DE484779C - Flugaschenraeumer fuer Flammrohre - Google Patents

Flugaschenraeumer fuer Flammrohre

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DE484779C
DE484779C DEB134599D DEB0134599D DE484779C DE 484779 C DE484779 C DE 484779C DE B134599 D DEB134599 D DE B134599D DE B0134599 D DEB0134599 D DE B0134599D DE 484779 C DE484779 C DE 484779C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Flugaschenräumer für Flammrohre Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Verhinderung von Flugaschenablagerung in den Flammrohren von Dampfkesseln und öfen, und zwar soll mit der Vorrichrtung gemäß der Erfindung außer der Beseitigung der Flugasche gleichzeitig eine spiralförmige Drehung der Heizgase in den Flammrohren erzielt werden, um diese Heizgase besser auszunutzen.
  • Bisher sind für diese Zwecke zwei verschiedene Flammrohreinsätze benutzt worden, und zwar einesteils solche, welche nur eine Querschnittsverengung im Flammrohr hervorrufen, um durch die dabei auftretende Geschwindigkeitserhöhung der Heizgase die Flugasche zu beseitigen, und andernteils solche Einsätze, welche nach Art der sogenannten Weltmann-Flügel oder mittels schraubenförmiger Führungsflächen den Heizgasen eine drehende Bewegung erteilen, so daß sie in den Flammrohren. einen längeren Weg zurücklegen, wodurch die Wärmeausnutzung verbessert wird.
  • Die erstgenannten. Einbauten müssen gewöhnlich in mehrfacher Anzahl, abhängig von der Länge der Flammrohre, vorgesehen werden, um die Flugasche vollständig zu beseitigen. Die letztgenannten Einbauten genügen in einfacher Anordnung.
  • Die eine Querschnittsverengung herbeiführenden Flammrohreinsätze sind bisher senkrecht zur Flammrohrachse eingebaut worden. Durch das Aufprallen der Gase auf die senkrecht stehende Prallfläche entsteht aber ein Zugverlust. Man hat deshalb die Einsätze auch bereits mit abgerundeten Flächen versehen und außerdem geteilt ausgebildet, so daß sie leichter ein- und ausgebaut werden können.
  • Gemäß der Erfindung ist der in bekannter Weise den halben oberen Querschnitt des Flammrohres abdeckende Einsatz auf der gegen die Gasströmung gerichteten Seite mit einer Leitfläche versehen, die sowohl von oben nach unten, als auch von einer Seite der Rohrwand zur anderen in Richtung des Gasstromes schräg nach hinten verläuft. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Flamtnrohreinsätzeeine in der Strömungsrichtung verlaufende geneigte Leitfläche -darstellen. Durch die Schrägstellung wird gleichzeitig eine spiralförmige, drallartige Bewegung der Heizgase erzielt und somit ihr Weg im Flammrohr zwecks besserer Ausnutzung wesentlich verlängert. Zweckmäßig wird diese Leitfläche in ihrem unteren Teil turbinenschaufelartig gekrümmt, so daß die durch diese Leitfläche abgelenkten Gase ohne Stöße und Wirbelbildung, d. h. also ohne Kraftverlust oder ohne Zugverlust, durch die Querschnittsverengung hindurchströmen können. Ein weiteres Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der Einbau in wagerechter Linie ein:- oder mehrfach unterteilt ist, so daß sich die Teile ohne Beseitigung des vorderen Feuergeschränks über den Rost und die Feuerbrücke leicht in das Flammrohr einbringen und dort zusammensetzen lassen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Mittelschnitt durch ein Flammrohr mit dem Einbau, Abb. 2 eine Vorderansicht des Flammrohres mit dem Einbau. und Abb. 3 eine Ansicht von oben. auf den.Einbau in dem geschnittenen Flammrohr.
  • Der Einbau nach der Erdung besteht aus, einer Leitfläche i, welche etwa den halben Querschnitt des Flammrohres 2 einn;mmt. Diese Leitfläche ist zunächst in der Richtung des Gasstromes von oben nach unten (Abt. i) und von links nach rechts (Abt. 3) schräg angeordnet. Die Unterseite dieser Leitfläche weist eine etwa turbinenschaufelartige Krümmung 3 auf. Seitlich. ist die Leitfläche i in bekannter Weise int Füßen q. versehen, welche sich an die Innenwandung des Flammrohres ,anlegen und so abstützen, daß der ganze Einbau festliegt. Sollte dann zwischen dem Außenumfang des Einbaues und dem anliegenden Innenumfang des Flammrohres z ein Zwischenraum entstehen, so kann dieser leicht mit Schamottebrocken o. dgl. aus-,gefüllt werden.
  • Der Einbau wird ferner zweckmäßig in wagerechter Richtung, wie bei 5 angedeutet, ein- oder mehrfach unterteilt, so d'aß die Teile einzeln über den Rast und die Feuerbrücke in das Flammrohr eingebracht und dort zusammengesetzt werden können. Als Baustoff für diele Einbauten kommt in erster Linie hochfeuerfestes Sp.ezialgußeisen .oder Schamotte in Frage.
  • Die auf den Einbau treffenden Gase werden also zunächst infolge der Querschnittsverengung höhere Geschwindigkeit annehmen und die Flugasche restlos beseitigen. Durch die schräge Stellung in zwei'Richtungen wird ferner bewirkt, daß die Heizgase nach dem Durchtritt durch dem Einbau eine Drehbewe gung erhalten, so daß sie sich spiralförmig durch das. Rohr weiterbewegen. Die turbinenschaufelartige Krümmung der Unterseite verhindert die schädliche Wirbelbildung und sorgt für einen leichten und gleichmäßigen Durchtritt der Gase.
  • Gewöhnlich dürfte ein. derartiger Einbau genügen, um sowohl die Flugasche restlos zu beseitigen., ,als auch die spiralförmige Drehung bis ,ans Ende des Rohres aufrechtzu-. erhalten. In besonderen Fällen, d. h. bei langen Flammrohren, können auch zwei solcher Einbauten verwendet werden, ohne dadurch einen nennenswerten Zugverlust herbeizuführen; denn wie oben bereits erwähnt, wird durch die turbinenschaufelartige Krümmung für einen leichten gleichmäßigen Durchfluß Sorge getragen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugaschenzäumer -für Flainmrdlhre, dadurch gekennzeichnet, daß der den halben oberen Querschnitt des Flannnrohres ,abdeckende Einsatz auf der gegen die Gasströmung gerichteten Seite mit einer Leitfläche (i) versehen ist, die sowohl von oben nach unten als auch von einer Seite der Rohrwand zur anderen in Richtung des Gasstromes schräg nach hinten verläuft.
  2. 2. Flugaschenräumer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche in ihrem unteren Teil turbinenschaufelartig gekrümmt ist.
  3. 3. Flugaschenräumer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz in wagerechter Linie ein- oder mehrfach unterteilt ist.
DEB134599D 1927-11-27 1927-11-27 Flugaschenraeumer fuer Flammrohre Expired DE484779C (de)

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