DE485800C - Sich selbstoeffnender Gewindeschneidkopf - Google Patents
Sich selbstoeffnender GewindeschneidkopfInfo
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- DE485800C DE485800C DEG66783D DEG0066783D DE485800C DE 485800 C DE485800 C DE 485800C DE G66783 D DEG66783 D DE G66783D DE G0066783 D DEG0066783 D DE G0066783D DE 485800 C DE485800 C DE 485800C
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- adjusting
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/08—Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
- B23G5/10—Die-heads
- B23G5/12—Die-heads self-releasing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gewindeschneidkopf, der sich am Ende eines Gewmdeschneidvorganges
selbsttätig öffnet, gegebenenfalls aber auch beliebig von Hand
durch Auslösung einer Sperrvorrichtung geöffnet werden kann. Die Sperrvorrichtung
verriegelt gewöhnlich zwei zueinander relativ verstellbare, unter Federdruck stehende Teile
des Gewindeschneidkopfes und wird zur Öffnung des Schneidkopfes votn außen her ausgelöst,
sobald auf einen mit der Sperrvorrichtung in Verbindung stehenden Teil von außen her ein Druck ausgeübt wird, beispielsweise
mit der Hand oder am Ende eines Gewindeschneidvorganges durch einen an
irgendeiner geeigneten Stelle fest angebrachten Anschlag. Es ist bekannt, den Sperrkörper
halbringförmig auszubilden und auf dem inneren Umfang beispielsweise mit
so Spermasen zu versehen. Bei derartigen Anordnungen
muß aber der Sperrkörper zur Auslösung radial auswärts verschwenkt werden und das wiederum erfordert mehrere,
wenigstens jedoch zwei Zwischenglieder, z. B.
einen im Schneidkopf zu lagernden auf den Sperrkörper wirkenden Hebel sowie einen
aus dem Schneidkopf heraus ragenden Drücker zur Bewegung dieses Hebels. Andererseits
ist es wenig vorteilhaft, einen beispielsweise halbringförmig gestalteten Sperrkörper zur
Sperrung mit seinem inneren Umfang wirken zu lassen, da mit dem äußeren Umfang eine
viel größere Tragfläche gewonnen werden kann und die Lebensdauer des Sperrkörpers
und damit des ganzen Gewindeschneidkopfes wesentlich verbessert wird.
Erfindungsgemäß wird der Sperrkörper also so angeordnet, daß er nicht mit seinem
inneren, sondern mit seinem wesentlich größeren äußeren Umfang zur Wirkung kommt
und so für die Sperrvorrichtung selbst eine wesentlich größere Tragfläche zur Verfügung
steHt.
Diese Bauart ergibt noch den weiteren Vorteil, daß zur Auslösung der Sperrvorrichtung
nicht mehr eine Bewegung des Sperrkörpers radial auswärts erforderlich ist. Es genügt jetzt eine einfache Bewegung radial
einwärts, die anstatt mit zwei Zwischengliedern nur mit Hilfe eines aus dem Schneidkopf
etwas herausstehenden Auslösegliedes geschehen kann.
In einer besonderen Ausführung ist eine zum Schneidkopf exzentrische, über den
halben Umfang der Innenfläche einer verschiebbaren Stellhülse des Schneidkopfes sich
erstreckende Ausbuchtung für einen radial beweglichen halbringförmigen Sperrkörper
vorgesehen, welcher von einem Stellring so gehalten wird, daß er mit jener Ausbuchtung
zunächst in Eingriff bleibt. In die erwähnte Stellhülse ist ein unmittelbar auf den Sperrkörper
wirkender Drücker eingesetzt, der es ermöglicht, den Sperrkörper aus der exzentrischen
Sperrstellung heraus in die konzentrische Auslösungsstellung zu. bringen, in der
der Sperrkörper mit der Ausbuchtung außer Eingriff ist, so daß nunmehr der Schneid
kopf in an sich bekannter Weise selbsttätig sich öffnen kann.
Ein Ausführungsbeispiel ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Ein Ausführungsbeispiel ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Abb. ι stellt eine Stirnansicht des Gewindeschneidkopfes
dar,
Abb. 2 einen Längsschnitt des Schneidkopfes,
Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2,
Abb. 4 das Schneidbackenfutter von vorn gesehen,
Abb. 5 einen Teil des Gewindeschneidkopfes im Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 1,
Abb. 6 einen Teil des Schneidkopfes nach Linie 6-6 der Abb. 1,
Abb. 7 die Auslöseklinke,
ao Abb. 8 den halb ringförmigen Sperrkörper, Abb. 9 den halbringförmigen Füllkörper
zum Sperrkörper.
