DE484445C - Elektrischer Einzelantrieb fuer Webstuehle mit am Webstuhl angebautem Motor und Zahnradantrieb - Google Patents

Elektrischer Einzelantrieb fuer Webstuehle mit am Webstuhl angebautem Motor und Zahnradantrieb

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Publication number
DE484445C
DE484445C DES66755D DES0066755D DE484445C DE 484445 C DE484445 C DE 484445C DE S66755 D DES66755 D DE S66755D DE S0066755 D DES0066755 D DE S0066755D DE 484445 C DE484445 C DE 484445C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
loom
looms
gear
drive
Prior art date
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Expired
Application number
DES66755D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wladimir Ortmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES66755D priority Critical patent/DE484445C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE484445C publication Critical patent/DE484445C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/02General arrangements of driving mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Elektrischer Einzelantrieb für Webstühle mit am Webstuhl angebautem Motor und Zahnradantrieb Beim elektrischen Einzelantrieb für Webstühle hatte man zuerst den Motor mit der Antriebsscheibe des Webstuhles durch einen Riemen verbunden. Als man später zum Zahnradeinzelantrieb überging, wurde der Motor in einem besonderen Bock gelagert, der unabhängig vom Webstuhl vor der Antriebsseite des Stuhles aufgestellt wurde. Dabei wurde meistens die das Hauptantriebszahnrad des Webstuhls tragende Welle über das Zahnrad hinaus verlängert und nochmals in dem vorgebauten Bock gelagert, damit ein möglichst sicherer Zahneingriff zwischen Motorritzel und Hauptzahnrad gewährleistet werden sollte.
  • So zweckmäßig auch die Anordnung des Motors in einem besonderen Bock an sich ist, so hat sie doch gewisse Nachteile. Man ist daher ferner einen Schritt weiter gegangen und hat versucht, den Motor unmittelbar an den Webstuhl anzubauen. Hierbei wurde der Motor entweder auf eine seitlich an der Webstuhlwand oder auf ihr angebrachte Konsole o. dgl. gesetzt oder seitlich des Stuhlgestelles hängend angeordnet. Aber auch bei dieser Anordnung ergeben sich Nachteile.
  • Endlich ist es bekannt geworden, den Motor mit einer Konsole auf eine seitlich der Webstuhlwand angeordnete Strebe aufzusetzen und von ihm mit einem Riemen auf das Hauptantriebsrad zu arbeiten. Bei einer solchen Anordnung fallen aber die erstrebenswerten Vorteile des Zahnradantriebes weg.
  • Die Nachteile der bisherigen Anordnungen werden nun durch die Erfindung dadurch vermieden, daß die Webstuhlwand selbst als Lagerbock für den Motor ausgebildet ist. Man kann nach der Erfindung an der Webstuhlwand eine Paßfläche vorsehen, auf- der der Motor befestigt wird. Diese kann erfindungsgemäß zylindrisch ausgebildet sein, so daß das zylindrische Motorgehäuse dort hineingelegt werden kann. Dabei ist es erfindungsgemäß möglich, das zylindrische Motorgehäuse exzentrisch zur Motorwelle anzuordnen, wodurch sich der Eingriff des Motorritzels in das angetriebene Zahnrad durch Drehen des Gehäuses beliebig einstellen läßt. Bei der Anordnung nach der Erfindung wird der Motor zweckmäßig so in oder an der Webstuhlwand angeordnet, daß sein Schwerpunkt mit der Mittelebene der Webstuhlwand zusammenfällt. Dadurch werden insbesondere die Schwierigkeiten, die sich durch den schlagenden Betrieb des Webstuhles ergeben, beseitigt.
  • Die Figuren zeigen drei Ausführungsbeispiele für die Erfindung. In allen sechs Figuren ist x die Webstuhlwand, 2 das Hauptantriebszahnrad, 3 der Antriebsmotor und 4 das Ritzel. In den Fig. z und 2 ist die Webstuhlwand-i, ähnlich wie bei den bekannten Bockkonstruktionen, als Lagerbock ausgebildet, und der Motor 3 ist an einer Einstellspindel 5 und einem Bolzen 6 befestigt. Durch Verschieben des Motoransatzstückes 7 auf der Einstellspindel 5 und durch Festspannen des Bolzens 6 mit der Schraube 8 läßt sich der Zahneingriff der beiden Räder 2 und q. sicher einstellen. Der Motor ist dabei so angeordnet, daß sein Schwerpunkt in der Mittelebene der Webstuhlwand liegt.
