DE485026C - Verfahren zur Herstellung von Huellen fuer Gaszellen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Huellen fuer Gaszellen

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DE485026C
DE485026C DEL73281D DEL0073281D DE485026C DE 485026 C DE485026 C DE 485026C DE L73281 D DEL73281 D DE L73281D DE L0073281 D DEL0073281 D DE L0073281D DE 485026 C DE485026 C DE 485026C
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DEL73281D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hüllen für Gaszellen Bei der Herstellung von Hüllen für gasdichte Behälter, insbesondere solche für Luftschiffe, verwendet man im allgemeinen einen Baumwoll- oder Seidenstoff, auf den tierische Häute, z. B. Goldschlägerh;äute, aufgeklebt werden. Der Baumwollstoff bzw. die Seide oder das ähnliche entsprechende Material dient dabei zur Aufnahme der Zugspannungen, die in= die Behälterwand kommen können, während die tierische Haut oder auch ein Gelatine- oder Cellulosefilm das Material gasdicht macht. Meistens sind nun solche Häute und Filme tierischer oder pflanzlicher Herkunft sehr dünn und im allgemeinen auch durchsichtig und farblos. Dadurch ist es im Herstellungsverfahren, nämlich beim Verbinden der die Festigkeit gebenden Unterlage (Stoff) mit den Häuten oder Filmen, außerordentlich schwierig zu erkennen, an welcher Stelle die Häute und Filme auf die Unterlage aufgebracht sind, und an welcher Stelle noch nicht, bzw. wo sich etwa Fehler, z. B. Löcher, in den Häuten oder Filmen befinden, Um dies trotzdem zu erkennen, bedarf .es besonderer Einrichtungen, z. B. künstlicher Durchleuchtung usw., die das Herstellungsverfahren außerordentlich kompliziert machen, und trotzdem war es immer noch möglich, daß sich Unregelmäßigkeiten und Unvollkommenheiten in der Verbindung zwischen Stoff und Haut oder Film einschlichen.
  • Hier verbessert nun die Erfindung dadurch, daß nach ihrem Verfahren die Häute oder Filme, die auf den Stoff aufgebracht werden sollen, vor dem Aufbringen mit einer leicht erkennbaren Farbe gefärbt werden. Eine solche Farbe kann für sich auf die Häute oder Filme .aufgebracht werden, oder sie kann auch z. B. dem Klebemittel hcigemengt werden, mit dem diese Häute zur Verbindung mit dem Stoff bestrichen werden.
  • Ein solches Färben der Häute hat den außerordentlichen Vorteil, daß man die einzelne Abgrenzung des Häutchens auf der Stoffunterlage nach dem Aufbringen sofort klar und deutlich erkennt. Ebenso ist es möglich, etwaige Unregelmäßigkeiten in der Aufbringung der Häute sofort zu bemerken und auch zu erkennen, wo die Häute oder der Film, der aufgebracht wurde, vielleicht schadhafte Stellen, Löcher o. dgl., aufweist. Es ist auch nach dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, zu sehen, was besondere Bedeutung bei den verhältnismäßig kleinen Goldschlägerhäutchen hat, ob die überlappun:gen, die diese wegen der Gasdichtheit haben müssen, ordnungsgemäß durchgeführt sind, und ob nicht etwa unbedeckte Stellen bei der Herstellung geblieben sind.
  • Natürlich soll der Farbstoff, der erfindungsgemäß Verwendung finden soll, ein möglichst geringes Gewicht haben, um nicht unnötigerweise die Gaszellen schwerer .zumachen. Da man auch schon daran gedacht hat und auch schon dazu übergegangen ist, die Zellen der Gasbehälter aus anderen Gründen, im allgemeinen allerdings nachträglich, zu färben, erscheint es angebracht, diese Färbung mit der erfindungsgemäßen möglichst zu verbinden, d. h. einen Farbstoff zu verwenden, der auch einen gewissen Schutz gegen Licht- -und Wärmestrahlen hervorruft. Es kann auch gleichzeitig damit ein Schutz gegen Witterungseinflüsse verbunden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Hüllen für Gaszellen, insbesondere für Luftschiffe, dadurch gekennzeichnet, daß die gasdichtende Auflage vor dem Zusammenbringen mit dem Stoff gefärbt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebestoff, der zur Verbindung der gasdichtenden Auflage mit dem Stoff dient, gefärbt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, -daß der Farbstoff, der zur Kennzeichnung der gasdichtenden Auflage dienen soll, gleichzeitig Schutz :gegen Licht- und Wärmestrahlen bietet. q.. Verfahren nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff auch wetterbeständige Eigenschaften besitzt.
DEL73281D 1927-11-17 1928-11-03 Verfahren zur Herstellung von Huellen fuer Gaszellen Expired DE485026C (de)

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