DE484592C - Geraet fuer Atmungsgymnastik - Google Patents

Geraet fuer Atmungsgymnastik

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DE484592C
DE484592C DEH115718D DEH0115718D DE484592C DE 484592 C DE484592 C DE 484592C DE H115718 D DEH115718 D DE H115718D DE H0115718 D DEH0115718 D DE H0115718D DE 484592 C DE484592 C DE 484592C
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organ
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immovable
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B23/00Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body
    • A63B23/18Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for improving respiratory function
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B2208/00Characteristics or parameters related to the user or player
    • A63B2208/12Characteristics or parameters related to the user or player specially adapted for children

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Gerät für Atmungsgymnastik Die Erfindung betrifft ein insbesondere für den Gebrauch durch Kinder bestimmtes Gerät für Atmungsgymnastik mit einem durch die Ausatmung zu bedienenden Ausdehnungsorgan, das durch seine Gestaltung zu häufigem Gebrauche anreizt und so die Entwicklung der Atmungsmuskulatur fördert.
  • Sie besteht darin, daß das aus abdichtend ineinander verschiebbaren Glocken bestehende, unter praktisch konstantem, geringem Druck aufblasbare Ausdehnungsorgan von einem die menschliche Atmungskapazität übersteigenden maximalen Fassungsvermögen mit einer eine Spielzeugfigur, z. B. eine Puppe oder Tierfigur, darstellenden Verkleidung derart umgeben ist, daß diese bei der Bewegung des beweglichen Teils des Ausdehnungsorgans ihre Lage zu dem das ganze Gebilde als Fuß tragenden unbeweglichen Teil des Ausdehnungsorgans stetig und leicht beurteilbar ändert oder sich in gleicher stetiger und leicht beurteilbarer Weise in sich verändert, also z. B. sich aus einem teilweise zusammengefalteten Zustande streckt oder hochklappt. Man kann auf diese Weise durch Aufblasen des Ausdehnungsorgans z. B. eine bekleidete Puppenfigur von kleiner Höhe zu großer Höhe wachsen oder eine bei nichtaufgeblasenem Ausdehnungsorgan in sitzender Stellung befind-Iiche Tiernachbildung sich aufrichten lassen und, wenn mehrere Personen üben, deren Leistungen vergleichen.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von Geräten nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. x im Schnitt eine durch Aufblasen des Ausdehnungsorgans in die Höhe wachsende Puppe bei nichtaufgeblasenem Ausdehnungsorgan, Abb. 2 im Schnitt das nämliche Gerät bei aufgeblasenem Ausdehnungsorgan, Abb. 3 teilweise im Schnitt eine durch Aufblasen des Ausdehnungsorgans sich aufrichtende Tierfigur bei nichtaufgeblasenem Ausdehnungsorgan, Abb. q. teilweise im Schnitt das nämliche Gerät bei aufgeblasenem Ausdehnungsorgan, Abb. 5 eine weitere Ausführungsform des Geräts nach der Erfindung in Ansicht im Aufriß. Bei der Ausführungsform nach den Abb. z und 2 ist das durch einen Schlauch a mit Mundstück b aufzublasende, aus teleskopartig ineinanderlaufenden, beispielsweise durch eine Flüssigkeitsfüllung oder durch einen Balg gegeneinander abgedichteten, zylindrischen, am einen Ende geschlossenen Teilen c und d bestehende Ausdehnungsorgan der Erfindung gemäß von einer ein langes Puppenkleid darstellenden Verkleidung e umgeben, die durch einen Bügel f in ihrem oberen Teile mit dem beweglichen Teile d des Ausdehnungsorgans verbunden ist, während ihr unterer Rand durch einen schweren Ring g in unveränderlicher Lage gegenüber dem unbeweglichen, den Fuß des ganzen Gebildes darstellendenTeil c des Ausdehnungsorgans gehalten wird. Der den Rock bildende Teil der Verkleidung e ist so lang gehalten, daß er erst beim höchsten Stand der Glocke d annähernd zylindrisch oder kegelförmig fällt (Abb. 2), während er bei tieferen Stellungen der Glocke d mehr oder weniger in Querfalten liegt (Abb. i). Durch Arme da und einen Kopf i wird das Gerät zu einer Puppe ergänzt, deren Beine durch das Kleid verdeckt sind.