Gemäß der Erfindung ist eine Auslöseklinke 10 in einem radialen Schlitz n einer
*5 Stellhülse 12 untergebracht. An ihrem einen Ende ist die Klinke 10 mit einer
Bohrung 13 versehen, in welcher der Drehzapfen 14 Aufnahme findet. Um diesen
Zapfen 14 kann, sich die Klinke 10 drehen
und. im radialen Schlitz 11 der Stellhülse 12
radial nach innen und außen sich bewegen. Das andere Ende der Klinke 10 ist mit einer
Bohrung 15 versehen. Durch diese Bohrung führt ein als Anschlag dienender Zapfen 16,
der ebenso wie der Zapfen 14 in der Stellhülse 12 befestigt ist. Der Zapfen 16 hat
einen etwas kleineren Durchmesser als die zugehörige Bohrung der Klinke 10, damit
letztere eine begrenzte Bewegung ausführen kann. Am Außenrand ist die Klinke 10 mit
einer Nase 17 versehen, gegen welche ein hier nicht dargestellter, an geeigneter Stelle
der Maschine vorgesehener Anschlag drücken wird. Die bogenförmige Innenkante derAuslöseklinke
10 liegt unmittelbar auf dem entsprechend gekrümmten Umfang eines halbringförmigen
Sperrkörpers 18, welcher radial beweglich in einer kneisförmigen Nut 19 des
Stellringes 20. gelagert ist. Der Stellring 20 ist, wie üblich, mit Innengewinde versehen
(Abb. 2), damit er auf das Gewinde des zum Schneidbackenfutter 22 gehörigen hohlen
Schaftes 21 aufgeschraubt werden kann. Diametral gegenüber dem Sperrkörper 18
liegt in der gleichen Nut 19, jedoch, unbeweglich, ein halbringförmiger Füllkörper 23. An
seinen Enden ist der Füllkörper 23 mit Schlitzen 24 versehen, in denen die Schraubenfedern 25 Aufnahme finden. Diese Federn
βο drücken gegen die Enden des Sperrkörpers 18, üben also auf diesen einen dauernden
Druck aus, um ihn radial nach außen zu verschieben und seine äußere, vordere. Kante
mit einer Schulter 26 in Eingriff zu bringen. Die Schulter 26 bildet die vordere Wand
einer Ausbuchtung 27, die in der Bohrung 28 der Stellhülse 12 als exzentrisch eingearbeitete
Nut ausgebildet ist (Abb. 3). Um die radiale Verschiebung des Füllkörpers 23 in der Nut 19 zu verhindern, wird dieser mit
einem Keil 29 versehen. Der mit einem Niet 30 befestigte Keil greift in eine in der Stellhülse
12 befindliche Keilnut 31. Der Füllkörper
23 ist außerdem auf seinem Umfang mit einer Quernut 32 versehen (Abb. 9), mit welcher Raum für das zapfenartige innere
Ende 33 einer Anschlagschraube 34 geschaffen wird (Abb. 2 und 3). Die Schraube 34
sitzt in der Stellhülse 12 und soll deren Bewegung auf dem Stellring 20 nach beiden
Richtungen hin begrenzen.
Um eine relativ© Drehung zwischen Stellhülse
12 und Schneidbackenfutter 22 zu vermeiden,
wird die Stiellhülsie auf der Stirnseite an zwei gegenüberliegenden Punkten
mit zwei Führungsstiften 35 versehen (Abb. 3 und 6), die in entsprechende Bohrungen 36
-des Schneidbackenfutters 22 eingreifen. Sowie die Stellhülse im Betrieb rückwärts und
vorwärts bewegt wird, werden sich jene Stifte 35 in den Bohrungen 36 zurückziehen und
vorschieben.
Zum selbsttätigen Öffnen des Schneidkopfes dienen zwei Schraubenfediem 37 (Abb. 4
und 5), die einander gegenüber angeordnet und mit ihren-Enden einerseits in tiefgehenden
Bohrungen 38 der Stellhülse 12 und andererseits in Bohrungen 39 des Schneidbackenfutters
22 gelagert sind. Wie hier dargestellt, ist der gemäß - der Erfindung verbesserte
Gewindeschneidkopf mit vier in gleich weiten Abständen angeordneten Schneidbacken
40 versehen (Abb. 1 und 2), die auf der Stirnfläche des Schneidbackenfuttersi 22
durch vier, mit Nieten 42 befestigte kreisausschnittförmige Deckel 41 gehalten werden.
Federbelastiete Kolben 43 drücken dauernd radial nach außen und suchen die Schneidbacken
stets gegen die abgeschrägte Innenkante der Stellhülsie 12 zu drücken (Abb. 2).
Auf den Zeichnungen ist der Gewindeschneidkopf in geschlossenem Zustand darestellt
fertig zum Gewindeschneiden. Der Sperrkörper 18 ist dann radial nach außen
exzentrisch in die in der Stellhülse 12 voresehene
Ausbuchtung 27 geschoben, so daß die vordere Kante des Sperrkörpers gegen die Schulter 26 der exzentrischen Ausbuchung
27 liegt und dadurch die Stellhülse 12 gesperrt, d.h. in ihrer vorderen Stellung bei iao
susammengepreßten Schraubenfedern 37 festehalten
ist. Demzufolge muß die Stellhülse
auch die Schneidbacken 40 in der Schneidstellung entgegen der Wirkung der federbelasteten
Kolben festhalten.
