DE485920C - Zweitakt-Brennkraftmaschine - Google Patents

Zweitakt-Brennkraftmaschine

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DE485920C
DE485920C DEW69119D DEW0069119D DE485920C DE 485920 C DE485920 C DE 485920C DE W69119 D DEW69119 D DE W69119D DE W0069119 D DEW0069119 D DE W0069119D DE 485920 C DE485920 C DE 485920C
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Germany
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cylinder
fuel
piston
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pump
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/136Scavenging or charging channels or openings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Zweitakt-Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Ladepumpe und mit Anordnung derselben seitlich ummittelbar neben dem Arbeitszylinder, um letzterem erst Spülluft und danach Breunstoffgemisah zuzuführen.
  • Die Erfindung selbst besteht darin, daß der Zylinder der Ladepumpe mit diem Arbeitszylinder durch einen. engen, ungefähr S-förmigen üb:erströmkanal verbunden ist, dessen Knicke eine kräftige Durchwirbelung des schnell durchströmenden Gemisches und in Verbindung damit eine vollkommene Zerstäubung des Brennstoffes bewirken.
  • Wie oben erwähnt, ist es an sich zwar schon bekannt, durch die Ladepumpe erst Luft zu Spülzwecken und..dann Brennstoffgemisch in den Arbeitszylinder zu fördern sowie das Gentisch durch einen engen, Überströmkanal mit darin eingebauten Wirbelvorrichtungen; in den Arbeitszylinder zu treiben. Konstruktione n der zuletzt erwähnten Art sind jedoch wenig zuverlässig und im übrigen viel zu kostspielig sowohl in der Herstellung als auch in der ordnungsgemäßen Unterhaltung. Wenngleich S-förmige Lberströmkanäle an sich ebenfalls schon bekannt sind, jedoch nur in weiten Abmessungen, die aine nachhaltige Durch.-wirb-elung des Gemisches zur Steuerung des Brennstoffes nicht zu bewirken vermögen., so besteht die Erfindung, speziell bezogen auf eine Zweitakt-Brennkraftmaschine mit seitlich unmittelbar neben dem Arbeitszylinder angeordneter und dem letzteren erst Spülluft wund dann Brennstoffgemisch zuführenden Ladepumpe, darin, daß beide Zylinder, wie schon oben ,erwähnt, durch einen engen $-förmigen üb erströmkanal verbunden sind, dessen Knicke in bekannter Weise eine starke Durchwirbfelung des schnell durchströmenden Gemisches und Zerstäubung des Brennstoffes bewirken.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt.
  • Abb. r zeigt die Masc4ine im Schnitt durch den Pumpenzylinder und den Verbrennungszylinder.
  • Abb. a zeigt die Maschine in Ansicht. Abb.3 bringt in vergrößertem Maßstabe einen Schnitt durch die Breunstofflie£erungseänrichtung.
  • Abb. q. bringt einen Schnitt durch die Vorrichtung zum Abmessen der Brennstoffmengen.
  • Abb. 5 bringt eine Teilansicht; gesehen in Richtung des in Abb. ? eingezeichneten Pfeiles.
  • Abb.6 bringt das Kurbeldiagramm. Es zeigt die Kurbellagen für den Pumpenkolben, den Rohrschieber und den Arbeitskolben. Zugleich ist die Nockenwelle für die Brennstoffpumpe und die entsprechende Winkellage des die Brennstoffpumpe steuernden Nockens eingezeichnet.
  • i bezeichnet den Luftpumpenzylinder und a den - Verbrennungszylinder.. Beide Zylinder sind nebeneinander angeordnet. Ihre Kolben
    sind mit 3 bzw. 4 bezeichnet. Der Kolben:3 '
    gehört zum Pumpenzylinder und der Kolben,4
    zum Verbrennungszyllader. Die Plenelstänge;i5
    verbindet den Kolben 3 mit der Kurb,elvwe11d 6.
    In ähnlicher Weise verbindet eine Pleuel-
    stange 7 den Kolben 4 mit der Kurbelwelle.
