DE484226C - Doppelklappenwehr - Google Patents
DoppelklappenwehrInfo
- Publication number
- DE484226C DE484226C DEJ31091D DEJ0031091D DE484226C DE 484226 C DE484226 C DE 484226C DE J31091 D DEJ31091 D DE J31091D DE J0031091 D DEJ0031091 D DE J0031091D DE 484226 C DE484226 C DE 484226C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weir
- double flap
- flaps
- weirs
- segment
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/20—Movable barrages; Lock or dry-dock gates
- E02B7/40—Swinging or turning gates
- E02B7/48—Roof or double shutter gates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Barrages (AREA)
Description
- Doppelklappenwehr Die Erfindung betrifft ein Doppelklappenwehr. Es sind bereits solche Wehre bekannt, welche aus zwei im Scheitel gelenkig verbundenenWehrklappenbestehen. DerartigeWehre sind jedoch nur für kleinere Stauhöhen brauchbar. Bei größeren Stauhöhen, z. B_ von etwaio m, werden die Wehrklappen sehr läng' und müssen infolge des auf sie wirkenden Wasserdruckes sehr stark gebaut werden. Ganz abgesehen von den erhöhten Baukosten eines solchen Wehres werden die W.ehrldappen so schwer, daß ihre Betätigung ohne besondere Hilfsmaschinen im allgemeinen nicht möglich ist.
- Es sind auch bereits Segmentwehre vorgeschlagen, welche an den Wehrunterbau angelenkt sind und in eine Kammer gesenkt und angehoben werden können. Auch solche Wehre sind für größere Stauhöhen nicht geeignet, da die das gesenkte S:egmentwehr aufnehmende Kammer eine zu große Tiefe erhalten würde. Die Anlage einer solchen tiefen Kammer dürfte aber erhebliche Kosten verursachen, die voraussichtlich die Kosten eines gewöhnlichen Tafelwehres für die entsprechende Stauhöhe einschließlich der maschinellen Ausrüstung übersteigen würden. Außerdem hätte eine solche Bauart den weiteren Nachteil, daß das Reinigen und Durchspülen einer derart tiefen Kammer große Schwierigkeiten berenten würde. Sollen aber, um eine sichere Durchspülung zu ermöglichen,# fürdiesen Zweck besondere ' Maschinen vorgesehen werden, so würde die Anlage noch weiter verteuert.
- Bei einer anderen Bauart, bei welcher ein Segmentwehr mit einer Wehrklappe vereinigt ist, zeigen sich im wesentlichen dieselben Nichteile wie bei den obengenannten Wehrformen. Außerdem hat ein derartiges Wehr den Nachteil, daß zu den Kosten der das Segment aufnehmenden Kammer noch diejenigen der für die Aufnahme der langen und schweren Wehrklappe erforderliche Wehrsohle hinzukommen, ohne daß gegenüber dem Klappen- oder Sektorwehr irg=endwelche andere Vorteile erreicht werden.
- Diese Nachteile sollen durch das Doppelklappenwehr gemäß der Erfindung vermieden werden. Es besteht aus zwei mit ihren Drehlagern einander zugekehrten und in getrennte Wehrkammern absenkbaren Sektorwehren, die als Widerlager für die an ihrer oberen Kante aasgelenkten und dachartig über ihnen liegenden Wehrklappen dienen. Ein solches Wehr ist auch für größere Stauhöhen anwendbar, ohne daß seine Baukosten mit zunehmender Stauhöhe, wie es bei den bisher bekannten Wehren der Fall war, unverhältnismäßig stark wachsen. Durch die Bauart gemäß der Erfindung werden die Länge der Wehrklappen und dip Breite des Wehrunterbaues verkürzt und die zur Aufnahme für die dienenden Kammern verkleinert. Für
das Heben und Senken eines derartigen Weh- res sind keine besonderen Hilfsmaschinen :er- forderlich. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs- beispiel eines solchen Wehres dargestellt. Die Abb. i zeigt das Wehr im Aufriß und teilweise im Schnitt. Abb. `z zeigt einen wagerechten !Schnitt, durch den Wehrunterbau. Das Wehr besteht .aus -zwei Segnnenten-,5 . und 5a, welche um an dem -Wehrunterbau . befestigte Lager 6 und 6a -tlrehbar °sintl. Beide Segmente sind durch zwei Wehrklap- pen i und ia miteinander verbunden, weiche an der Spitze bei 3 dachartig anteinanderge- lenkt und bei q. und q.a an die Segmente, angelenkt sind. Die Segmente 5 und Sa'3ie- gen in Kammern -7 und 7a des-Wehrunter- baues. Die Kanmnernstehen durch -Zweig- kanäle i o und i oa mit Kanälen 9 und 9a in Verbindung, welche zu dem Ober- und Un- terwasser