DE486124C - Verfahren zur Herstellung dichter Leiterdurchfuehrungen fuer OElbehaelter o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung dichter Leiterdurchfuehrungen fuer OElbehaelter o. dgl.

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DE486124C
DE486124C DES85464D DES0085464D DE486124C DE 486124 C DE486124 C DE 486124C DE S85464 D DES85464 D DE S85464D DE S0085464 D DES0085464 D DE S0085464D DE 486124 C DE486124 C DE 486124C
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Germany
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conductor
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insulator
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/265Fastening of insulators to support
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J5/00Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor
    • B21J5/06Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor for performing particular operations
    • B21J5/12Forming profiles on internal or external surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung dichter Leiterdurchführungen für Ölbehälter o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung dichter Leiterdurchführungen für elektrische Apparate, insbesondere für Schalter, Transformatoren, lwleßwandler, die in einem Ölbehälter eingeschlossen sind. Die Stoßfuge zwischen dem Isolator und der Wand kann in der Regel viel leichter dicht gehalten werden als die zwischen dem Isolator und dem Durchführungsleiter. Da das Leiter- und das Isoliermaterial verschiedene Wärmeausdehnungskoeffizienten haben, geht im Laufe der Zeit durch die fortgesetzten Temperaturschwankungen häufig die anfänglich dichte Verbindung zwischen den beiden Teilen verloren; das Öl kriecht durch den kapillaren Spalt aus dem Behälter, benetzt die Isolatoroberfläche und bildet zusammen mit dem sich darauf absetzenden Staub einen wenn auch schlecht leitenden Überzug, der Oberflächenentladungen und Überschläge begünstigt. Diese Erscheinung zeigt sich besonders stark,wenn das Isoliermaterial aus Hartgummi besteht.
  • Bei den nach der Erfindung hergestellten Leiterdurchführungen wird dieser Nachteil vermieden.
  • Erfindungsgemäß werden an dem Durchführungsleiter quer zur Durchführungsrichtung längs der Oberfläche verlaufende Ringnuten oder -wulste angebracht; in diese Unebenheiten werden Packungen aus nachgiebigem Werkstoff, z. B. Gummi, eingelegt, und das Ganze wird dann in den Durchführungsisolator eingepreßt, der nach einem Preßverfahren hergestellt wird. Soll der Isolator aus Hartgummi bestehen, so wird nach dem Einlegen von Weichgummiringen in die Unebenheiten des Leiters die für den Isolator erforderliche unvulkanisierte Gummimasse um den Leiter angehäuft und in der üblichen Weise unter Druck und Hitze in einer Form gehärtet. Versuche haben gezeigt, daß sich die Härtung nicht bis auf die weichen Gummipackungen erstreckt, diese also ihre Elastizität beibehalten und einen öldichten Abschluß gewährleisten.
  • Durch Einträufeln von geeigneten Flüssigkeiten in den Spalt zwischen dem Isolator und dem Leiter kann auch noch- eine Quellung der nachgiebigen Packungen herbeigeführt werden. Eine solche Quellung tritt bei Durchführung für Ölbehälter, bei denen die Packungen aus weichem Gummi bestehen, selbsttätig ein, wenn beispielsweise das Öl beim Undichtwerden der innersten Packung nach außen zur darauffolgenden Packung kriecht; denn das Öl ruft, wie bekannt, ein Quellen des weichen Gummis hervor.
  • Eine nach dem neuen Verfahren hergestellte Leiterdurchführung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Die Abb. i zeigt die ganze Durchführung teilweise im Schnitt; die Abb. 2 zeigt eine Einzelheit an der Dichtungsstelle.
  • Der aus Flachkupfer i bestehende Durchführungsleiter ist längs seiner Oberfläche mit den Nuten 2 bis 5 versehen. In diese Nuten sind Packungen 6 aus weichem Gummi eingelegt. Das Ganze wird von der bei Isolatoren dienenden Harigummibüchse 7 umschlossen, die in der angegebenen Weise um den Leiter herumgepreßt ist. Die Buchse ist mittels der Schrauben 8 unter Zwischenlage des dichtenden Werkstoffes g in der Wand io befestigt.
  • Bei dieser Leiterdurchführung ist zwecks Herbeiführung eines hohen Flächendrucks an einzelnen Teilen der Dichtungsstellen die Eigenschaft des Leiter- und Isolierstoffes, sich nach dem Preßvorgang des Isolators ungleichmäßig zusammenziehen, ausgenutzt. Die Nuten 2, 3 sind in der Nähe des einen Endes, die Nuten q., 5 in der Nähe des anderen Endes des Isolators 7 angebracht; die mittleren Teile des Leiters sind frei von Nuten. Bei dem Abkühlen der Durchführungsklemme nach dem Preßvorgang werden infolge der ungleichmäßigen Zusammenziehung die Stirnen der ineinandergreifenden Nuten und Wulste beider Teile kräftig gegeneinandergepreßt. Wie Abb. 2 zeigt, liegt beispielsweise der einspringende -Wulst ii des Isolators nach dem Abkühlen nicht in der Mitte der Nute q., sondern wird bei 12 mit seiner Stirne fest gegen die Flanke der Nut q. gepreßt. Die zwischen den beiden Teilen liegende Packung 6 wird dadurch kräftig zusammengedrückt, so daß ein vollkommen dichter Abschluß erzieltwird. Beiden oberen Nuten 2, 3 werden entsprechend die unteren Isolatorwulste gegen die unteren Nutenflanken gedrückt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung dichter Leiterdurchführungen für Ölbehälter o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an dem Leiter (z) quer zur Durchführungsrichtung längs der Oberfläche verlaufende Wulste oder Nuten (2 bis 5) angebracht, in diese Unebenheiten des Leiters Packungen (6) aus nachgiebigem Werkstoff eingefügt werden und hierauf das Ganze in den Isolierteil (7) eingepreßt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i zur Herstellung von Leiterdurchführungen, die mit Hartgummi isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Unebenheiten (Nuten 2 bis 5) des Leiters (i) Packungen (6) aus weichem Gummi eingelegt werden, hierauf um den Leiter die unvulkanisierte, zur Herstellung des Durchführungsisolators bestimmte Gummimasse gehäuft und unter Druck und Hitze in deT üblichen Weise in Hartgununi übergeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulste oder Nuten (2 bis 5) des Leiters (i) in die passenden Nuten oder Wulste (z. B. i, Abb. 2) des Isolators greifen, nur in der Nähe der Isolatorenden angebracht werden. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einpressen des Leiters (i) in den Isolator (7) in die Fugen eine Flüssigkeit eingebracht wird, die eine Quellung der Packungen (6) hervorruft
DES85464D 1927-05-14 1928-05-03 Verfahren zur Herstellung dichter Leiterdurchfuehrungen fuer OElbehaelter o. dgl. Expired DE486124C (de)

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