    Die Kurbeln zu den Stangen 5 und 7 sind
    zueinander versetzt. Wie und - .aus - welchen
    Gründen sie versetzt sind, ergibt- sich "eeiter
    unten aus der Beschreibung. '
    Der Rauminhalt des 'Iyurilpedzy'1idders ist
    größer als der des 'Verbrennungszylvdders,
    da der Pumpenzylinder Luft zu Spü1-;zrwet:ken
    und Luft zur Ladung des VerbrenmungszyIin-
    ders, also zur Herstellung dds'BreTinst6ffrLuft-`-
    Gemisches in ein und demselben Hube liefern
    muß. Durch die Wand vom Zylinder 2 und
    durch einen mit `g bezeic!h:nett6b; tdm@>lirider@ i
    mit Zylinder a - veibitidenden "Steg ist ein
    Kanal 8 winklig hindurchgeführt. .Dieser
    Kanal 8 sowie ein LiifteinMkamiäl io, 'der
    durch Zylinderwand und Zyliit@äern4f - #'iiöm
    Zylinder r) hindurchgeführt ist, ,werden mit
    einem Rohrschiebier i i gesteuert. ' Der Rohr-
    schieber geht im Zylinder i auf und ab und
    wird -von -der - Kurbelwelle " niit einer `Pleuel-
    stange 12, bewegt. Rohrschieber i i `hat eine
    Öffnung 13, die mit dem Kanal 8 zusammen-
    wirkt,. und@'eine Öffnung! i.4,-?die rriitiri:°Iä,nal
    i o zusäfimenken soll. '-Der -nsit 1-5 'be-
    zednete Kopf "des -Zylinds i -#Aist =einen
    R,ngrüum 16 auf, der noch-=über,<lie:mit tiy
    hezeithnete Innernwän-d ödes . Zyhnzd.ütkßpfes
    hinausgeben-muß, damit derr°12ohrsehä#ber!ii.
    -hinreichend- Ramn' für -die Auf uddäb#b.ewegun,g:
    erhält. - D er, eigen tlielie-'Zylind&rköpf,1 welfier
    eine - Verlängerung für @ den '°I<ianäl`8 enthält,
    liegt tiefer-als :der-. dem Zylinder'a-twgi#hörige0
    'Zylinderkopf r8. 'ELn Sruild für diese -An-3
    ,ordnung @ ist, daß der Kanal 8 dädureh seine i
    Mündung in dem Verbrennungszylinder im
    einem -ungsfähr n:4Iitte#Kolbenli'u#b tliegbnden'
    Punkte erhält, -sa @'daß, wie "noch später .aus
    der -- Beschrnbririg 'themorgdhmbn :@M,' geüisge
    wichtige Funktionen dadurch erfüllt :weladm
    können.
    Die mit 17a' b.ezei:chriete : usn!d@ irr Zyäd'der-
    kopf 17 befindliche Verlängerung .des. Kanals 8
    steht -mit- dörr Innern des # Zylh?üders i °'dürch
    die in Mitte des Zyl2deTköpfes! i 7 beg.99liche
    Öffnung i g in Verbindung. Zu b.emerk#±n.= isst,
    daß -die imlem # Fläche @ vom --Zy@derko-pf 17
    könvex °bzw.- von' kogischär=-Fötttn-=iWzüz#d:ldäß
    die gt genwbbrhegende 'Fläche, =äiso@'die"St-iin-
    seite, vom Kblben.3 demdntsp,reeheüd =ä.tigge-
    MIdet -ist. : ba'dürrdh °wird ° jdie =V6rmischufg
    von Bxeünstöff @`tüid Luft -bbä: "höehgehendeün
    Kolbfen '1m Zylinder wesentlich =ilellh.'texa.
    Die -Masse 'wird`'nrlieh äüf :die'-.ü,:ffüttng ig
    ' zentriert; lä@ßerdetn @ vttrrtläa -'. tbfie =Räiiine 'Mr-
    mieden; -die bei#'Kölben =mit= fläehri^Snvväüd
    ` und entsprechend flacher Innenwand des Zy-
    hin'derkopfes jedenfalls vorhandenseinwürden.
    iN,ötwendlg äst es, daß der Kolben 3 nur einen
    'kleinen Raumgegenüber dem Zylinderkopf
    17 am Ende seines Hubes bestehen läßt,
    d.a:mit die gesamte Ladung in den Verbren-
    nurngsrcylinder geführt werden kann.