  • In den Fig. 3 und q. ist der Motor auf Paßflächen io an der Webstuhlwand befestigt, und zwar mit Füßen ii. Die Einstellung des Zahneingriffes wird dabei mit einer Schraube 12 vorgenommen, die mit einem Kopf 13 izn Motorfuß angreift. Auch hierbei fällt der Schwerpunkt des Motors mit der Mittelebene der Webstuhlwand zusammen.
  • In den Fig. 5 und 6 ist die Paßfläche 2o in der Webstuhlwand zylindrisch ausgebildet, und das zylindrische Motorgehäuse 21 ist in diese Paßfläche eingelegt. Zur Einstellung des Zahnradeingriffes ist dabei das zylindrische Motorgehäuse exzentrisch zur Motorwelle, so daß das Zahnrad durch Drehen des Gehäuses in der Paßfläche mehr oder weniger nahe an das Hauptzahnrad 2 herangerückt werden kann. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn zur Änderung der Schußzahl das Ritzel gegen ein anderes mit mehr oder weniger Zähnen aus" getauscht wird. Der Motor wird bei dieser Anordnung mit einem Bügel 22 und einer Stellschraube 23 festgehalten und in die Paßfläche 2o eingespannt.
  • Die Anordnung nach der Erfindung schafft einen organischen Zuzammenbau des Antriebsmotors mit dem Webstuhl, so daß ein einheitliches Ganzes von gefälligem Äußeren entsteht. Die technischen Vorteile liegen besonders darin, daß gegenüber den bisherigen Anordnungen außerordentlich viel Platz vor der Antriebsseitenwand des Webstuhles gespart wird, so daß auf dem gleichen Raum wie früher mehr Webstühle aufgestellt werden können. Der Verkehr in den Seitengängen zwischen den einzelnen Webstühlen wird durch keine hervorspringenden Teile mehr behindert, und die Zahnräder können bequem gegen eine Berührung abgedeckt werden. Durch den organischen Zusammenbau verschwinden auch die Schwierigkeiten, die durch den schlagenden Betrieb des Webstuhles bisher beim Zahnradeingriff aufgetreten sind, da der Motor und sein Ritzel die gleichen Schwingungen wie die Webstuhlwand und das Hauptzahnrad mitmachen müssen, so daß also keine schädlichen Schwingungsunterschiede zwischen den Zahnrädern auftreten können.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in den Ausführungsbeispielen dargestellten Webstuhlarten beschränkt, sie kann sinngemäß auch für andere Webstühle Verwendung finden, bei denen unter Umständen die verschiedenen Getriebeteile des Webstuhles eine andere Lage zueinander haben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Einzelantrieb für Webstühle mit am Webstuhl angebautem Motor und Zahnradantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor in die Webstuhlwand, die gleichzeitig als Lagerbock ausgebildet ist, hineingebaut wird.
  2. 2. Einzelantrieb nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Paßfläche in der Webstuhlwand, auf der der Motor befestigt wird.
  3. 3. Einzelantrieb nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine zylindrische Paßfläche, in die das zylindrische Motorgehäuse eingelegt wird. q..
  4. Einzelantrieb nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Motorgehäuse exzentrisch zur Motorwelle ist, zum Zwecke, den Eingriff des Motorritzels in das angetriebene Zahnrad durch Drehen des Gehäuses beliebig einstellen zu können.
  5. 5. Einzelantrieb nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Motors mit der Mittelebene der Webstuhiwand zusammenfällt.
DES66755D 1924-08-09 1924-08-09 Elektrischer Einzelantrieb fuer Webstuehle mit am Webstuhl angebautem Motor und Zahnradantrieb Expired DE484445C (de)

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DES66755D Expired DE484445C (de) 1924-08-09 1924-08-09 Elektrischer Einzelantrieb fuer Webstuehle mit am Webstuhl angebautem Motor und Zahnradantrieb

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DE (1) DE484445C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5862835A (en) * 1994-02-02 1999-01-26 Iro Ab Controlling a high speed asynchronous motor in a weaving machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5862835A (en) * 1994-02-02 1999-01-26 Iro Ab Controlling a high speed asynchronous motor in a weaving machine

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