Nach beendetem Schneidvorgang wird die Nase 17 der Auslöseklinke 10 mit einem in
bekannter Weise angeordneten und den jeweiligen Verhältnissen !entsprechend eingestellten
Anschlage in Berührung kommen, worauf die Auslöseklinke 10 nach einwärts
ίο bewegt wird und den Sperrkörper 18 entgegen
der Wirkung der Federn 25 aus seiner exzentrischen Sperrstellung radial nach einwärts
in die konzentrische Auslösestellimg drückt. Der Sperrkörper gelangt dadurch
aus dem Wirkungsbereich der Schulter 26 der Stellhülse, d.h. die Stellhülse ist freigegeben,
so daß sie nunmehr von den Federn 37 zurückgeschoben wird. Die weitere Folge ist, daß auch die Schneidbacken freigegeben
und durch ihre federbelasteten Kolben radial nach außen gedrückt werden.
Damit die Stellhülse 12 beim Wiederschließen
des Schneidkopfes unbehindert nach | vorn geschoben werden kann, ist der Sperr- j
körper 18 auf seinem Umfang bei 44 abgeschrägt (Abb. 2 und 8). Gegen diese Schrägfläche
wird die mit 45 bezeichnete vordere Kante der nach vorn bewegten Stellhülse 12 drücken und den Sperrl.örper radial nach
einwärts schieben, bis schließlich der Sperrkörper wieder in die Ausbuchtung 27 einschnappt
(Abb. 2).
Die Auslösevorrichtung ist nicht auf Vorrichtungen mit Schneidwerkzeugen der hier
beschriebenen Art beschränkt. Die Erfindung kann auch bei sich selbst öffnenden Schneidkopf
en Anwendung finden, die mit Schneid backen anderer Form arbeiten und bei denen
die Schneidbacken auf andere Art und Weise befestigt sind. Schließlich ist die Erfindung
nicht streng auf die hier dargestellte Ausführung der Auslösevorrichtung beschränkt.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Sich selbstöffnender Gewindeschneid kopf mit einer die Stellung der Gewindeschneidbacken bestimmenden axial verschiebbaren Stellhülse (12), einem auf den Kopf aufgeschraubten Stellring (20) und einer zwischen Stellhülse und Stellring angeordneten, am Ende des Gewinde-Schneidvorganges selbsttätig oder von Hand in Wirkung tretenden Auslösevorrichtung, gekennzeichnet durch, eine exzentrische, sich ungefähr über den halben Umfang des den Stellring (20) aufnehmenden Hohlraumes der Stellhülse (12) erstreckende Ausbuchtung (27), die einen radial beweglichen Sperrkörper (18) aufnimmt, welcher bei geschlossenem Schneidkopf mit jener Ausbuchtung (27) im Eingriff steht, wobei eine in jener Stellhülse (12) sitzende, auf den Sperrkörper (18) wirkende Auslöseklinke (10) den Sperrkörper (18) aus seiner exzentrischen Sperrstellung heraus in eine konzentrische Auslösestellung bringt.
- 2. Gewindeschneidkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dier Stellring (20) mit einer kreisförmigen Nut (19) versehen ist und in dieser Nut der radial verschiebbare Sperrkörper (18) sowie diesem diametral gegenüber ein Füllkörper (23) Aufnahme finden, wobei Federn (25) zwischen den einander benachbarten Enden des Sperrkörpers (18) und des Füllkörpers (23) angeordnet sind, die den Sperrkörper (18) nach auswärts in seine exzentrische Sperrstellung bewegen.
- 3. Schneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseklinke (10) drehbar in der Stellhülse (12) so angeordnet ist, daß eine Nase (17) der Auslöseklinke, die zur Entriegelung der Stellhülse einwärts gedrückt wird, am Umfang der Stellhülse etwas hervorsteht.
- 4. Schneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (18) am Umfang mit einer halb ringförmigen Schrägfläche (44) versehen ist, auf welche die Stellhülse wirkt, wenn der Schneidkopf wieder geschlossen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG66783D DE485800C (de) | 1926-03-20 | 1926-03-20 | Sich selbstoeffnender Gewindeschneidkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG66783D DE485800C (de) | 1926-03-20 | 1926-03-20 | Sich selbstoeffnender Gewindeschneidkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE485800C true DE485800C (de) | 1929-11-08 |
Family
ID=7134025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG66783D Expired DE485800C (de) | 1926-03-20 | 1926-03-20 | Sich selbstoeffnender Gewindeschneidkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE485800C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913605C (de) * | 1951-07-21 | 1954-06-18 | Wagner Maschf Gustav | Gewindeschneidkopf |
DE922027C (de) * | 1950-09-28 | 1955-01-07 | Friedrich Jung Jun | Schneidbacken fuer Gewindeschneidkoepfe |
-
1926
- 1926-03-20 DE DEG66783D patent/DE485800C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922027C (de) * | 1950-09-28 | 1955-01-07 | Friedrich Jung Jun | Schneidbacken fuer Gewindeschneidkoepfe |
DE913605C (de) * | 1951-07-21 | 1954-06-18 | Wagner Maschf Gustav | Gewindeschneidkopf |
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