  • Der untere Rand der Verkleidung kann, statt durch den Ring g, auch in anderer Weise, z. B. durch Umschlagen unter die Standfläche des Zylinders c und Schließen mittels Schnurzugs, gegen den Zylinder c festgelegt werden. Auch können die Falten derVerkleidungbeizusammengesunkener Puppe durch Verwendung- eines leicht dehnbaren Stoffes vermieden werden.
  • Statt einer aus biegsamem Stoff bestehenden, mit dem unteren Rande gegenüber dem Zylinder c festliegenden Umhüllung kann an der Glocke d auch ein äußerer, bei tiefster Stellung der Glocke d den Zylinder c umfassender, mehr oder minder starrer Mantel angebracht sein, der beim Steigen der Glocke d den Zylinder c mehr und mehr freigibt: dieser Mantel kann. z. B. durch entsprechende Bemalung als ein kurzes Kleid wirken, und auf dem Zylinder c können die Beine durch Bemalung oder als Relief dargestellt sein.
  • Bei den Ausführungsformen der Erfindung nach den Abb. 3 und q. erfolgt die Gestaltänderung der Verkleidung e statt durch axiale Ausdehnung durch Hochklappen eines ihrer Teile gegenüber einem anderen, im Verhältnis zu dem festen Teil c des Ausdehnungsorgans sich nicht bewegenden Teil. Diese Wirkung wird z. B. erzielt, indem die Glocke d, vorteilhaft mittels ihres abgerundeten Randes k oder mittels einer beiderseits angelenkten Schubstange auf einen den beweglichen Teil der Verkleidung e tragenden Bügel l einwirkt, der bei m an den Zylinder c angelenkt ist. Befindet sich bei dieser Ausführungsform, deren Verkleidung beispielsweise ein Kaninchen darstellt, die Glocke d in ihrer untersten Stellung, so ist das Gerät die Nachbildung eines sitzenden Kaninchens(Abb.3). Steigt dagegen die Glocke d durch Einblasen von Luft in die Höhe, so nimmt durch ihre Einwirkung auf den Bügel l das Gerät die Form eines auf den Hinterläufen stehenden Kaninchens an (Abb. q.). Die Verkleidung muß bei niedrig stehender Glocke d an der Stelle n mit Falten versehen sein oder aus dehnbarem Stoff bestehen, um das Aufrichten zu ermöglichen. Die Einrichtungen nach den Abb. i und 2 einerseits und den Abb. 3 und q. andererseits können auch in einem einzigen Gerät vereinigt sein.. . Beider Ausführungsform nach Abb. 5 bewirkt das Aufblasen des Ausdehnungsorgans nicht nur ein Strecken oder Aufrichten der durch die Verkleidung dargestellten Hauptfigur, sondern es wird durch diese Bewegung auch eine weitere Tätigkeit derselben erzeugt, z. B. wenn sie den bekannten »Großen Nikolas«. aus dem Bilderbuch »Der Struwwelpeter« .darstellt, das Eintauchen eines Jungen in ein Tintenfaß und das Herausziehen desselben daraus. Die Bewegung der Spieizeugfiur selbst kann nach Art der Abb. 3 und 2, wie auch nach Art der Abb. 3 und q. bewirkt werden.
  • Die Teile c und d des Ausdehnungsorgans einerseits und die Gliedmaßen der durch die Verkleidung dargestellten Spielzeugfigur andererseits können auch durch Triebwerke bekannter Art noch derart miteinander verbunden sein, daß die Figur noch weitere Bewegungen, wie Nick- und Drehbewegungen, ausführt.
