DE48466C - Verfahren und Vorrichtung zum luftdichten Abschliefsen von Blechbüchsen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum luftdichten Abschliefsen von Blechbüchsen

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DE48466C
DE48466C DENDAT48466D DE48466DA DE48466C DE 48466 C DE48466 C DE 48466C DE NDAT48466 D DENDAT48466 D DE NDAT48466D DE 48466D A DE48466D A DE 48466DA DE 48466 C DE48466 C DE 48466C
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DE
Germany
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spindle
airtight sealing
tin cans
double fold
rotation
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Expired - Lifetime
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DENDAT48466D
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BERliner Blechemballage - Fabrik Gerson in Berlin N., Chausseestr. 28a
Publication of DE48466C publication Critical patent/DE48466C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Beseitigung des Bleiloths bei Blechifäfsen für Speisen "hat zu völlig neuen Verschlufsverfahren geführt, bei welchen ein Verlöthen entweder ganz ausgeschlossen ist oder nur in sehr geringem Mafse an der Aufsenseite des Gefäfses stattfindet.
Ein solches Verfahren betrifft die vorliegende Erfindung. Dasselbe bietet den bekannten Verfahren gegenüber die Vortheile, dafs der äufserst dichte Verschlufs in einfachster Weise durch Maschinen hergestellt werden kann und bei demselben ein Doppelfalz jedes Austreten bezw. Eintreten von Luft oder Flüssigkeit unmöglich macht.
In beiliegender Zeichnung ist die Maschine zur Herstellung des Doppelfalzes durch Fig. 1 in der Ansicht und Fig. 2 im Schnitt dargestellt. Fig. 3 ist das Profil, zu welchem Deckel und Seitenwandung des Gefäfses gebogen werden. Fig. 4 und 5 stellen Details dar.
In einem Gestell A ist eine verticale Schraubenspindel B gelagert und mit derselben eine Spindel C mit Kegelrad D derart verbunden, dafs die letztere nicht die Drehung der Spindel B, jedoch die Abwärtsbewegung derselben mitmachen mufs. Das mit D in Eingriff stehende Kegelrad E wird mit Hülfe des Rades F in Rotation versetzt, während die Schraubenspindel B mittelst des Rades G abwärts bewegt wird. An einer Scheibe üZ, welche durch die Räder D E bewegt wird, sitzen mehrere Rädchen, welche zum Bilden des Doppelfalzes dienen. Zum Festhalten der Gefäfse während des Verschliefsens dient der Schraubstock J, welcher aus zwei auswechselbaren Backen besteht. Soll ein Gefäfs geschlossen werden, so spannt man dasselbe in den Schraubstock J derart ein, dafs die Wandung um ein bestimmtes Stück über die obere Fläche des Schraubstockes hinausragt, sodann legt man die Deckplatte A1 ein, welche am Rande umgebogen ist und mit der Wandung des Gefäfses um ein gleiches Stück emporragt, so dafs zwei mit einander parallele Blechstücke senkrecht über der Fläche des Schraubstockes stehen. Hierauf werden die Räder G F gleichzeitig gedreht, wodurch die Scheibe H eine Bewegung in der Richtung ihrer Achse abwärts und eine Drehung um ihre Achse macht. Die Räder g g . . . zwingen dadurch die zuvor erwähnten Bleche, nach und nach die Profile der Räder g g ■ ■ ■ anzunehmen, d. h. einen Doppelfalz zu bilden, wie derselbe in Fig. 3 dargestellt ist. Die beiden umgebogenen Bleche bilden hierbei einen vollständigen Kreis und berühren sich während der ganzen Drehung, so dafs die Abdichtung eine möglichst sichere ist.
Während bei den bekannten Verfahren zum Verschliefsen von Blechgefäfsen verschiedene Formen verwendet werden, welche nach und nach dem Deckelblech die bestimmte Gestalt geben, so ist bei dem vorliegenden nur ein Fac,onrad thätig, welches gleichzeitig gedreht und abwärts bewegt wird, während das Blechgefäfs festgehalten ist. Durch diese neue Manipulation wird ein neuer Verschlufs erreicht, welcher, wie Fig. 3 zeigt, durch den Doppelfalz und die Falze, die vor dem Umbiegen sich in den Blechen befinden, zuverlässiger wird, wie die sämmtlichen bekannten Verschlufsarten.

Claims (1)

  1. Patent-Ansρrüche:
    Ein Verfahren zum luftdichten Abschliefsen von Blechbüchsen, darin bestehend, dafs man den vorstehenden Rand derselben und derDeckelschlufsplatte gemeinschaftlich durch längs des Randes des zu verschliefsenden Gefä'fses fortlaufende und gleichzeitig abwärts gehende Räder in einer Operation zu dem in Fig. 3 dargestellten Doppelfalz umbiegt, die Büchse selbst aber in der Führung feststeht.
    Ein Apparat zum luftdichten Abschliefsen von Blechgefäfsen ohne innere Lothnaht, bestehend aus einer im Gestell gelagerten Schraubenspindel B und einer mittelst letzterer derart verbundenen Spindel C, dafs dieselbe die Bewegung nach abwärts und nicht die Rotation der Spindel B mitmacht, sowie aus mit C durch eine Scheibe verbundenen Rädern gg..., welche durch die gleichzeitige Drehung und Bewegung nach abwärts der Spindel C die Bleche zu dem in Fig. 3 dargestellten Doppelfalz biegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT48466D Verfahren und Vorrichtung zum luftdichten Abschliefsen von Blechbüchsen Expired - Lifetime DE48466C (de)

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