führen. Soll das Wehr gesenkt werden, so sperrt man den Kanal 9 und damit den Zufluß -.des Oberwassers ab und öffnet den Abfluß zum Unterwasser, so daß das in der Kammer 7 befindliche Wasser abfließt und das Wehr in die Lage 5 b- I b- i c- 5a sinkt. Dann schließt - man den Kanal ga gegen das Oberwasser, verbindet ihn mit dem Unterwasser, `und -das -Wehr sinkt in die niedrigste Lage 5b-id_ie_5e, -Man kann auch zuerst das Segment 5a :.und -bann das Segment 5 oder beide gleich- -zetzg =senken. `Will. man das Wehr aufrichten, dann sperrt :man -beide Kanäle gegen das Unterwasser ab 7und verbindet z. B. den Kanal 9a mit dem Oberwasser, so daß sich die Kammer 7a zu `füllen begimit und das Segment 5a in die .Lage.--5b-ib_ic-.5a angehoben wird. Sodann -verbindet man den Kanal 9 mit dem Ober- wasser; -die -Kammer -7 -füllt sich mit Wasser, .und das Segment 5 richtet sich in die Lage -5= i- ia-`5a auf. Man kann auch umgekehrt vorgehen, ändern man zuerst das Segment 5 und dann 5a oder gegebenenfalls beide Seg- mente -gleichzeitig anhebt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:
Doppelklappenwehr, -dessen Klappen im -Scheitel gelerikilg miteixiander verbunden sind, gekennzeichnet durch zwei mit ihren :Drehlagern (6 und 6a) einander zugekehrte und in getrennte Wehrkammern (7 und 7a) absenkbare -Sektorwehre (5 und 5a), die als Widerlager für die an ihrer oberen .Kante angelenkten und dachartig über ihnen liegenden Wehrklappen (i und ia) dienen. .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ31091D DE484226C (de) | 1927-05-10 | 1927-05-10 | Doppelklappenwehr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ31091D DE484226C (de) | 1927-05-10 | 1927-05-10 | Doppelklappenwehr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE484226C true DE484226C (de) | 1929-10-11 |
Family
ID=7204091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ31091D Expired DE484226C (de) | 1927-05-10 | 1927-05-10 | Doppelklappenwehr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE484226C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114108774A (zh) * | 2021-12-27 | 2022-03-01 | 河北华丰能源科技发展有限公司 | 一种便携式沟槽拦截装置 |
-
1927
- 1927-05-10 DE DEJ31091D patent/DE484226C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114108774A (zh) * | 2021-12-27 | 2022-03-01 | 河北华丰能源科技发展有限公司 | 一种便携式沟槽拦截装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3025235A1 (de) | Wanderndes oder verfahrbares stuetzgeruest | |
DE2457867C2 (de) | Vorpfändeinrichtung für Strebausbaugestelle | |
DE484226C (de) | Doppelklappenwehr | |
DE1484523A1 (de) | Geraet zur Ausfuehrung von Arbeiten unter Wasser | |
DE202005018414U1 (de) | Schleusentor | |
DE2202464C3 (de) | Künstliche Arbeitsinsel | |
DE7616061U1 (de) | Hubvorrichtung | |
DE2022385B2 (de) | Walzgerüst mit über eine Walzenwechselvorricntun9 durch die Fenster der Wal2enständer ein- und ausfahrbaren Arbeitswalzensätzen | |
DE670470C (de) | Gruendungskoerper, wie Brunnen, Druckluftsenkkasten, Schwimmkasten o. dgl. | |
DE701117C (de) | ||
DE725578C (de) | Einrichtung zur Verhinderung der Verkiesung von torsionsfesten Klappenwehren | |
DE2146806C3 (de) | Steuerhaus-Hubeinrichtung für Binnenschiffe | |
DE707715C (de) | Kongresshalle | |
DE2833450A1 (de) | Anordnung zur lagekorrektur eines bauwerkes | |
AT43122B (de) | Klappenwehr zum Schutze gegen Hochwasserschäden und zur Ausnützung der düngenden Wirkung von Hochwässern. | |
DE880119C (de) | Abschlußvorrichtung für Schleusen, Häfen, Docks oder Wasserläufe | |
DE530202C (de) | Aus mehreren Klappen bestehendes hydrostatisches Wehr | |
DE509908C (de) | Rollschuetz aus mehreren gegeneinander verschiebbaren Teilen | |
AT159903B (de) | Mechanisch angetriebenes Doppelklappenwehr. | |
DE684222C (de) | Klappenwehranlage | |
DE3042340C2 (de) | Untertägiges Ausbaugestell | |
DE732932C (de) | Gleitboot | |
Schalk | " Bericht zu mir! Gerade Linie! Durch!" Überlegungen zu Erwin Strittmatters Ochsenkutscher und Ole Bienkopp und einem deutschen Literaturstreit | |
DE716167C (de) | Notverschluss fuer Kanaele | |
DE960439C (de) | Zur Flussregulierung dienende Grundschwelle |