    .Der Verbrennungszylinder besitzt den. mit
    '2'o -bCeichrieten Auspuff. Derselbe liegt an
    - söldher Stelle, daß er' vom Kolben 4 nahe dem
    P-nde #seines Arbäit'shubes gesteuert werden
    kann. Die 'Öffnung 21 in der Wand des
    =Zylinders i ist für die Einführung des Breinn-
    stoffes vorgesehen. Die Einführung dies, Brenn-
    s'töffes geschieht mit Hilfe einer besonderen
    Einrichtung. Im Rohrschieber i i ist ein
    Schlitz 22 vorgesehen, derart,- daß- er sich mit
    der 6ifiiüt'rg'zi `deckt, söbafd die im Rohr-
    schieber vorgesehene Öffnung 13 'den ' Kamäl 8
    f11eileg t.
    Das Diagramm (Abb.6) zeigt, daß die
    ''Iiü.#bel# des ' im Verbrennungszylinder arbeiten-
    d@en-Kol@bens um ungefähr 70° hinter der zum
    Pumpenkolben gehörigen Kurbel liegt, wäh-
    rend die zum R_ohrschlebergehörige Kurbel
    um 30° hinter der zum Arbeitskolben ge-
    'hörigen `Kurbel liegt.
    Im Betriebe wird der Pumpenkolben seinen
    Süb -nach imteh #.antfeten, -wAhtend -der im
    iVerbrehnunfgszyliader =arbeitenäie @ kälb.en- den
    `Iänip@tessön'sltüb. äusfähxt- (vgl. Ahb. i). =Der
    ilön = ewähüte `- iIub - ides Püe eÜkdlbtäns be-
    ginnt init'c@eröiljeizerr #'i`ci lage°'der zugehörigen
    Kurbel. Zu -gleicher Zeit hat die zum ``Röhr-
    s@hüei'ber - gelöhge Nurbel Imre °größte '- Ge-
    zs@liwindigkevt -und #rheivegt den Rolirsclieber
    -' inaöh bbön. = Die Ö'ffüngi re 'dickt- denn Einlaß-
    '-kanäl ziemlich-schnell --auf itfmd 'rhält =@dlesen
    #Kanäl -.vo'Zlköenmen frei, `-sblange die -zum
    Ralirschi,eli@r-@glxörigeu3'bel 'düe# ob:ere -Tot-
    piilage #:wberwWdet. =Der #Primpehkälben
    vollführt wäkrädd°@dieser=Ze#it 'den Hub=nach
    rrruen,.:go .däß :der -Liifastfom:In d:ein=Ptzrhpen-
    zyn`der _:üäg#Ih deft adurrüh ddn iixilä:ßkä:nal
    io 'währerid--des=@gänien-`S.a;ttghhes''eim'te@.n
    -#känn.
    =Ou;%bieaehtehr # ist, irdäß= die' öffnung 1:3 r-sieh
    :@äü:t Jdein =I<iäiiät 8 :=ficht s'detk.t, -sälänge .,der
    :VufnP#@äükälben #seinen=Hfhb 'räch .=Briten äürs-
    fährt. , Der : kän@l -8 bleibt =-wäleend dieser
    -'Oeit=älso -gesc1iYl:ös5eir.'.-Dänn.ist::naeh@2!tr.#be-
    ärhten,--däß der im'Verbrenninvsz@iri.der-är-
    i=beitefftie t'-kölb:en 4iir bleichen .lt =-säinen
    1@fdiressiöiishtbb i valleridt t'-üfd - denl Hfi`trPt-
    ,Iteil-s'eänüs -Beatnsräns- öder A.rbUtshubesaüs-
    g:eführt ihat.
    N,äüh 'derE:i %Nbb, i=g@eigtcn:.Stellutxg=r@er
    r<Kolb, #.ttigd rde,s ° Rbhr,§ühlobers. ? hat -zder » irrt
    @VenlSr@irüt@gszy@ritiler=@.r'bl?tiitdnde =I@mlbdn'@len
    'Atikläß: zos vtsl@ö@ä>ä`ienrIYeLb eg:@>@dn. =W er Ptttn-
    $eiikalben- vobht - schien L'Eittwärfisliub =nnd
    drückt Spüllüft=4urch den Kanal, 8,-der durch
    z'die zugleich *vor sich gehende Abwärtsbe-
    #egeng des 'Rohrschiebers eröffnet wurde,
    d : h. , dadurch, daß der =Rbhrs,chieber seine
    Öffnung 13 # über den Kanal 8 bewegt.
