Luftdruck dadurch weiter vermindert werden, daß, man: die Porösität der Leitrippen und der unterhalb des Decks liegenden Rinnen geringer macht wie die Porösität der Herdfläche,.
  • Bei den bisherigen Windsetzhemden waren die Leitrippen an ihren; unterem waagerechten Oberflächen vollständig flach. Es hat sich jedoch ih der Praxis herausgestellt, daß. bei den Rippen mit vollständig flacher Oberfläche des waagerechten Schenkels sich flache Teilchen, welche in der Hauptsache aus dem zu sortierenden Gut herrühren,, zwischen den waagerechten Schenkeln und der durchlöcherten Herdoberfläche festsetzen. Würde man im vorliegenden Falle die Leitrippen sich mixt ihren unteren Flächen voll auf die Herdfläche auflegen lassen, so würde die Luftdurchlässigkeit der der Leitrippen und der unteren Rinnen, durch die sich festsetzenden Teile wesentlich beeinträchtigt oder bald ganz aufhören, so daß die Wirksamkeit des. Windsetzherdes sehr beeinträchtigt würde. Infolgedessen würde es notwendig, diese Teilchen, welche sich festgesetzt haben, zu beseitigen, was eine zeiitraubende und teure Arbeit ist. Dieser Übelstand wird -durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch vermieden:, daß der waagerechte Schenkel der Leitrippen nicht vollständig auf der Herdoberfläche aufliegt, sondern an einem Rande aufgebogen ist, so daß die Luft unter den waagerechten Schenkeln der Leitrippen hindurchgehen kann., wobei sie die sich ansetzenden Teilchen wegfegt. Die Teilchen sind, so kldin, daß, der Rand 5 nur ganz wenig aufgebogen zu sein braucht um das Beseitigen durch die Luft zu ermöglichen. In darr Abb.5 ist diiese Auftriegung in übertrik#bener Weise angedeutet.
  • Alle in die unterhalb des Decks angeordneten trogförmigea Leisten gelangenden Gutsteilchen werden durch die Schüttelbewegung so bewegt, daß sie bald das innere offene Ende dieser Leisten erreichen und in die Luftkammer fallen, wo sie durch einen Arbeiter beseitigt werden können. Dieses Material- ist ein Gemisch der versichiadegsten Korngröße und ist kein, Produkt der SOT-tierung, übeirdies ist seine, Menge sehr gering.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Luftsetzherd mit Leitrippen auf der luftdurchlässigen Herdfläche, dadurch gekennzepchnet, daß die auf der Herdfäche aufgesetzten lUppen zweckmäßig bekarnnten winkelförmigen. Querschnitts sowohl in ihrem auf der Herddecke aufliegenden Schenkel (z) wie auch in dem aufrecht stehenden Schenkel (i) siebartig gelocht und paarweise zu rinnenartigen Gebilden zusammengelegt Zonen geringerer Luftdurchlässigkeit dein Sortierfläche bilden. a. Luftsetzherd nach Anspruch i, dadurch gekennzeiichaet;, daß im Bereich der auf der Herdfläche angeordneten Rinnen auch auf der Unterseite des Drecks siebartig gelochte, sich entsprechend der bekannten Höhenabnahme der Deckrippen (i) in der Wanderrichtung der schweren Gutsanteile verengende Rinnen vorgesehen sind, die mixt der Herdplatte am weiten Ende geschlossene und am engen Ende offene Kanäle bilden. 3. Anordnung der Deckrinnen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch nur teilweise feste Auflage auf der Herdfläche, derart, daß aus dem Zwischenraum zwischen Rinne und Deck Staubteilchen seitwärts durch den Unterwind herausgeblasen werden.
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