  • Geräte für Atmungsgymnastik nach der Erfindung regen den Spielbetrieb insbesondere von Kindern an und werden daher gerne von ihnen benützt. Die Art des gewählten Ausdehnungsorgans begünstigt durch ihr großes Fassungsvermögen und infolge der großen, einem günstigen Ausatmungsluftdruck anzupassenden Druckflächen eine ausgiebige Be- und Entlüftung der Lungen ohne Auftreten schädlicher Stauungen, und die fördernden Wirkungen auf die Atmungsorgane, die Atmungsmuskulatur und die Haltung der Gebraucher werden durch die Häufigkeit und das Vergnügen, womit das Gerät gebraucht wird, noch erhöht und vervielfacht. Der Wetteifer, womit mehrere übende Kinder das Gerät zu immer größerer Höhe treiben wollen, bewirkt tiefe Einatmung zwecks Aufnahme einer großen Luftmenge und weitestgehende Ausatmung, die bekanntlich besonders wichtig ist, ohne Überanstrengung oder sonstige Schädigung desÜbenden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät für Atmungsgymnastik, gekennzeichnet durch die Verbindung eines aus abdichtend ineinander verschiebbaren Glocken bestehenden, beim Üben unter praktisch konstantem, geringem Druck aufblasbaren Ausdehnungsorgans (c, d) von einem die menschliche Atmungskapazität übersteigenden größten Fassungsvermögen mit einer einen Teil einer Spielzeugfigur darstellenden, unter dem Einflusse des beweglichenTeils (d) des Ausdehnungsorgans ihre Gestalt oder ihre Lage zu dem unbeweglichen Teile (c) des Ausdehnungsorgans stetig und leicht beurteilbar verändernden Verkleidung (e).
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch unverschiebbare Anordnung des unteren Randes (g) der Verkleidung (e) gegenüber dem unbeweglichen Teile (c) des Ausdehnungsorgans und Versehiebbarkeit der an- i deren Verkleidungsteile diesem gegenüber durch den beweglichen Teil (d) des Ausdehnungsorgans.
  3. 3. Ausführungsform des Geräts nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine i den Rumpf- oder den Rumpf- undqBemteil einer Spielzeugfigur, darstellende, in ihrem oberen Teile mit dem beweglichen Teile (d) des Ausdehnungsorgans fest oder durch Anschlag gekuppelte, beim Aufblasen des Ausdehnungsorgans eine Streckung erfahrende Verkleidung. q.
  4. Ausführungsform des Geräts nach Anspruch z und 2, gekennzeichnet durch eine mit einem Teile des Ausdehnungsorgans (c, d) verbundene, quer zu diesem stehende Drehachse (m) und eine mit dieser verbundene und mit dem beweglichen Teile (d) des Ausdehnungsorgans derart, z. B. durch einen Anschlag (k), gekuppelte Verkleidung (e), daB sie beim Hochgehen des beweglichen Teils des Ausdehnungsorgans hochklappt.
  5. 5. Ausführungsform des Geräts nach den Ansprüchen r und 2, gekennzeichnet durch eine streck- und hochklappbare Verkleidung in Verbindung mit einer quer zum Ausdehnungsorgan liegenden Drehachse und einer Kupplung zwischen Verkleidung und beweglichem Teil des Ausdehnungsorgans, derart, daB beim Hochgehen des letzteren die Verkleidung sich streckt und hochklappt.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2721418A (en) * 1950-08-22 1955-10-25 Sr John A Peabody Spinning tops
US3757460A (en) * 1971-12-30 1973-09-11 Marvin Glass & Associates Doll having collapsible torso portion with fluent material therein
US4216610A (en) * 1979-01-25 1980-08-12 Marvin Glass & Associates Pop-up toy
US4229903A (en) * 1979-02-09 1980-10-28 Marvin Glass & Associates Remote controlled talking amusement device
US4573427A (en) * 1982-06-14 1986-03-04 Peter Konzak Bird scaring device
US4598660A (en) * 1983-05-31 1986-07-08 Peter Konzak Bird scaring device

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