    Vrmn Pü'rip,entylinder wird folgerechtlich
    Luft zum Verbrennungszylinder übertreten,
    -sobald letzterer zur Atmosphäre auspufft. Die
    kÜhle =Frischluft wird de?rn Verbrennungs-
    zylinder zum -Wärmeaustausch und zu s15ül-
    tcv.ecken so lange zugeführt, bis der Arb:eS.ts-
    k,olhen.-den Auspuff zu-Beginn des Aüfwärts-
    hlubes wieder vollständig abgesperrt hat. Der
    Kana1`8 bleibt während dieses'Vorganges voll-
    :Ständig eröffnet, da die zum Röhrschieber
    gehdrige Kurbel jetzt gerade die untre Tot-
    puäktlage überwindet und nun den Abschluß
    ganz allmählich herheiführt, während Kellben 4.
    -seinen Kompressionshub antritt. Gerade in
    'fiesem Punkte des Arbeitsganges, wo dex
    Auspuff 6 vollkommen geschlossen; der Kanal 8
    -aber noch immer vollständig offen und der
    ,Pusrip,etikol#b,en ungefähr 6o° vor der oberen
    Tötpunktlage steht. wird eine abgeznessene
    Brennstoffmenge durch die öffnün:g 2 i hin-
    -durch in den Pump.enzylieder eingespritzt,
    so daß sie sich hier -reit der vorhandenen
    Luft vermischt und dann während des rest-
    lichen Teiles des Pumpenkolbenhubes in den
    `@Verbrenüungsz9,lvnder gedrückt wird.
    Die 'Sich gegenseitig ergänzenden 'Flächen
    des Kolbens uncl des Zylinderkopfes (die zum
    Zylinderkopf gehörige Fläche besitzt die öff-
    nung i<) lassen .einen für die erste Mischung
    von Brennstoff und Luft sich mehr und- mehr
    verkleinernden Raune entstehen. Die S.trö-
    rtiung von Brennstoff und Luft wird zuerst
    g eg en -die in der Ö ffnwng 19 liegende, zum
    K äfal r7a @gehörige Oberseite gerichtet und
    -4.nn abgelenkt, um den soeben. erwähnen
    Kan,ä.1 zu durthatrömen. 'Es wird nun hea.b-
    - sichtigt, -die Strömung auf dem Wege zum
    @VerbreftnungsZylinder gegen eine ganze Reihe
    von 'Flächen zu richten ixnd diese Flächen
    scharf beaufschlagen zu lassen, um die schwe-
    reren Brennstoffteilchen feinier zu verteilen..
    Dem Kanal 8 wird aus solchem Grunde un-
    gefähr tlie in fibb. i dargestehte 'Form ge-
    geben. Die -'eMte ,Krümmung 'aus der Hori-
    zöntalien in die Vertikale ist mit 8a bezei:ch-
    niet. 'Die `untere Krümmung :;isst finit 8b beoeiCh-
    ,Aet. 'KVön hier ab wird der Kanal bis zur
    Mündung 8a schräg nasch oben geführt.
    'Die , Obetsefte im Krürrimer 8a bregünstigt
    die lm Kanal sich vollziehende weiteme Mi-
    s@hung, 4a ülle die =Brermsfoffteilchen:, welche
    die am nächsten gelegenen =Punkte -atf der
    gekitämfiteen'Fläche benufschlagen, nachurnten,
    abgelenkt werden und andere Brennstaffteil-
    chen schneiden, deren Auftreffen auf andere
    Punkte der kurvenförmigen Fläche sich durch
    den xürückzuleg enden längeren Weg verzögert hat. «Dasselbe gilt hinsichtlich des mit 8b bezeichneten Krümmers. Es wird dadurch eine äußerst wirksame BrennstoffverVeilimig und `-Mischung von Brennstoff mit -Luft im winklig geführten Kana18 erreicht. Die gute Wirkungsweise der Maschine ist somit zum Teil auf die feine Brennstoffverteilung und die sehr sorgfältige Vermischung mit der Luft durch den winklig geführten Kana18 zurückzuführen. Kana18 bat einen. verhältnismäßig kleinen Querschnitt, so daß dadurch ziemlich hohe Strömungsgeschwindigkeiten für weitere Förderung der Zerstäubung und Vermischung bedingt sind. Zu beachten: ist -schließlich, daß die Mündung 8c des Kanals 8 schräg nach - obren auf die eine Seite das Zylinderkopfes 18 gerichtet ist. Die -S,trömung wird daher gezwungen, ihren: Weg nach oben in Richtung auf dem Zylinderkopf zu nehmen. Das Entstehen toter Räume, das sind Räume, die von der Strömung nicht berührt werden, ist dadurch so gut wie ausges,chlo.ss!en. Jedenfalls ist es unmöglich, da:ß die Strömung die oberen Räume im Zylinder abschneiden und ihrem. Weg unmittelbar zum offenen Auspuff nehmen kann. Beim erstmaligen Eintritt von Luft in den -Verbrennungszylinde:r, also nach der Öffnung des Aü§puffes, wird zugleich mit der -Spülung auf den noch nach 'unten: gehenden Kolben eingewirkt.
