DE484264C - Hohlseil fuer Hochspannungsfreileitungen - Google Patents

Hohlseil fuer Hochspannungsfreileitungen

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Publication number
DE484264C
DE484264C DEA53069D DEA0053069D DE484264C DE 484264 C DE484264 C DE 484264C DE A53069 D DEA53069 D DE A53069D DE A0053069 D DEA0053069 D DE A0053069D DE 484264 C DE484264 C DE 484264C
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DE
Germany
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cross
circle
hollow rope
wires
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Expired
Application number
DEA53069D
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English (en)
Inventor
August Bohle
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B5/00Non-insulated conductors or conductive bodies characterised by their form
    • H01B5/08Several wires or the like stranded in the form of a rope
    • H01B5/10Several wires or the like stranded in the form of a rope stranded around a space, insulating material, or dissimilar conducting material
    • H01B5/101Several wires or the like stranded in the form of a rope stranded around a space, insulating material, or dissimilar conducting material stranded around a space

Landscapes

  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Hohlseil für Hochspannungsfreileitungen Für Hochspannungsleitungen, insbesondere auch Hochspannungsfreileitungen sind zahlreiche Ausführungen bekannt geworden, um durch Vergrößerung des Außendurchmessers Glimmerscheinungen und Strahlungsverluste zu vermeiden. So sind Hohlseile bekannt, bei denen im Querschnitt beliebig geformte Einzelleiter mantelförmig um einen Kern geschlagen sind, der ihnen als Stütze dient, mitunter aber auch nur den Zweck eines Lehrgerüstes erfüllt. Ferner sind Hohlleiter ohne jede Innenstütze bekannt geworden, bei denen sich die Einzelleiter infolge ihres teilringförmigen Querschnitts nach Art von Gewölbesteinen von selbst tragen. Um bei derartigen Ausführungen den Zusammenhalt der einzelnen Leiter zu erhöhen, hat man vorgeschlagen, die Einzelleiter mit Nut und Feder ineinandergreifen zu lassen; es sind ferner noch Hohlleiter mit radial ineinandergreifenden Verzahnungen bekannt.
  • Derartige Ausführungen haben den Nachteil, daß die Verbindung mittels Nut und Feder wohl in radialer Richtung den Zusammenfall des Seiles verhindert, daß aber in tangentialer Richtung keinerlei Sicherheit gegen ein Aufwickeln des verdrallten Einzelleiters gewährt ist, sobald das Seil unter dem Einfluß höherer Zugbeanspruchung steht. Bei Seilen mit radial ineinandergreifenden Einzelleitern ist umgekehrt wohl in tangentialer Richtung für den notwendigen Halt gesorgt, doch mangelt es an einer ausreichenden Festigkeit in radialer Richtung, wenn man nicht schwalbenschwanzartige Verzahnungen o. dgl. verwendet. Derartige Verzahnungen kann man aber nur dann miteinander in Eingriff bringen, wenn man eine Formveränderung des Werkstoffes dafür in Kauf nimmt.
  • Die Erfindung betrifft ein Hohlseil aus Formdrähten, die im Querschnitt tangential gerichtete Stoßfugen besitzen. Eine solche Stoßfuge gewährleistet an sich schon einen genügenden Zusammenhalt des Seiles in radialer Richtung, da sich die benachbarten Formdrähte mehr oder weniger überdecken. Die Richtung der Stoßfuge führt aber auch zu einer Drahtquerschnittsform, z. B. von der Gestalt eines stumpfwinkligen Dreiecks, das ein hohes Widerstandsmoment gegen Verdrehung bietet und auf diese Weise den Zusammenhalt des Seiles auch in tangentialer Richtung sicherstellt. Es kann überdies den einzelnen Leitern eine Vorspannung gegenüber dem Drall gegeben werden, so daß die benachbarten Leiter innerhalb der praktisch vorkommenden Zugbeanspruchung gegeneinander gepreßt werden.
  • Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit des Zusammenhaltes ist es zweckmäßig, eine Verzahnung vorzusehen, die in der Stoßfuge liegt. Diese Art der Verzahnung führt dazu, daß die radialen Verzahnungskomponenten, was bei den bisher bekannten Hohlseilen nicht zutrifft, einen Kreis umhüllen, der konzentrisch innerhalb des zu erzielenden Gesamtteilkreises liegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung in einem Querschnitt dargestellt. Der Hohlleiter, beim Ausführungsbeispiel ohne Innenstütze, setzt sich aus einzelnen Leiter ne zusammen, welche im Querschnitt etwa die Form eines stumpfwinkligen Dreiecks cc, b, c besitzen. Die Grundfläche jedes Dreiecks bildet die Stoßfuge; die Gesamtheit aller Stoßfugen hüllt einen zum Hohlseilquerschnitt mittelpunktsgleichen, die Formdrähte innen berührenden Kreis ein. Etwa in der Mitte der Grundlinie des Dreiecks a, b, c, also dem Punkt d, befindet sich eine Verzahnung, im Ausführungsbeispiel in Gestalt einer vorspringenden Nase an der Spitze des benachbarten Dreiecks. Statt einer einzigen Nut und Nase kann auch eine in der Mitte der Grundfläche von e liegende Verzahnung vorgesehen sein. Die Verzahnung braucht jedoch nicht in einer einzigen Nut und Nase oder in einer in der Mitte der Grundlinie hegenden Verzahnung zu bestehen. Die Verzahnungskomponenten sind durch Pfeile T, und T2 bezeichnet. Die radialen Komponenten T1 liegen nicht in der radialen Richtung des Seiles, sondern umhüllen einen Kreis s1, der mittelpunktsgleich zum Hohlseilquerschnitt liegt und kleiner als der Gesamtteilkreis ist. Die tangentialen Verzahnungskomponenten T2 fallen beim Ausführungsbeispiel mit der Stoßfuge zusammen und umhüllen in einer Gesamtheit den Kreis s2, der mittelpunktsgleich zum Seilquerschnitt liegt und die Formdrähte innen berührt. Es mag noch erwähnt werden, daß der einzelne Teilleiter e im Querschnitt nicht dreieckig zu sein braucht, es kann auch der Winkel bei Punkt d kleiner oder größer als z R sein. Dann ergibt sich die Form eines ungleichmäßigen Vierecks.
  • Der besondere Vorteil eines derartigen Leiters liegt außer in dem bereits Angeführten auch darin, daß die benachbarten Einzelleiter sich außerordentlich fest aneinander schmiegen und mit vergrößerter Fläche aufeinanderliegen. Während bei den Hohlleitern, die beispielsweise aus Teilleitern von ringstückähnlichem Querschnitt gebildet werden, an beiden, den Punkten a, b entsprechenden Stellen scharfe Kanten entstehen, ist eine solche zum mindesten bei Punkt b des neuen Leiters völlig vermieden. Außerdem ist die Gefahr, daß die an dieser Stelle anliegende Spitze a des benachbarten Leiters zu besonderen Strahlungserscheinungen Anlaß geben könnte, dadurch wirksam vermieden, daß gerade an dieser Stelle infolge des tangentialen Verlaufs der Stoßfuge die gegenseitige Berührung der benachbarten Leiter stets gewahrt bleibt. Es suchen nämlich die auftretenden Verdrehungskräfte die Einzelleiter in tangentialer Richtung fortzubewegen, was bei den bekannten Ausführungen, wo die Stoßfuge radial gerichtet ist, sehr leicht zu einer Aufhebung der gegenseitigen Berührung führt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten einlagigen Leiter. Es ist auch möglich, aus Drähten der beschriebenen Querschnittsformen mehrlagige Leiter herzustellen und bei mehrlagigen Leitern für jede Lage Drähte anderen Querschnitts zu verwenden, z. B. abwechselnd solche, wie sie aus der Zeichnung ersichtlich sind und solche, wie sie an sich bekannt sind, z. B. von ringstückähulichem Querschnitt. Die Erfindung beschränkt sich ferner auch nicht auf Hohlleiter ohne Innenstütze, es kann vielmehr eine derartige Stütze von beliebiger Form vorhanden sein.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRÜCFIE: i. Hohlleiter aus Formdrähten für Hochspannungsleitungen, insbesondere Freileitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeldrähte (e) im Seilquerschnitt tangentiale Stoßfugen (a, d) bilden, deren Verlängerungen (T
  2. 2 T2) einen zum Hohlseil mittelpunktsgleichen, an der Innenseite der Formdrähte anliegenden Kreis (s2) tangential berühren. a. Hohlseil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Formdrähte (e) mit einer in der Stoßfuge (a-d) liegenden Verzahnung ineinandergreifen.
  3. 3. Hohlseil nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Verzahnungskomponenten (T,) als Tangenten einen Kreis (s1) umhüllen, der mittelpunktsgleich innerhalb des zu erzielenden Gesamtteilkreises liegt. q.. Hohlseil nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Einzelleiter (e) im wesentlichen die Form eines zweckmäßig stumpfwinkligen Dreiecks (a, b, c) besitzt, in dessen Grundflächenmitte (d) die Verzahnung eingreift.
DEA53069D 1928-01-25 1928-01-25 Hohlseil fuer Hochspannungsfreileitungen Expired DE484264C (de)

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DE484264C true DE484264C (de) 1929-11-01

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