DE484397C - Schweissbandanordnung mit Lueftungseinrichtung fuer Huete - Google Patents

Schweissbandanordnung mit Lueftungseinrichtung fuer Huete

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DE484397C
DE484397C DEK105572D DEK0105572D DE484397C DE 484397 C DE484397 C DE 484397C DE K105572 D DEK105572 D DE K105572D DE K0105572 D DEK0105572 D DE K0105572D DE 484397 C DE484397 C DE 484397C
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DEK105572D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C5/00Fittings or trimmings for hats, e.g. hat-bands
    • A42C5/04Ventilating arrangements for head coverings

Landscapes

  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

  • Schweißbandanordnung mit Lüftungseinrichtung für Hüte Eine bekannte und unangenehm empfundene Erscheinung bei Herrenhüten ist das Durchschwitzen. Die dadurch hervorgerufenen häßlichen Veränderungen und Verschmutzungen machen den Hut vorzeitig untragbar und zwingen dazu, ihn weit vor Ablauf seiner eigentlich möglichen Lebensdauer abzulegen. Das ist wirtschaftlich eine Verschwendung.
  • Die Überleitung des Kopfschweißes erfolgt im wesentlichen nur an der unteren Kante des Hutfutters oder des Lederschweißbandes, also dort, wo dieses an der Hutunterkante im Innern des Hutes angenäht ist und, je nach Hut und Kopfform, mehr oder weniger fest innmittelbar am Kopf anliegt.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt geworden, die dieses Übertreten des Schweißes auf den Hut verhindern und gleichzeitig eine Belüftung dert Kopfhaut ermöglichen sollen.
  • Eine solche Vorrichtung muß einfach, billig und dauerhaft sein und sowohl in neuen als auch in gebrauchten Hüten ohne weiteres angebracht werden können.
  • Diese notwendigen Anforderungen soll der Erfindungsgegenstand erfüllen, der gegenüber den bisher bekannt gewordenen Einrichtungen wesentliche Vorzüge aufweist.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Schweißbandanordnung mit Lüftungseinrichtung besteht im wesentlichen aus zwei papierdünnen Metallstreifen von großer Elastizität, die mittels.angebogener Ösen und durchgezogenen, fadendünnen Stahldrahtes lose verbunden sind. Die Metallstreifen sind, zwischen dem Hut und dem Schweißband liegend, gleichzeitig mit letzterem auf beliebige Weise, zweckmäßig durch Annähen, am Hut bzw: Schweißband befestigt.
  • Die auf den ganzen inneren Umfang des Hutes verteilte Einlage und damit auch das Schweißband liegt infolge ihrer Schmiegsamkeit mit gleichmäßigem Druck am Kopf an, ohne daß der Hut selbst unmittelbar den Kopf berührt. Auch bei festem Anziehen des Hutes bleibt dauernd ein schmaler Luftzwischenraum zwischen Hut und Schweißband, der jedoch genügt, um ein Übertreten des Schweißes zu verhüten und außerdem eine Belüftung des Kopfes ermöglicht. Durch die gleichmäßige, auf den ganzen Umfang verteilte Befestigung wird der Rand und damit der Hut gleichmäßig beansprucht, so daß durch Abziehen und Aufsetzen keinerlei Formveränderungen auftreten können.. Der Hut behält Form und Farbe und wird nicht durch Schweiß, wie meistens bisher,. vorzeitig unbrauchbar gemacht. Da die Streifen nux Papierstärke haben,. trägt die Einlage nicht auf und hat nahezu kein Gewicht. Letzteres kann zudem durch Verringerung der Dicke des jetzt nur noch aus ästhetischen Gründen und zur -Verhinderung der -unmittelbaren Beriihrung der Kopfhaut mit dem Metallstreifen benötigten Lederstreifens ausgeglichen werden. Eint unmittelbare Berührung der Kopfhaut mit dem Metall würde infolge der guten, an sich günstigen Wärmeableitung ein unangenehmes Gefühl kühler Nässe hervorrufen. Der Hut braucht also trotz Einlage nicht größer als bisher gewählt zu 'werden. Da ferner die Befestigung ganz wie bisher erfolgen kann, ist die Einlage nicht nur ' in neuen, sondern auch in gebrauchten Hüten ohne weiteres anzubringen, eine einzige Einlage kann wiederholt verwendet werden, da sie sich nicht abnutzt und nicht aufs organischen Teilen besteht, die vom Schweiß. zerstört werden können. Irgendwelche besonderen Vorbereitungen sowohl beim Verbraucher als auch bei der Hutherstellung -abgesehen von der Herstellung der Einlage selbst - sind zu ihrer Anwendung nicht nötig. Schließlich ist die Einlage unauffällig im Tragen und billig in; der Herstellung.