  • Der Kanal 8 wird vorn Pumpenzylinder abgeschnitten, sobald der-Kölben 3 seinen Einwärtshub - vollendet, d. h. da.ß der Rohrschieb:e.r i i in die Höhe geht und seine öffnun:g 13 vom Kanal' 8 abzieht. Dies tritt ein, sobald der Kolben 4 mehr .als die Hälfte seines Kompressionshubtes zurückgelegt hat; das Geuriisch bleibt während der Vollendung des Kompressionshubes in Wirhelung.
  • Die -Zündung der komprimierten Ladung geschi66ht wie üblich .an einer -Zündkerze 23. Für :-die Brennstoffeinspritzung isst eine Pumpe mit einem -Zylinder 24 vorgesehen. D.er -Zylinder 24 sitzt :auf einem - Gehäuse 24a, das vflrn Kurbelgehäuse mit einem Lagerbock 25 getragen wird (s. Abb. 3). Im Zylinder 24 befindet sich ein auf und ab leihender Kolben 26. 'Die zugehörige Kolbenstange 27 ist durch die im -unteren Abschnitt des Zylinders 24 befindliche Buchse 28 hindurchgeführt und rnit einem Kopf 27a versehen, der mit -einem -auf der Welle 3o sitzenden Nocken 29 zusammenarbeiten soll. -Den Kolbew26 sucht die Feder 3 i für gewöhnlich in der unteren Totiage'zu'halten. Mit anderen Worten -sucht diese Feder den Kopf 27a der Kolbenstange in stetiger Berührung mit dem Nocken 29 zu halten. Der Antrieb der Nockenwelle 30 wird zweckmäßig von der Kurbelwelle abgeleitet. Im vorliegenden- Falle sind auf 'Kurbel und Nockenwelle Kettenräder 33 bzw. 34 vorgesehen und durch eine Kette 32 verbunden worden. Der Brennstoff wird dem Zylinder 24 vom Tisch 35 zugeführt. Er tritt ein durch ein Rohr 36 und über einen Zweiwebekanal37. Beide Wege des soeben erwähnten Kanals münden ober- und unterhalb des Kolbens 26 in den Zylinder 24. Befindet sich der Kolben in seiner unterem; Lage (s. Abb.3), so@ tritt der Brennstoff lediglich oberhalb des Kolbens in den Zylinderrauen 38. Geht der Kolben in die Höhe, um dien Brennstoff nach oben: durch das Rohr 39 hindurch und in den Pumpenzylinder i hineinzudrücken, so gibt er schließlich den unteren Zweig des Kanals 37 frei, so, daß jetzt auf dieser Seite schon flüssiger Brennstoff angesaugt wird und zum Teil durch die eigene Schwere aus dem Behälter 35 zutritt. Geht der Kolben 26 wieder nach unten, so wird per die in den unteren Zylinderraum einges.aubgte-Brennstoffrnenge erntgegen dem in Zuführungsleitung 36 herrschenden Druck in Kanal 37 zurückdrücken, bis er die obere Mündung des Kanals 37 freigibt. Der entstandene Ünr terdruck läßt den jetzt freigegebenen Brennstoff ohne weiteres in den Zylinder 24 treten. Die Menge des in den Pumpenzylinder i einzuführenden Brennstoffes ist mixt seinem verstellbaren Nadelventil regelbar (Abb.4). Das Ventil ist in einem in der Wand des Zylinders i befestigten Ansatz 42 untergebracht. Am inneren Ende ist dieser Ansatz zur Aufnahme eines Gewindestückes 43 angebohrt. Das Gewindestück selbst ist durchbohrt und gibt die Brennstoffeimspritzö,ffnung 44.
