DE485952C - Einrichtung zur Gasabscheidung bei elektrolytischen Gaserzeugern mit unipolaren Elektroden - Google Patents
Einrichtung zur Gasabscheidung bei elektrolytischen Gaserzeugern mit unipolaren ElektrodenInfo
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- DE485952C DE485952C DEM103077D DEM0103077D DE485952C DE 485952 C DE485952 C DE 485952C DE M103077 D DEM103077 D DE M103077D DE M0103077 D DEM0103077 D DE M0103077D DE 485952 C DE485952 C DE 485952C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/17—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
- C25B9/19—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof with diaphragms
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Description
- Einrichtung zur Gasabscheidung bei elektrolytischen Gaserzeugern mit unipolaren Elektroden Bei elektrolytischen Gaserzeugern, inshesondere Wasserzersetzern, bei denen mehrere Elektroden gleicher Polarität in einem gemeinsamenElektrolytgefäß untergebracht sind, handelt es sich darum, jede Gasart für sich an den .entsprechenden Elektroden zu sammeln und aus dem Apparat der Verbrauchsstelle oder einem Gasometer zuzuführen. Zu diesem Zwecke sind meistens am Deckel des Apparates über den einzelnen Elektroden sogenanate Glocken angebracht, die die Gase auffangen. Die Gase werden in: einem quer zu dem Elektroden liegenden gemeinsamen Abführungskanal gesammelt und durch eine einzige Öffnung irre Deckel in die Gasleitung abgeführt.
- Bei dieser Konstruktion .zeigen sich folgende Nachteile: Durch den Deckel muß zu jeder Elektrode .mindestens eine Stromzuführung gasdicht und gegen den Deckel isoliert geführt werden. Die in warmem Zustand entweichenden Gase führen beträchtliche Mengen von fein verteiltem, nebelförmigem Elektrolyt mit, der in besonderen Apparaten zurückgewonnen -werden muß, um empfindliche Verluste °und Störungen an den Verbrauchsstellen zu vermeiden.
- Gemäß vorliegender Erfindung werdean auf den Deckel des Apparates Gaskammern errichtet in Gestalt prismenförmiger Hoh,lkörp@er, deren Längsachsen senkrecht auf der Ebene der Elektroden stehen. Es isst zweckmäßig, beiden Kammern die gleiche Größe zu gebien und sie i der Mitte durch eine gemeinsame Trennwand zusammenstoßen zu lassen. Ihre Länge deckt sich ungefähr mit der Gesamtbreite der Elektroden.
- Beiliegende Zeichnung zeigt schematisch esn Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei Fig. i einen Längsschnitt nach der Linie C-D der Fvg. 2 und Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i darstellen.
- i ist das Elektrolysiergefäß, 2 eine Ele@ktrode mit den Stromzufährungen 3 und q. 5 ist der Deckel des Apparates mit einear Glocke 6 und zugehörigem Diaphragma 7. 8 sind die auf dem Deckel 5 .gasdicht aufgeschweißten Wände der Gaskammern. Durch die Stopfbüchsen 9 mit elektrisch isolierendem Dichtungsmaterial io treten die Stromzuleitungen q. in die Gaskammern. i i sind gasdicht aufgeschraubte Deckel von Bedienungsöffnungen. Bei 12 werden die Gase vom Apparat weggeleitet.
- Über jeder Elektrode ist im Deckel 5 eine Öffnung angebracht für den Durchtritt des Gaseis und die Stromzuführung. Die öffnungen sind gegeneinander versetzt angeordnet in dem Sinne, daß sämtliche öf#fiiüngen über gleichnamige Elektroden in je eine der Gaskammern münden. - Es wird für _ jede Elektrodengruppe gleicher Polarität eine gemeinsame Stromzuführung 4 eingeführt. Die Stromzuführungen können im Innern der Kammern in die Zuleitungen zu denl einzelnen Elektroden gegabelt sein, welche durch die erwähnten Gasöffnungen durch den Deckels gehen und gegen den: Deckel isoliert werden müssen. Da hier ein gasdichter Abschluß überhaupt nicht in Frage kommt, genügen die .einfachsten Maßnahmen, beispielsweise Umkleiden des Leiters an der Durchführungsstelle mit elektrodytbeständvgem Isoliermaterial.
- Die vorlieigende Anordnung besitzt gegenüber anderen Ausführungen folgende Vorteile: Der Apparat hat nur zwei gasdicht und isoliert eingeführte Stromzuleitungen. Die Elektrolytmenge kann -so reichlich. bemessen werden, daß sie die Gaskammeirn ,zum Teil anfüllt. Andererseits, genügt es, wenn die unteren Ränder der Glocken noch eben .eintauchen. Der Apparat ist somit im hohem Grade unempfindlich gegen Schwankungen des Elektrolytquant=s und ebenso gegen Druckschwankungen bzw. Druckdifferenzen zwischen beiden Gasen. Da de Gasse eine dicke Elektrolytschvcht mit relativkleiner Geschwindigkeit passieren, werden sie weitgehend von mitgerissenen, Flüssigkeitsbläschen befreit. Die bei: jedem elektrolytischen Apparat notwendgeKüh1#ungwirdzvreckrnäßig in denunterenTeilderGaskammern averlegt,der bei normalem Betriebe mit Laiuge gefüllt sein soll. Man,erreicht dadurch den Vorteil., daß die gesamte Elektrolytflüssigkeit gleichmäßig gekühlt wird, was bei der Kühlung im Elektrolyseurgefäß nicht möglich ist wegen Mangel an Raum. Durch Anbringen von Kühlelementen im oberen Teil der Kammern können außerdem die Gase selbstgekühlt werden, was ,eine weitgehende Befreiung von Wasserdampf zur Folge hat.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Gasabscheüdung bei elektrolytischen Gaserzeugern mit unipolaren Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Deckel des Appaxates. Gaskörper in Gestalt prismenförmijger Hohlkörper errichtet sind, deren Längsachsen senkrecht auf der Ebene der Elektroden stehen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern mindestens angenähert die gleiche Größe haben.
- 3. Einrichtung -nach -Ainsptruch- i, - dadurch gekennzeichnet, da.ß die Kammern durch eÄne gemeinsame SoheMewand voneinander -getrennt - sind.
- 4. Einrichtung - nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Länge der Kammern sich mindestens angenähert mit der Gesamtbreite der Elektroden deckt. .
- 5. Einrichtung nach: Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über jeder Elektrode im Deckel j e eine öffnung für den Durchtritt des Gases und die Stromzuführung angebracht ist, wobeä die öffnungen je mach der Polarität der zugehörigen Elektroden gegeneinander versetzt .angeordnet sind, derart, daß sämtliche öffnungen :über gleichnamige Elektroden in je eine der Gaskammern führen.
- 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch @gekennzedahneit, .daß die Stromzuführung in den Apparat an je nur einer Stelle in die Kammern erfolgt und sich erst im Innern -der Kammern entsprechend den einzelnen Elektroden untetrtenlt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH485952X | 1927-12-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE485952C true DE485952C (de) | 1929-11-09 |
Family
ID=4516443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM103077D Expired DE485952C (de) | 1927-12-15 | 1928-01-17 | Einrichtung zur Gasabscheidung bei elektrolytischen Gaserzeugern mit unipolaren Elektroden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE485952C (de) |
-
1928
- 1928-01-17 DE DEM103077D patent/DE485952C/de not_active Expired
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