  • Auf. der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung zur Darstellung gebracht, und .zwar zeigen Fig. i einen Hut nach der meist bisher üblichen Ausführung im Schnitt, Fig. 2 einen teilweisen Schnitt nach Fig. i in natürlicher Größe, Fig. 3 einen Teilschnitt des unteren Randes mit dem Schweißschutz nach der Erfindung i,n natürlicher Größe, Fig.4 bis 7. Einielteile des Erfindun.gsgegenstandes in Teilansicht und Schnitt in natürlicher Größe, Fig. 8 die Abwicklung eines Teiles der Gesamtanordnung in natürlicher Größe.
  • An dem Hut i der bisherigen Ausführung ist das Lederband 2 maschinell oder von Hand an der unteren inneren Kante 4 durch Stiche 3 angenäht. An der Kante 4 wird der Schweiß von dem Hutfilz aufgesaugt und verdirbt diesen und das darumliegende äußere Hutband. Um dies zu verhindern, wird durch die Erfindung dauernd ein Zwischenraum zwischen dem dem Kopf anliegenden Lederstreifen 2 und dem Hut i eingehalten. In der dargestellten Ausführung werden dazu 'papierdünne und elastische Metallstreifen verwendet. Der Lederstreißen 5 ist auf einem etwa gleichbreiten Streif en 6 aus Metall oder einem anderen zweckmäßigen Material an der unteren, Kante befestigt, etwa durch Annähen, um Klebemittel zu vermeiden, die auf die Dauer gegen die Einwirkung des Schweißes nicht widerstandsfähig sind. Um das Annähen zu erleichtern, kann die untere Kante des Metallstreifens 6 mit einer entsprechenden Perforation 7 versehen sein. 1n bestimmtem Abstande, der Verschiebungen infolge von Ungleichheiten genügend Spiel läßt, sind Ösen 8 angebogen. An dem Hut r ist das ,am unteren Rande ebenfalls mit Perforation 7 versehene Metallband 9 angenäht, dessen federnde Zungen io unten ebenfalls zu Ösen i i umgebogen sind. Der Abstand ist der gleiche wie bei dem Streifen 6. Durch die Ösen 8 und i i wird ein feiner Stahldraht 12 gezogen und so die Verbindung von Lederstreifen 5, Schutzstreifen 6 und Hut i hergestellt, ohne daß sich Leder und Hut berühren. Die Zungen io sorgen dafür, daß der Abstand eingehalten wird und gestatten trotzdem ein Nachgeben, so daß sich der laut und die Einlage an den Kopf anschmiegen kann. Bei besseren Hüten erfolgt die. Anheftung des Streifens 9 an den Hutrand unter Zwischenschaltung eines doppelt geschlagenen Stoffstreifens 13, in den zur Versteifung und des besseren -Aussehens wegen ein Bast-oder Rohrstäbchen 14 eingelegt ist. Die Metallstreifen können eine dem Hut oder dem Schweißlecjer entsprechende Farbe erhalten, die nach dem chemischen, elektrogalvanischen oder Spritzverfahren aufgetragen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schwebandanordnung mit Lüftungseinrichtung für Hüte, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines Lüftungsraumes zwischen . Schweißband und Hut am inneren Hutrand ein dünner, federnder Metallstreifen (9) mit aus- demselben gestanzten und nach dem Hutinnern abstehenden Zungen (io) befestigt ist und daß, die Zungen (io) und das auf der Rückseite mit schweißundurchlässigem Stoff, z. B. Metall (6), überdeckte Schweißband (5) mit Ösen (8 und i i) versehen und mittels eines durch letztere durchgezogenen Drahtes (12) nachgiebig miteinander verbunden sind.
DEK105572D 1927-08-18 1927-08-18 Schweissbandanordnung mit Lueftungseinrichtung fuer Huete Expired DE484397C (de)

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