  • Der Ansatz 42 ist auf der Außenseite ebenfalls angebohrt, um ein Gewindestück 45 aufzunehmen. Der mit 46 .bezeichnete Teil dieses Gewindestückes isst zur Steuerung desselben vorgesehen. Am Teil 46 :sitzt ein Arm 47, der am freien Ende bei 48 gegabelt ist (Abt. 5) und liier durch einen Zapfen; 49 mit einer Raglerstange 5o in Verbindung steht. Die äußere Bohrung des Ansataes 42 ist mit Innengewinde versehen,. Dementsprechend ist der Teil 45 mit Außengewinde versehen. Wird Teil 45 nun in der einten oder der anderen Richtung gedreht, so wird der freie Raum zwischen Nadelventil und Ventilsitz sich verändern müssen, damit also die beim Hochgang des Kolbens 26 hindurchgedrückte Brennstoffmenge verändern, bzw. bestimmt abmessen.
  • Ader. .Rauminhalt der Pumpenkammer 38 ist grßer als das für die einzelne Brennstoffeinspritzung benötigte Brennstoffvolumen. Deshalb :ist nun eine NeMenleitung vorgesehen, . die nicht benötigte Biennstoffme!ngen zur Brennstoffzuführungaleitunig 51 zurückführen soll. Die Bohrung 52 geht hierzu vin der Pumpenkammer 38 durch die Wand .des Zylinders 24 hindurch und verbindet die Ventilkammer 53 mit dem Zylinderinnern. In der Ventilkammer 53 befindet sich eine Ventilkugel 54, welche die Öffnung 52 unter dem. Druck einer Feder 55 für gewöhnlich verschlo-ssen hält. Ein Rohr 56 verbindet die Ventilkammer 53 mit der Brennstoffzuführungsleitung 5i. Der Widerstand der Feder 55 ist so berechnet, daß die Brennstoffeinspritzung immer nur bis zu einem bestimmten Drucke vor sich gehen kann. Wird 'dieser Druck bei der Einspritzung überschritten, so muß das Kugelventil 54 nachgeben und den jeweils nicht benötigten Brennstoff über die Nebenleitung abführen.
  • Die zum Nadelventil 40gehörige Spindel 57 ist in das Gewindestück 55eingeschraubt und zur Einstellung mit einem gerandelten Kopf 58 versehen. Die Einstellung des Nadelventils geschieht von Hand und wird mit einer Gegenmutter 59 festgelegt.
  • . Die Reglerstange 5o, die bei 6o mit einer gelignetenEinstellvo:rrichtungverbunden wird, ist mit einem Zapfen 6 1 verstehen, der in der Gabel eines mit dem Drosselventil 63 in Verbindung stehenden, Hebels 62 liegt. Die Luftzufuhr und die B,renns.toffzufwhr werden sonach .gemeinsam und verhältnisgleich geregelt.
  • Das Drosselventil ist im vorliegenden Falle in der Luftleitung 64 untergebracht, die einem trichterförmigen, mit der Einlaßöffnung 66 in Verbindung stehenden Stutzen 65 angeschlossen ist. Einlaßöffnwng 66 stimmt mit dem Einlaßkanal io überein. Wiederholt wird, daß die Luftzufuhr zum Pumpenzylinder i über den Kanal : o und durch die Öffnung 14 des Rohrschlebers hindurch stattfindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCH: Zweitakt-Brennkraffimaschine mit Ladepumpe, die seitlich unmittelbar neben dem Arbeitszylinder angeordnet- wird und dem letzterem erst die Spülluft und dann Brennstoffgeuni.sch zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zylinder durch ungefähr S-förmigen überströmkanal verbunden sind, dessen Knicke in bekannter Weiseeine :starke Durrchwirbelung des schnell durch strömenden Gemisches und Zerstäubung .des Brennstoffes bewirken.
DEW69119D 1924-04-26 1925-04-18 Zweitakt-Brennkraftmaschine Expired DE485920C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US485920XA 1924-04-26 1924-04-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE485920C true DE485920C (de) 1929-11-07

Family

ID=21955390

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW69119D Expired DE485920C (de) 1924-04-26 1925-04-18 Zweitakt-Brennkraftmaschine

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