DE484583C - Selbsttaetiger UEberstromschalter mit Zaehlwerk - Google Patents

Selbsttaetiger UEberstromschalter mit Zaehlwerk

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DE484583C
DE484583C DER62378D DER0062378D DE484583C DE 484583 C DE484583 C DE 484583C DE R62378 D DER62378 D DE R62378D DE R0062378 D DER0062378 D DE R0062378D DE 484583 C DE484583 C DE 484583C
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DER62378D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H75/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of power reset mechanism
    • H01H75/02Details
    • H01H75/04Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times

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  • Breakers (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Überstromschalter mit Zählwerk Bei Pauschalanschlüssen mit Überstromschaltern ist es, bevor eine vollständige Abschaltung des Kreises erfolgt, von Wichtigkeit, daß der Konsument davon unterrichtet wird, daß seine Anlage überlastet ist, d. h. mehr Strom entnimmt, als nach dem Pauschaltarif zulässig ist. Zu diesem Zwecke hat man Überstromschalter in Anwendung gebracht, welche mit einem Zählwerk in Verbindung stehen, das die Zahl der erfolgen Schaltungen registriert.
  • Um nun an solchen Anlagen eine Gefährdung der Installation zu vermeiden und das Elektrizitätswerk mit Sicherheit gegen eine unzulässige Stromentnahme zu schützen, wird gemäß der Erfindung der Weg beschritten, daß mit dem Überstromschalter ein Zählwerk verbunden ist, welches feststellt, wie oft die Auslösestromstärke überschritten wird, und nach einer bestimmten Anzahl von Ausschaltungen automatisch verhindert, daß von dem Verbraucher zuviel Strom entnommen bzw. die Leitung überlastet wird.
  • Zu diesem Zwecke ist der ÜberStromSChalter so eingerichtet, daß die Gegenfeder des Magneten, welche ihn gegen das Ansprechen bei Auftreten geringerer als der zulässigen Ströme schützt, nach einer bestimmten Zahl von Ausschaltungen um einen bestimmten Betrag entspannt wird, so daß der Magnet bereits bei Auftreten geringerer Ströme als vorher den Schalter zum Auslösen bringt.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht. In Abb. i bezeichnet i die Elektromagnetspule des Überstromschalters, bei der in bekannter Weise der Anker 2 eine Druckfeder 3 trägt, die die Ansprechstromstärke des Magneten auf einen bestimmten unteren Wert begrenzt. Es bezeichnet 4,4.a die Auslöseklinke des Schalters, welche beim Ansprechen des Magneten die gegen die Kraft 'einer Feder 8 gespannte Schaltbrücke 5 freigibt, so daß der Stromschluß zwischen den Kontakten 6,7 unterbrochen wird. Bei jedem Öffnen des Überstromschalters drückt der Arm- 4.a des Hebels q. gegen einen Hebel 9 des Schubwerkes io, ii, so daß letzteres um eine Zahnstellung weitergedreht wird. Gleichzeitig damit dreht sich eine mit dem Zahnrade ii fest verbundene, mit einer Abflachung versehene Nockenscheibe 15. Nach einer vollen Umdrehung des Zahnrades ii legt sich der rechte Arm eines um eine Achse 12 drehbaren Hebels 13 auf diese Abflachung der Nockenscheibe, wodurch die Spannkraft der Magnetfeder 3 zufolge Anhebens des linken Armes 1q. des Hebels 13 verringert wird. Der Automat schaltet nunmehr bereits bei geringeren Überströmen ab als in der normalen Stellung des Hebels i3.
  • In Abb.2 ist dargestellt, wie der Kurzschluß einer Kurzschlußauslösespule, die als Zusatzkraft zu einer am Überstromschalter vorhandenen Auslösespule bzw. eines Thermostaten dient, aufgehoben wird. Die Teile i bis 15 stellen die entsprechend bezifferten Teile der Abb. i dar. Die Magnetwicklung i ist mit- einer Zusatzwicklung 16 versehen, welche im normalen Zustande des Schalters durch die Kontakte 17 und 18 kurzgeschlossen ist. Erst nach einer bestimmten Anzahl von Schaltungen legt sich das freie Ende 1q. des Hebels 13 auf die Abflachung der Nockenscheibe z5-, wodurch der Kurzschluß zwischen den Kontakten 17 und 18 aufgehoben wird und der Strom nunmehr ebenfalls durch die Zusatzspule fließt. Hierdurch wird die, Auslösekraft des Überstromschalters erhöht, so aß er früher anspricht.
  • Um den Konsumenten rechtzeitig vor der Entnahme zu hoher Ströme zu warnen, kann er nach einer bestimmten Anzahl von Unterbrechungen;@durch Signalvorrichtungen aufmerksam gemacht werden. Zu diesem Zwecke ist gemäß Abb. 3, in welcher die entsprechenden Bezugszeichen wie in den Abb. z und 2 gewählt sind, das Zahnrad so des Schubwerkes mit einem Ansatz rg versehen, welcher nach einer bestimmten Anzahl Schaltvorgänge die Kontakte 2o, 21 eines Signalstromkreises schließt und damit eine Glocke - 22 o. dgl. zum Ansprechen bringt.
  • Der Konsument 'kann den Schalter nach Auslösung in der bisher üblichen Weise immer wieder einschalten, so daß die Anlage nie spannungs- oder stromlos wird, aber die Entnahme von Strömen, welche;'-oberhalb des Pauschalsatzes liegen, unmöglich ist.
  • Um kein vollständiges Unterbrechen des Stromkreises bei einem der geschilderten. Pauschalschalter eintreten zu lassen, könnte man zwei Schaltei zusammenbauen, von denen der eine einen höheren Widerstand erhält als der andere und dann eingeschaltet wird, wenn der Hauptschalter unterbricht. In diesem Falle würde die gesamte Installation dunkel brennen. Der zweite Schalter mit dem höheren Widerstand wäre so einzurichten, daß er den Hauptschalter wieder in die Schließstellung bringt. Man könnte aber auch so verfahren, daß beim Unterbrechen des Schalters ein Widerstand, der durch den Schalter vorher kurzgeschlossen war, in den Hauptkreis gelegt wird, so daß die Installation so lange dunkel brennt, bis der Widerstand nach Schließen des Überstromschalters wieder kurzgeschlossen ist.
  • Die im vorstehenden beschriebenen und dargestellten Anordnungen geben den Elektrizitätswerken eine sichere Kontrolle über die Stromentnahme und verhindern in zuverlässiger Weise einen Mißbrauch von Pauschaleinrichtungen. Statt der beschriebenen Ausführungen können auch noch andere Schaltanordnungen mit anderen Elementen für den gleichen Zweck gewählt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Selbsttätiger Überstromschalter mit Zählwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk nach einer bestimmten Anzahl von Schaltungen die Auslösestromstärke, z. B. durch Schwächung der Gegenfeder, herabsetzt.
  2. 2. Selbsttätiger Überstromschalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk nach einer bestimmten Anzahl von Schaltungen eine Hilfsauslösespule in den Stromkreis schaltet.
  3. 3. Selbsttätiger Überstromschalter nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer bestimmten Anzahl von Schaltungen (Drehungen des Zählwerkes) eine akustische oder optische Signaleinrichtung zur Wirkung kommt.
DER62378D 1924-09-13 1924-09-13 Selbsttaetiger UEberstromschalter mit Zaehlwerk Expired DE484583C (de)

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